3. Hock 2010
Bei zwar bewölktem Himmel, aber mit guter Laune machten wir uns auf den Weg, um als Neumitglied mit meinem Mann gemeinsam mit den anderen FA’lern einen schönen Tag in Colmar zu verbringen. Shanai-Käthe durften wir schon auf dem Bahnhof Schopfheim kennen lernen. Durch ihre liebevolle Art nahm sie unser erstes Herzklopfen. Wir fuhren nach Basel SBB, wo schon einige Mitglieder warteten, aber sehr schnell auch die anderen hinzu kamen. Wir wurden von allen sofort herzlich begrüßt und in ihrer Mitte aufgenommen. Auch Sunneblueme-Doris war das 1. Mal dabei.
Um 12.17 Uhr fuhr unser Zug los. Schwätzend und lachend verging die Zeit recht schnell. Um 13 Uhr wurde Reviera-Renate mit großem Hallo begrüßt, denn sie war für diesen Tag in Colmar unsere Stadtführerin und daher sehr wichtig. Die Himmelsschleusen blieben geschlossen und so konnten wir erwartungsvoll und trocken unsere Stadtführung beginnen.
Am Museum Unterlinden begann Reviera gut sichtbar für alle, stehend auf einem Sockel, mit ihren Erklärungen, die auch die letzten dazu treffenden Mitglieder, die sich aus Freiburg zu uns gesellten, interessiert verfolgten.
Weiter gingen wir zum Kopfhaus, an der Fassade befinden sich über 100 steinerne Köpfe. Wenige Meter davon ist das Geburtshaus vom Bildhauer Bartholdi (sein Hauptwerk ist die Freiheitsstatue).
Davor steht die von ihm geschaffene Weltkugel, die von 3 symbolhaften Figuren gehalten wird. Die drei Säulen, die die Welt tragen und beherrschen sollten: "Die Gerechtigkeit, das Handwerk mit der Wissenschaft und der Frieden!"
Immer wieder fielen unsere Blicke auf die mit leckereren Köstlichkeiten bestückten Schaufenster der kleinen Geschäfte. Teilweise wurden uns Kostproben, wie z.b. Makronen angeboten, die wir gerne als kleine Stärkung entgegen nahmen.
Wir bestaunten das kleinste Haus von Colmar mit nur 25qm Wohnfläche. Wir lernten das Gerberviertel und die anrüchige Strasse mit dem “Haus des kurzen Glücks“ kennen. Lachend schauten wir beim Weitergehen, ob die Männer nicht dort geblieben sind. Wir überquerten das Flüsschen Lauch und kamen zum Gemüse- und Fischerviertel. Dort haben die Häuser alle eine andere Farbe. Die Kinder früher, welche noch nicht lesen konnten, wussten z.B. wenn das Haus blau ist, dann kann man dort Fisch einkaufen. Sehr malerisch und romantisch wirkte auch Klein Venedig.
Immer wieder zwischendurch testete Reviera unser Wissen und lockerte dadurch die Stimmung noch mehr auf. Sie erklärte uns auch viele Begriffe und Redewendungen, die ihren Ursprung im Mittelalter haben, wie z.B.„der Stein der Anstosses“.
Wer viel lernt und läuft, darf sich auch stärken. Für 15.30 Uhr waren in der Brasserie l‘Amandine Tische für uns reserviert. Bei Flammenkuchen und anderen Spezialitäten wurde es schnell sehr gemütlich. Shanai und devel-Hanspeter dankten Reviera in unserer aller Namen für ihre lehrreiche und wunderbare Führung. Ein kräftiger Applaus bestätigte das. Gegen 17.30 Uhr machten wir uns nach diesem gelungenen Tag auf den Weg zum Bahnhof um die Rückfahrt anzutreten. Nach und nach verabschiedete man sich, mit dem Versprechen sich bald wieder zu sehen.
Mein Mann und ich, sowie auch Sunneblueme möchten uns hier bei allen bedanken, die uns unseren 1.Tag bei euch zu einem wunderbaren Erlebnis gemacht haben. Wir fühlten uns sofort wohl und kommen gerne wieder. Käthe danken wir besonders für die tolle Organisation.
Die Bilder sind von:
Durance - Christiane
Wildfang43 - Ueli
shanai - Käthe
devel - Hanspeter
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