8. Hock 2010
25 Mitglieder (mehr durften es nicht sein) der Feier@bend - Regiogruppe Basel und das Dreiländereck trafen sich am 27. August 2010 zum monatlichen Hock verbunden mit der Besichtigung der Sendestation St. Chrischona in Bettingen, Schweiz.
Die Führung begann mit einer kurzen Filmeinführung über die Notwendigkeit und Entstehung der Sendeanlage zur Versorgung der Schweizer mit TV, Radio, Video, Audio und Telekommunikation.
1954 entstand der erste Sendemast mit einer Höhe von 30 m. Die technische Entwicklung erforderte laufende Verbesserungen und so wurde am 2. August 1984 der heutige Sendemast - das höchste freistehende Gebäude der Schweiz - mit ca. 22 Mitarbeitern in Betrieb genommen. Die fortschreitende Technisierung der Sendeanlage läuft heute fast automatisch ab und wird nur noch von einem Mitarbeiter überwacht.
An Schautafeln wurde uns das Entstehen des Sendeturmes erläutert, die besondere Dreibeinkonstruktion des Turmes, die 152 m hohe Turmschafthöhe aus Stahlbeton und darauf der 98 m hohe stählerne Antennenmast, also eine Gesamthöhe von 250 m. Wie ein Rucksack hängt am Turm ein Wasserreservoir mit 200cbm Inhalt in 103 m Höhe. Auf sogenannten Terrassen sind ringsum Antennen verschiedener Art angebracht.
Mit dem Aufzug ging es zum oberen Turmausbau in 137 m Höhe; dort genossen wir herrliche Ausblicke in alle vier Himmelsrichtungen, nach Basel, in die Alpen, zum Flughafen im Elsass, Vogesen und natürlich in den Schwarzwald bei doch recht ordentlichem Wetter.
Im ebenerdigen Senderaum mit den technischen Anlagen für Fernseh- und Radioprogramme wurde uns die technische Entwicklung anhand von Exponaten gezeigt. Aus anfänglich armdicken Kabeln sind haaränliche Kohlefasern geworden, die analoge Technik der einzelnen Programme von Kühlschrankgröße, passen heute dank Digitaltechnik in eine Schublade.
Alte Radio und Phonotruhen ergänzen die Sammlung.
Wer mehr über den Fernsehturm wissen möchte, kann dies hier nachlesen.
Der gemütliche Hock begann mit einer kleinen Wanderung durch den Wald über die Landesgrenze zu Deutschland zum Rührberger Hof. In fröhlicher Runde wurde getrunken, gegessen, "geschwätzt" und gelacht, so wie dies zu uns gehört. Alle gestärkt und zufrieden machten wir uns am Spätnachmittag auf den Rückweg zum Parkplatz, mit Auto, Bus und Bahn jeder in sein zu Hause.
Ein herzliches Dankeschön an Käthe (shanai) und Hans-Peter (devel1) für die Organisation und die gute Betreuung.
Die Bilder sind von den beiden ReBo´s
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