04. Basler - Träff 2018 / Produkte CMF-Keller
Ein Frühsommertag, so schön, dass man bereits den Schatten suchte - die Kühle. Dass wir aber Schokolade genießen konnten mit einem einzigartigen Schmelz und einem Gefühl von Erfrischung im Mund, war das Besondere bei unserem Basler – Treffen im April – eine Führung durch die Produktionsräume der Firma CMF–Keller; dem alleinigen Hersteller „Der kühle Genuss – Goufrais“.
Ich setzte mich auf eine Gartenmauer, um den Ankommenden ein Zeichen geben zu können „ihr seid hier richtig“, denn die Firma CMF – Keller ist nicht so leicht zu entdecken. Ein unscheinbares Gebäude, aber was da drinnen produziert wird, hat es in sich.
Heimat und Familie wird hier groß geschrieben, der Vater hat mit dem Experimentieren begonnen. Die Mutter, eine Französin hatte ‚vermutlich‘ die Idee für den Namen „Goufrais“, der übersetzt Genuss und Kühle bedeutet (meine Interpretation). Die Form dieser Herrlichkeiten sind „kleine Gugelhupfe“, die augenblicklich an die delikaten Kugelhupfe aus dem Elsass erinnern und somit ein heimeliges Gefühl vermitteln.
So einfach ist das, ein besonderer Genuss benötigt auch eine einmalige Form und den passenden Namen. Die heutigen Inhaber sind die Geschwister Corinna, Michael und Frank, was die Buchstabenfolge der Firma „CMF – Keller“ erklärt.
Hatte der Vater Keller noch seine Produktionsmaschinen selbst angefertigt, sind inzwischen vorausschauend halb- und vollautomatische Maschinen angeschafft worden, die viel mehr leisten können, sollte der Bedarf eintreten. Trotzdem ist noch viel Handarbeit im Betrieb notwendig.
Michael Keller führte uns durch die verschiedenen Stationen der Herstellung, die eigentlich selbsterklärend sind. Aber HALT, erst mussten wir uns Overalls überziehen. Bei diesem Anblick der weiß vermummten Anwesenden, überfiel mich schon wieder eine Idee für unser Jubiläum. Aber dieses Programm steht - Basta!
Dass Herr Keller mit Herz, Leib und Seele bei seinem Produkt „Goufrais“ ist, war nicht schwer zu erraten. Er erzählte von vielen interessanten Begegnungen im In- und Ausland und auch Übersee.
Man spürte geradezu, wie er auf der einen Seite stolz über die vielen Nachfragen seines Produktes ist und andererseits Sorge hat, dass der gute Kakao knapp werden könnte. Die Kakaonüsse mit bester Qualität gedeihen ja nur bei bestimmten Voraussetzungen, die naturgegeben sind und nicht künstlich erzeugt werden können.
Bekannt gemacht wurden diese süßkühlen Gugelhüpfchen zuerst auf Märkten in der Umgebung, doch inzwischen lösen sie auch auf großen Messen Begeisterung aus. Zu kaufen werden sie auch zukünftig nicht in Großmärkten sein, denn dann würde auch das Besondere leiden – eine kluge Geschäftsstrategie.
Nach der Führung wurden wir in den Hof geführt, wo ein Getränkebuffet mit allem was das Herz begehrt, aufgestellt war. Große „Hefegugelhupfe“ (wen wundert´s?) konnten wir uns munden lassen, einmal süß mit Rosinen und einmal mit Speck, der sehr gut zu Alkoholischem passt, was es übrigens auch gab. Da standen und saßen wir nun in Grüppchen zusammen und ließen es uns gut gehen.
Ganz zum Schluss ging es noch in den Verkaufsraum, wo wir unsere Taschen füllten und jeder ein hübsches „Goufrais – Päckchen“ als Präsent erhielt.
Erwähnen will ich noch, dass wir diese Idee und diesen schönen Nachmittag "Anke – oleander" zu verdanken haben, die leider nicht dabei sein konnte.
Die Fotos sind von Bernd und Käthe
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