Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Patchwork - Ausstellung im Val d´Argent / Elsass

pa

Am 13. September 2024 ließen wir uns zu sechst in einem Bus in das Vale d´Argent (Silbertal) ins Elsass kutschieren, welch ein Luxus! Dort wartete bereits Peter auf uns, denn wir wollten zusammen die weltweit größte Patch-Work-Ausstellung, ein interessantes Kunsthandwerk, in allen möglichen Facetten erkunden.

pa

17 Ausstellungsräume mit 39 verschiedenen Themen in vier Orten waren angeboten, 11 Räume schafften wir mit Mühe; dies war schon eine meisterliche Leistung. In jedem Ort werden selbst die Kirchen für die Ausstellungen einbezogen. Diese sind zum größten Teil alleine schon historisch interessant.

pa

Unser Treffpunkt war Lièpvre, wo wir auch im „Salle Polyvalente“ die Tageskarten kauften. Schlecht war es nicht, dass die Hälfte von uns auf ihre Eintrittskarten warten musste, denn diese waren bereits ausverkauft. So hatten wir genügend Zeit für einen gelungenen Einstieg in die vielfältige Ausstellung, ein zweites Frühstück und oder sonstige Bedürfnisse.

pa

Drei verschiedene Wettbewerbe gab es u.a. zu sehen, denn „France Patchwork“ feierte das 40-jährige Jubiläum mit den drei Titeln: Smaragd (Farbe für 40 Jahre), Monster & Roboter und Artextures. Leider war mir dies erst hinterher bewusst!

pa

Ein Eldorado für die Näh-, Stick-, Bastel- Häkel- und Strickkünstlerinnen ist der Verkaufsmarkt im Hauptort des Tals, Sainte-Maire-aux-Mines, den wir natürlich auch besuchten.

pa

Der erste Gang im Hauptort war aber ins Théatre, denn dort konnte man die ursprünglichen Quilts der Amischen, einer Glaubensgruppe aus den USA bewundern. Dies erwies sich als guter Einstieg ins Thema. Hier waren die exakt gearbeiteten Quilts aus dem Museum in Lincoln / USA in rot-weiß ausgestellt.

pa

Im ersten Stock befanden sich fantasievolle, farbenprächtige Arbeiten voller Charme der Brasilianerin Kaminski mit dem Thema „Ode an die Erde und an den Himmel“.

pa

Die nächste Ausstellung führte uns in die Kirche „Église St.-Louis“ mit dem Thema „Vom Fluss zum Ozean“.

pa
pa

Ich benötigte eine gewisse Zeit, bis bei mir im „Pavillon Osmont“ der Funke übersprang, dass man hier die Arbeiten bewerten kann. Das diesjährige Thema ist „OZEAN“ und es wäre interessant zu erfahren, welche Arbeit den 1. Preis erhalten wird. Wir hatten jedenfalls unterschiedliche Meinungen.

pa
pa

In der „Église des Chaines“ waren „Amisch Quilts und die Natur“ zu sehen, außerdem von der Künstlerin Heinz „perfekt-nicht perfekt mit Herz“.

pa

Dann warfen wir das vorgesehene Programm über Bord, setzten uns in den Shuttlebus und ließen uns bis zum letzten Ausstellungsort „Rombach-le-Franc“ fahren. Dort stärkten wir uns mit leckeren Flammkuchen.

pa

Anschließend bestaunten wir frisch gestärkt „Eine Welt voller Illusionen“ in der Kirche des Ortes und bummelten dann durch das kleine verschlafene Örtchen zur Haltestelle.

pa

Bis nach „Sainte-Croix-aux-Mines“ ließen wir uns chauffieren, denn dort wollten wir uns vier Ausstellungen zu Gemüte führen. In der „Église St. Nicolas“ überraschte uns eine „Deutsch–Afghanische Initiative“. Ganze Familien wurden angelernt und wunderbare Stickereien waren das Ergebnis.

pa
pa

Beim Durchqueren des Friedhofs zur nahen „Maison des Ceuvres“ entlud sich kurz der Himmel. Dafür war die Ausstellung eine tolle Überraschung. Drei Künstlerinnen beschäftigten sich über die Plakatmalerei und Straßenkunst. Wunderbare filigrane Objekte entstanden mit Stoffen, Papieren, Fäden und verschiedenen Klebetechniken.

pa

Dann ging es in die „Vila Burrus“, einem sehr schönen, alten Gebäude mit prächtigem Park. Die Quilts der Künstlerin „Malgorzata“ erzählen von Traumgeschichten und von den kleinen Schönheiten des Lebens.

pa

Langsam aber sicher fingen wir bei der Fülle des Gesehenen an zu lahmen, und so ging ein Teil voraus zum Bus, und der Rest wollte noch den „Salle des Fêtes“ aufsuchen.

pa

Das hat sich absolut gelohnt, denn die Ausstellung wurde in drei Rubriken aufgeteilt. Die Themen:
1. „Die Macht der Quilts“, alles handgefertigte Kunstwerke.
2. „Connected in Red“, ein Projekt der holländischen Quildergilde, bei dem 100 Personen teilnahmen.
3. „Passion for Quilting, a Walk down Memory Lane“. Diese Künstlerin arbeitet und lebt an Bord eines Frachtschiffes mit extrem beengten Möglichkeiten.

pa

Nach diesem Erlebnis steuerten wir auch den Shuttlebus an, um in unseren Ausgangsort „Liépvre“ zu kommen. Viel zu schade wäre gewesen, wenn wir die für uns letzte Ausstellung in der „Église de L´Assomption“ links liegen gelassen hätten. Die Themen waren „Stoffe mit Geschichte“ und „Meine textilen Landschaften“.

pa
pa

Ehrlich gesagt habe ich mich erst beim Berichtschreiben und beim Sortieren der über 200 Fotos intensiv mit all den Themen befasst. Ausstellungs-Objekte lasse ich auf mich wirken, ohne vorher darüber zu lesen. Eigentlich müsste man alles nochmals mit den jetzigen Kenntnissen anschauen und dazu noch die ausgelassenen Präsentationen aufsuchen. Aber muss dies sein? Auch so war es ein total ausgefüllter und erfüllender Tag!

Autor: shanai

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
5 Sterne (1 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


6 6 Artikel kommentieren

Regional > Basel > Basler Dreiländer Träff > Basler-Dreiländer-Träff 2024 > Regionaltreffen im September 2024