Mehr Energie durch guten Schlaf

Richtig gut schlafen ist ein Wunsch, den viele Menschen haben. Denn wer über Nacht Energie getankt hat, fühlt sich am nächsten Morgen zumeist voller Tatendrang. Erholsamer Schlaf stärkt die Leistungsfähigkeit und fördert die Lust auf Bewegung und sportliche Aktivitäten. Wir alle wissen, welch enormen Einfluss gesunder Schlaf auf unsere Tagesform hat – und damit auf unser gesamtes Leben. Darauf macht auch der Weltschlaftag aufmerksam, der vom Weltverband für Schlafmedizin (WASM) ins Leben gerufen wurde und in diesem Jahr auf den 19. März 2021 fällt.

Doch was tun, wenn man zu den rund 25% der Bevölkerung in Deutschland gehört, die laut Robert-Koch-Institut an Schlafstörungen leidet?¹ Wenn man abends lange wach liegt, häufig aufwacht oder bereits Stunden bevor der Wecker klingelt an die Decke starrt? Die gute Nachricht: Es gibt einiges, das – nimmt man es sich zu Herzen – eine erholsame Nachtruhe fördern kann.

Die drei Säulen der Gesundheit: Schlaf + Bewegung + Ernährung

Wie wichtig eine ausgewogene und gesunde Lebensweise für unser Wohlbefinden ist, dürfte mittlerweile zur Allgemeinbildung zählen. Und dennoch: Wider besseren Wissens kommt sie oftmals zu kurz. Auch wenn es dafür manchmal gute Gründe gibt, so schenken wir den „drei wichtigen Säulen der Gesundheit“ allzu oft einfach zu wenig Aufmerksamkeit. Dabei ist neben ausreichend Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung gerade der Schlaf ein wichtiger Schlüssel, damit wir gesund durchs Leben gehen.

Warum guter Schlaf so wichtig ist

Schlaf ist wichtig für die Hirnfunktion, denn es finden in dieser „Ruhephase“ essenzielle Reparaturprozesse statt. Die Muskeln können sich regenerieren und auch der Stoffwechsel wird heruntergefahren – Zeit für Körper und Geist, sich zu erholen! Dazu trägt das Immunsystem wesentlich bei. Findet während der Nacht keine Regeneration statt, ist unser Leistungsvermögen schon am darauffolgenden Tag eingeschränkt. Wir fühlen uns schlapp und antriebslos. Der Körper wird anfälliger für Infektionen und Krankheiten, denn das Immunsystem konnte in der Nacht nicht richtig arbeiten. Dauerhafter Schlafmangel führt sogar dazu, dass unser Gehirn schneller altert und vergesslich wird.

Auch die Schlafdauer zählt

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Um morgens fit und ausgeschlafen zu sein, sollte ein erwachsener Mensch laut der Mayo Clinic² durchschnittlich sieben bis neun Stunden schlafen. Denn nur wenn unser Körper verschiedene Schlafphasen durchläuft, die bei einem gesunden Schlaf direkt aufeinander folgen, können wir Erlebtes verarbeiten und sich Körper und Gehirn regenerieren. Dabei wechseln sich Tiefschlafphasen, aus denen man nur sehr schwer zu wecken ist, mit Leichtschlafphasen ab. Menschen, die regelmäßig nur drei bis vier Stunden schlafen, können sich darum nicht vollständig erholen, selbst wenn sie denken, gut geschlafen zu haben. Eine hohe Schlafqualität alleine reicht nicht. Sie muss auch immer mit einer angemessenen Schlafquantität verknüpft sein.

Störfaktoren – in den meisten Fällen kann man etwas dagegen tun

Ob Lärm aus der Nachbarwohnung, Stress mit Freunden oder ein schnarchender Partner: Es gibt viele Faktoren, die sich negativ auf unseren Schlaf auswirken können – von der Schlafumgebung über körperliche Beschwerden bis hin zu emotionalem Stress und Ängsten. Doch zum Glück kann man gegen viele dieser störenden Faktoren etwas tun. Das Schlafzimmer ist zu warm oder zu kalt, das Licht des Smartphones stört oder es ist generell zu hell? Egal, was einem am Schlafen hindert: Es empfiehlt sich, die Schlafumgebung genau anzuschauen und zu versuchen, daran etwas zu ändern. Wenn Schmerzen oder körperliche Beschwerden zu einem gestörten Schlaf führen, ist vielleicht ärztlicher Rat angebracht. Manchmal kann auch ein spezielles Training oder eine Ernährungsumstellung helfen.

Hier im Thementreff Schlafapnoe findest Du viele weitere Informationen zum Thema gesunder Schlaf, Schnarchen sowie Symptome und Behandlung von Atemaussetzern bei Schlafapnoe.

Du möchtest mit mehr Elan in den Tag starten?
Dann informiere Dich über die drei Säulen der Gesundheit unter www.deinschlaf-deintag.de und prüfe mit einem kostenlosen Selbsttest, ob Du möglicherweise von einer Schlafapnoe betroffen bist.


¹ Quelle: Gesundheitsbericht „Schlafstörungen“ (Heft 27), Robert-Koch-Institut
² Eric J. Olson, M.D. How Many Hours of Sleep are enough for Good Health?Mayo Clinic; 2016. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/adulthealth/expertanswers/howmanyhoursofsleepareenough/faq20057898