Basler Läckerli Huus
Seit einem knappen Jahr ist das neu erbaute Produktionsgebäude in Form einer Läckerli – Dose in Frenkendorf bei Liestal für Besucher offen. Da gab es nur eines für uns, wir wollten sehen, was diese 'Hausdose' verbirgt. Wir? Dies waren am 09. November sechzehn interessierte Feierabend Mitglieder.
Zuerst kommt man in den Verkaufsraum, bezahlt bei der freundlichen Bedienung den Eintritt und wird informiert. Sehr interessant und durchgängig ist diese Ausstellung durch das Haus und dies von der ersten Treppenstufe an. Alle Produkte des 'Läckerli Huus' werden vorgestellt. Aber zuerst wird man am Fernseher von der Geschäftsführung 'Miriam Blocher' begrüßt, so, dass man das Gefühl hat, sie stünde vor einem.
In dem 'Läckerli Huus Gässli', nein, eigentlich auf dem 'Marktplatz' werden zuerst die geschichtlichen Meilensteine der Firma erklärt und mit Filmen und Fotos untermauert.
Dabei stehen jeweils Degustations – Automaten an denen man sich bedienen kann. Wer könnte da widerstehen, eins, zwei, drei Basler Läckerli zu kosten?
Aber es gibt natürlich auch die legendären Rahmtäfeli oder Nidle-Täfeli die wie Butter auf der Zunge schmelzen und die leckeren Gelée Russe. Dazu sind jeweils die Geschichten und Legenden über den Ursprung und manchmal Zufälle zu lesen oder auch zu hören. Die Zubereitung der Rezepte kann man im Film beobachten.
Wie die 'Truffes und Pralinés' aus der Chocolaterie entstehen wird im Film gezeigt. Klar, dass da keine Degustation vorhanden ist, das braucht man nicht erklären. Das Wasser läuft einem auch ohne 'Pröbli' im Mund zusammen!
Von den Fabrikationsräumen und Produktionsabläufen wird man mit einer Glasfront getrennt, dies verlangt das Hygienegesetz, aber zuschauen kann man bei einigen Handlungen, die zu dieser Zeit gerade in Betrieb sind.
Sehr interessant ist der 'Riechstand'. Das Rezept des Original Basler Läckerli ist streng geheim, aber man kann versuchen die einzelnen Zutaten zu erriechen. Einfach toll gemacht – gerochen hat es wunderbar!
Wir schlenderten durch das Läckerli Huus Gässli zurück über den Marktplatz eine Etage tiefer zum Geschenkatelier – da kommt das Gefühl auf, man würde den Münsterberg runter steigen. Im letzten einsehbaren Raum werden diese Leckereien in kunstvoller Handarbeit verpackt.
Im Verkaufsraum gibt es viel zu sehen. Eine Augenweide sind die alten Dosen. Es gibt sogar eine Läckerli – Postkarte, die man als süßen Gruß versenden kann. Jeder hat ein 'Gschängli oder Chrömli' erstanden, denn es wurden bei einem Kauf 5 SFR vom bezahlten Eintritt angerechnet. Ich behaupte mal, dass alle die restlichen 3 SFR oben im Gässli und auf dem Marktplatz vernascht haben?!?
Alle hatten Durst und Verlangen nach Kaffee und Flüssigem, warum wohl? Natürlich wurde diesen Bedürfnissen nachgegeben, es gehört doch dazu! So sind wir ins nahe gelegene Mc.Donald geschlendert oder gefahren.
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