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Barrierefreie Tagesausflüge

Die Beine wollen nicht mehr so richtig, längeres Laufen ist anstrengend oder fast unmöglich: gerade chronisch Kranke, aber auch ältere Menschen können ihre Unternehmungen nicht mehr wie früher gestalten. Müssen sie aber auch nicht. Wer sich keine langen Reisen mehr zutraut, kann dafür lieber häufiger kleinere Ausflüge machen.

Ausflugsregionen

Frau im Rollstuhl auf Sonnenuntergang in Weinbergen blickend

Viele Regionen haben mittlerweile verstanden, dass barrierefreier Tourismus längst zum Standard gehört. Dementsprechend sind viele Internetauftritte auf die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten, sehbehinderten, aber auch hörgeschädigten Menschen ausgelegt. So finden sich einfach und schnell die passenden Restaurants, Sehenswürdigkeiten, Naturerlebnisse oder auch Museen. Gute Beispiele für eine solche Internetseite, mit der leicht Ausflüge geplant werden können, sind die des Tourismus-Verbands Rheinland-Pfalz sowie des Naturparks Nordeifel e.V

Tipp: Um die entsprechenden Seiten zu finden, bei Google die gewünschte Region sowie „barrierefrei“ und „Reisen“ eingeben.

Organisierte Tagesausflüge

Panorama der Stadt Bad Tölz

Wer sich das Planen sparen möchte, hat mittlerweile die Qual der Wahl: viele Reiseanbieter bieten längst Ausflüge und Reisen für Rollstuhlfahrer und Senioren an. Ob man den Spreewald per Kahnfahrt erkunden möchte, die Schlösser und Parks Potsdams genießen oder doch lieber eine Rundfahrt durch Leipzig macht, bleibt dabei dem persönlichen Geschmack überlassen. Gemeinsam ist den organisierten Ausflügen, dass vom Transport über Eintritt und Sanitärmöglichkeiten bis hin zum Restaurantbesuch alles durchdacht und auf die Bedürfnisse der eingeschränkten Mobilität der Teilnehmenden ausgelegt ist.

Aktionsreiche Ausflüge

Neben den klassischen Städtetouren und Ausflügen in die Natur gibt es auch für eingeschränkte Personen interessante Möglichkeiten.

Warum nicht mal in einen Ausflug in einen Freizeitpark, vielleicht mit der ganzen Familie? Viele Parks bieten behindertengerechte Darbietungen, Fahrgeschäfte und Theater ebenso selbstverständlich an wie speziell auf Rollstuhlfahrer ausgelegte Eingänge und Plätze. Oftmals fallen für Personen mit Behindertenausweis auch die Wartezeiten weg, da sie direkt zu den Attraktionen können.

Senioren beim Schwimmen

Oder wie wäre es mit einem Wellness-Tag? Viele größere Thermen und Bäder sind für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Nicht nur extrabreite Umkleiden und zur Verfügung stehende Rollstühle, auch Hebelifte am Beckenrand ermöglichen Badespaß für alle. Zudem ist die Bewegung im Wasser gelenkschonend und entspannend.

Bronzeskulptur einer Amazone

Wer auf einen Kulturausflug Lust hat, ist in einem der zahlreichen Museen bestens aufgehoben. Im Haus der Geschichte in Bonn (freier Eintritt für alle!) beispielsweise können Rollstühle, Gehhilfen, Rollatoren und tragbare Hocker ausgeliehen werden. Für höher angebrachte Ausstellungsobjekte, die nicht vom Rollstuhl aus einsehbar sind, gibt es Leihkataloge. Das Historische Museum Frankfurt bietet Führungen für Blinde und Sehbehinderte ebenso wie für Gehörlose an. Derartige Angebote gibt es bei vielen Ausstellungen.

Tipp: Die Internetseite Wheelmap.org hat sich zur Aufgabe gemacht, rollstuhlgerechte Orte zu kartieren und ersichtlich zu machen. Auf der Seite sind vor allem für größere Städte Sehenswürdigkeiten, Supermärkte, Geschäfte sowie Parkhäuser und WCs nach dem Grad ihrer Barrierefreiheit gekennzeichnet.

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