1. Hock 2010
Es war ein Hock in einer ganz besonderen Umgebung, im grössten Automobilmuseum der Welt und in einem guten Restaurant, das nur auf Vorbestellung ab 20 Personen kocht.
Anmeldeschluss war Mittwoch, der 13.Januar um 12.00 Uhr und zu diesem Zeitpunkt waren wir 25 Personen. Dann ging das Zittern los, ob das Wetter so gut sein wird, damit möglichst alle kommen können.
Am Samstag war schönes Wetter „Gott sei Dank“. Ein paar Mitglieder trafen sich am Badischen Bahnhof, Basel und Sonnengarten-Ursel´s Zug kam pünktlich aus dem Schwäbischen an. Wildfang43-Ulrich aus dem schönen Emmental in der Schweiz war auch schon da.
Wir fuhren Richtung Mulhouse im Konvoi los. In Mulhouse verloren wir 2 Autos an einer Ampel, aber auch diese fanden sich nach ein paar Minuten auf dem Museumsparkplatz ein. Dort waren schon die Freiburger Mitglieder eingetroffen.
An der Kasse waren wir insgesamt 22 Personen.
Im Museum gab es für viele grosses Staunen, die Crème de la Crème der automobilen Vergangenheit war zu sehen. Es war ein Spaziergang durch die Geschichte des Automobils - von der motorisierten „pferdelosen“ Kutsche bis zum 1001 PS Auto der Neuzeit war alles vorhanden, eine fast endlose Vielfalt von Exponaten. Eine neue Abteilung mit vielen Kinderautos, zum grossen Teil mit Tretantrieb, gibt es jetzt auch. Einfach faszinierend!
Die einen oder anderen Besucher erkannten Autos wieder, deren Modell sie früher einmal selbst fuhren. Eine wahre Reise in die eigene Vergangenheit! Viele Automarken existieren gar nicht mehr.
Kurz nach 14.00 Uhr ging es in Richtung Restaurant, wo für uns reserviert war.
Ich sprach mit dem Geschäftsführer Herr Becher und erklärte ihm, dass wir nicht 25, sondern nur 22 Personen wären. Es war kein Problem für die Küche und wir mussten nur für 22 Gedecke bezahlen – eine große Erleichterung!
Es stand reichlich Weisswein und Rose auf dem Tisch, Mineralwasser mit und ohne Kohlen- säure. Das Essen war ausgezeichnet und die Atmosphäre einmalig - ein Treffen mit guten Freunden!
Herzlichen Dank an alle Beteiligten.
Wir freuen uns auf den nächsten Hock in Schweizer Rheinfelden, dort werden wir das Feldschlösschen, die schönste Brauerei der Schweiz besuchen.
Die Bilder sind von
Wildfang43-Ulrich
devel-Hanspeter
shanai-Käthe
Der persönliche Erlebnisbericht von der Heimfahrt unserer Sonnengarten-Ursel, die den weitesten Weg zu uns hatte.
Frohgestimmt, zufrieden, glücklich über den erlebten Tag trat ich meine Heimreise an. Die Tatsache, dass im ICE das Bordrestaurant ausgefallen, nur das Bistro in Betrieb war störte mich wenig. Zum Umsteigen in Karlsruhe war genügend Zeit, einen guten Sitzplatz hatte ich auch ergattert. Na also dachte ich, auch hier alles bestens. Der Zug kam in Stuttgart rechtzeitig an. Zur Weiterreise 32 Minuten Zeit und so holte ich mir, wie schön öfters, eine schön gebratene, lange Bratwurst mit Senf und knusprigem Brötchen. Beim Vespern derselben gleich mal die Jacke "versaut", och egal, wozu gibts Waschmaschinen. Danach in die Regionalbahn, ein ruhiges Plätzchen hier, prima. Der Zug fuhr pünklich ab, jetzt noch ne gute Stunde und dann bin ich daheim ...... dachte ich!
Dann, aber dann .... kam alles anders. Als der Zug die letzte Station, ehe ich aussteigen sollte verließ , zog ich meine Jacke an, schnappte mein Rucksäckchen und ging gemächlich Richtung Ausgang. Nun aber ..... oh Schreck ! was war denn das?! Die Verbindungstür zwischen 2 Waggons klemmte, ließ sich absolut nicht öffnen. Ich drückte den grünen Knopf, zerrte am Griff, drückte, zerrte, drückte, zerrte ...... na endlich, der Weg war frei. Jetzt aber ganz, ganz schnell in Richtung Ausstieg und nix wie raus ! Nur .... als ich aussteigen wollte war der Zug schon wieder angefahren, na prima ..... so meine Gedanken .... und nächster Halt wo ?! Gottlob der Zug hielt schon wieder an der nächsten Station. War ich froh als ich raus war, geschafft, Halleluja ! Nun noch ein Taxi mittels Handy rufen .... und nix wie heim. Also Handy rausgekramt und wählen. Denkste .... das verflixte Ding funktionierte nicht, es hatte sich wie von Geisterhand völlig entladen. Ergo nix mit telefonieren und Taxi rufen, neuer Akku angesagt. Aber ..... "Schwein" gehabt !!! Ein netter junger Mann, der wohl im Zug und danach das ganze Debakel beobachtet hatte, sprach mich an, bot Hilfe an, die ich total erleichtert annahm. Er rief mir mit seinem Handy ein Taxi. Ich dankte ihm und dachte, dass er nun weggehe. Nichts dergleichen, er meinte es wäre nun sehr spät, die Umgebung hier am Bahnhof dunkel und unsicher. Es triebe sich meist an der Unterführung "Gesindel" herum. Also wartete er mit mir bis das Taxi kam, ich einsteigen und heimfahren konnte. Gott war ich froh ...... recht mulmig war mir schon gewesen. Ein paar Minuten vor 23.00 Uhr schloss ich die Haustür auf, daheim !
Und dennoch ..... für mich ein herrlicher Tag, trotz allem !!!
Die lange Reise hatte sich, wegen der schönen Stunden, wieder einmal gelohnt. Schön wars, schön wars, sehr schön !
Na dann, bis zum nächsten Mal.
Liebe Grüße
Ursel
Bewertungen und Kommentare
34 Bewertungen
3 Kommentar(e): noch nicht möglich!
IndigoBlue schrieb am 28.10.2014:
so viele schöne Oldtimer :o) ciao Viola
shanai schrieb am 29.01.2014:
Nein liebe Ursel, zu dem Zeitpunkt konnte man noch keine Kommentare schreiben. Auch mit der Bewertung war den Mitgliedern noch nicht so klar, wie es geht. Aber auch heute finde ich, dass viel zu wenig Kommentare geschrieben werden. Es wäre ein Zeichen, dass die Berichte auch gelesen werden und eine kleine Anerkennung für die Mühe die sich ein Schreiber oder Schreiberin macht. Liebe Grüße Käthe
Sonnengarten schrieb am 28.01.2014:
Leider sind die zahlreichen positiven Kommentare durch div. FA-Umstellungen verloren gegangen ... sehr, sehr schade. Es war ein Hock der Superlative. Grüßlies *Ursel*
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