"Waldeslust" im Forum Würth, Arlesheim
Wer liebt nicht den Wald und dies besonders an den heißen und schwülen Tagen?
Deshalb habe ich die Ausstellung im Forum Würth mit dem Titel „Waldeslust“ ausgesucht und unseren Mitgliedern angeboten, um gemeinsam die Eindrücke zu erleben und die Ideen der Künstler zu ergründen, und sich anschließend austauschen zu können.
Rund 60 signifikante Exponate von 35 Künstlern aus über 100 Jahren bis in die heutige Zeit konnten wir bewundern oder fragend davor stehen. Immer wieder, und so soll es auch bei Kunstausstellungen sein, fragt man sich: „Was hat sich der Künstler dabei gedacht, oder was soll uns das Kunstwerk vermitteln?“ Es ist immer interessant die verschiedenen Meinungen zu hören.
Die Ausstellung ist sehr anschaulich und großzügig auf zwei Stockwerken verteilt. Wir waren zu Siebt und alleinige Beschauer an diesem 26. August 2025. So konnten wir an dem schwül-heißen Tag die wohltemperierten Räume ausgiebig genießen und fühlten uns ab und an beim Betrachten in einen Wald oder eine Schlucht versetzt.
Die zum Thema passenden Skulpturen haben es mir besonders angetan. Die aus Zinn geprägten Waldarbeiter, oder die Baumhäuser aus Bronze, aber ganz besonders interessant war „Walking Manzanita“ oder der alte, dekorative Eichenstamm.
(Aus Google: Manzanita bezieht sich auf eine Familie immergrüner Sträucher und kleiner Bäume, die hauptsächlich an der Westküste Nordamerikas heimisch sind, sowie auf das daraus gewonnene Holz und den Namen von Orten in den USA. Das Wort ist Spanisch und bedeutet „kleiner Apfel“. Manzanita-Holz ist für seine dekorativen, gewundenen Äste und die tiefrote Rinde bekannt und wird oft als Dekorationsmaterial für Aquarien und als Dekoartikel in Innenräumen verwendet.)
Natürlich gibt es auch einige Exponate, die das „Waldsterben“ in den Fokus stellen.
Es ist wie jedes Mal wenn ich einen Bericht nach einer Ausstellung schreibe, erschließen mir oft erst dann manche Zusammenhänge oder interessante Einzelheiten.
Es gibt noch einen „Wald-Erlebnisraum“ mit einem großen Bildschirm. Man erlebt den Wald zu allen Jahreszeiten mit Vogelstimmen, Blätterrauschen, Wind, Regentropfen und Schneeflocken. Man kann Walddüfte erraten, Holztöne erzeugen oder in Büchern schmökern und Vieles mehr, oder sich einfach am Bildschirm träumend verlieren.
Wir hatten alle Zeit der Welt und saßen noch eine ganze Weile in der Cafeteria "Chez Würth" zusammen oder schauten uns die schönen „Chrömli“ im Verkaufsraum an.
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