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10. Basler Träff 2016

Reiches Erbe - Industriekultur Dreiland

"Dieses Thema haben sich die Kuratoren des Dreiländermuseums in Lörrach einfallen lassen!"


Wir hatten den kompetenten, profunden Kenner Dominik Baîker als Begleiter dieser interessanten Ausstellung, die über 250 Jahre Industriegeschichte mit allen Verflechtungen Aufklärungsarbeit leistet. Interessant vor allem, wie sich die drei Länder immer gegenseitig befruchtet haben.

museum
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...Dominik Baîker
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...unser kulinarisch - kreatives Stündchen
im Museums - Kaffee

Da es unmöglich ist, dieses Kapitel unserer Dreilandgeschichte in einen Bericht zu bringen, haben wir Sechs uns etwas einfallen lassen. Nur klitzekleine Splitter können es sein aus den satten, vollgepackten eineinhalb Stunden voller Spannung und Konzentration!

Barbara - sternwald schreibt:

barbara

Was hat die Qualität des Wassers des Flusses Wiese mit der Industrialisierung im Dreiland zu tun,

welcher Gedanke steckt hinter der Entstehung von Gartenstädten,

Industriespionage – so etwas gab es bei uns doch nicht – oder?

warum war das elsässische Mulhouse einst wirtschaftlich bedeutender als Basel ?

was hat der Patentschutz in Frankreich mit der Entstehung der chemischen und pharmazeutischen Industrie im Dreiland zu tun?

und; und; und ...

Wie lose Fäden in einem Webstuhl zu einem kompakten Gewirke zusammengefügt werden, so hat uns der Führer im Dreiländermuseum aus historischen, gesellschaftspolitischen, naturwissenschaftlichen, technischen Fäden ein Gewirke der Geschichte der „Industriekultur im Dreiland“ entstehen lassen.

Wer bei dem 10. Basler Träff im Lörracher Dreiländermuseum nicht dabei gewesen ist, hat Unwiederholbares verpasst.

Darum: Kommen – Zuhören – Sehen - Staunen


Beate - beha schreibt:

beate

Wow – wer hätte das gedacht - das war ein interessanter und lebendiger Nachmittag!!!
Wir erfuhren so viel über die wirtschaftlichen, industriellen und energiepolitischen Verknüpfungen zwischen Mulhouse, Basel und Lörrach.

Auch die interessanten familiären Verbindungen waren doch äußerst aufschlussreich, da sie hervorragend unterhaltsam vorgetragen wurden.

Ein vielsagender ja fesselnder Nachmittag. Amüsant zu wissen, wie Herr Fritz Hoffmann und Adele La Roche ihren Hustensirup alsbald kreierten.
Und es gibt nicht nur den Merian-Park, sondern es gab auch den Johann Jakob Merian.

Es war ein spannungsvoller Vortrag.

Brigitte - gitte44 schreibt:

brigitte

Alle die nicht an der Führung durch die derzeitige Ausstellung über die Industrialisierung in unserer Region teilgenommen haben, haben einen interessanten Vortrag verpasst.

Besonders interessant war für mich zu erfahren, dass der anfängliche Standort der Chemieindustrie in Mulhouse war, in Basel wegen strengen Patentgesetzen in Frankreich weitergeführt wurde und mit der Tuchindustrie im Wiesental und im Elsass zusammenhing. Durch die Entdeckung der synthetischen Farben und ihrer Herstellung hat sich dieser Zweig der Industrie in Basel entwickelt. Durch die weitere Forschung der Chemiker begann sich auch die Pharmaindustrie immer weiter zu vergrößern.

Ich könnte noch vieles erzählen, aber jeder hat die Möglichkeit sich in Lörrach im Dreiländermuseum für einen ganz kleinen Geldbetrag aus erster Hand zu informieren.

Käthe einen ganz herzlichen Dank für die Idee zu dieser Veranstaltung und die Organisation. Es war ein schöner, interessanter Samstagnachittag, der seinen Abschluss bei Kaffee, Kuchen und einem gemütlichen Plausch fand.

Ich wünsche Dir noch viele solch guter Ideen.
Herzliche Grüße
Brigitte

Käthe - shanai schreibt:

käthe

Mich machte dieses Thema neugierig und mir folgten fünf weitere Interessierte. Sehr schade für jedes einzelne Mitglied, das den Weg nach Lörrach nicht gefunden hat, denn verpasst ist verpatzt. Kunstausstellungen kann man gut, oder sogar besser alleine erkunden, anschauen und wirken lassen, aber diese Ausstellung geht ohne Führung gar nicht.

* Wer wusste, dass es eine Zeit gab, in der unser Dreiländereck industriell gewichtiger war, als das Ruhrgebiet?
* Wer kann ahnen, warum man unsere Ecke „das Manchester“ von Europa nannte?
* Welche wichtige Rolle spielte gerade unser Flüsschen Wiese für die Textilindustrie?
* Warum ging die schweizer Pharma 'La Roche' mit einer wichtigen Filiale auf die deutsche Seite?
* Was haben die Zünfte in Basel mit der Entwicklung der industriellen Geschichte zu tun?
* Wie hat die Prädestinationslehre die Betriebsführung der Industrieunternehmen beeinflusst?
* Wo entstand die Seidenbandindustrie und warum?
* Wer waren die europäischen Pioniere der Elektrifizierung? Sie kamen aus unserem Dreiland!
* Die soziale Lage der Arbeiterschaft wird umfassend beleuchtet und erklärt, auch warum Lörrach immer eine "rote" Stadt war.

Fragen über Fragen, die wir kompetent beantwortet bekamen!

Walli - wallianna schreibt:

walli

Wieder einmal hat Käthe den richtigen Riecher gehabt, als sie uns vorschlug dem Dreiländermuseum einen Besuch abzustatten. Ja, ich war so begeistert, daß ich den verregneten Sonntagnachmittag ausgenützt habe, um mit Christel (daehne) das ganze noch einmal Revue passieren zu lassen. Diesmal zwar leider ohne Führung, aber mir waren viele Details doch noch präsent. Es ist schon unglaublich was in der Dreiländerregion alles auf die Beine gestellt wurde und was daraus entstanden ist. Namhafte Bürger hatten ihren Anteil daran, dass aus der Textilindustrie eine Pharmaindustrie und Maschienenindustrie wurde.

Weiß vielleicht jemand, wie unsere Vorfahren auf Arsen und Hustenmittel gekommen sind?

Markus schreibt:

markus

Ziemlich unlustig, weil ich diesen schönen Herbsttag viel „sinnvoller“ im Garten bzw. mit der Einwinterung unseres Wohnmobils zu verbringen gedachte, habe ich mich halt doch zum Besuch dieses, wie ich meinte „staubtrockenen“ Dreiländermuseums in Lörrach hinreißen lassen. Ich konnte ja nicht ahnen, was mich dort wirklich erwarten würde:

Heimathistorie des Dreiländerecks verwoben in die weltweite Entwicklung der industriellen Revolution in der Zeit vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, vorgetragen von einem mit umfassendem Wissen und brillanter Eloquenz ausgestatteten Referenten. Dabei blieb mir persönlich unter den zahlreichen historischen, soziologischen, kulturellen und technischen Zusammenhängen folgender besonders in Erinnerung: Welche Beziehung besteht zwischen dem heutigen Hochgeschwindigkeitszug TGV und der Entwicklung der maschinellen Fertigung von Textilien im 19. Jh. bei uns im Dreiländereck???

Meiner Meinung nach hat jeder, der sich – aus welchen Gründen auch immer - gegen eine Teilnahme an dieser Veranstaltung entschieden hat, „sich selbst ein Bein gestellt“ und einen großartigen, äußerst informativen und spannenden Museumsbesuch verpasst, der sich in absehbarer Zeit so wohl kaum wiederholen lassen dürfte: . . . !!!

museum
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Am Ende der Führung waren wir sehr übermütig, jeder musste seine Eindrücke los werden, sodass wir ermahnt werden mussten. Schön, wenn eine Veranstaltung solche nachhaltigen Auswirkungen hat!

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