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Mit dem Schiff und Dampf ab Breisach

hieß es am 14. Juli 2025 in Breisach am Rhein und 22 Feier@bend – Mitglieder fühlten sich auf dem Ausflugsschiff „FGS MS Weinland Baden“ auch genau so!

Da wir die ersten Passagiere auf dem Schiff waren, konnte sich jeder seinen Lieblingsplatz aussuchen. Auch war das Wetter so ideal, dass man ohne besonderen Schutz an Deck mit Rundumblick verweilen konnte. Die Angebote der „Kombüse“ wurden gern angenommen: Einzelne gönnten sich einen leckeren Flammkuchen, andere einen großen Eisbecher oder ein Bier. Und ich denke, dass sich alle bestens unterhalten haben; außerdem gab es ja auch genügend zu sehen.



Auf der rechten Seite Breisach mit seinem stolzen Wahrzeichen, dem St. Stephans-Münster, und auf der linken Angler, Badende, Schwäne und Enten, aber auch immer wieder ein entgegen kommendes schwer beladenes Transportschiff oder ein Ausflugsschiff mit winkenden Passagieren.

Nach ca. einstündiger Fahrt legten wir im elsässischen Ried „Sans-Souci“ an und mussten nur einen kurzen Fußmarsch bis zur wartenden Museumsbahn „Ried-Express“ bewältigen.

Die Spannung war entsprechend hoch, wie es wohl danach weiter gehen würde. Wer von uns fühlte sich nicht in die Kinder- und Jugendzeit zurück versetzt? Der Dampfzug Jahrgang 1900 schuckelte durch das urwüchsige elsässische Ried zurück nach Volgelsheim in der Nähe von Neuf Brisach.

Bei jedem Feldweg machte sich die Dampflok mit einem weithin hörbaren Heulton bemerkbar. Aber lustig war, dass der Museumszug zweimal vor einer querenden Straße anhalten musste, weil die Schranken nicht mehr funktionstüchtig waren, und jeweils ein Mitarbeiter den Verkehr „von Hand“ mit roter Fahne bändigen musste.


Am Museums-Bahnhof in Volgelsheim konnten wir aussteigen und alles in Ruhe betrachten. Dies war natürlich besonders interessant für Technikfreaks, egal ob Schreibmaschine, Telefon, das man noch stöpseln musste, Fahrkarten, Gepäckstücke, oder Modelle in Kleinformat: Ein richtig schönes kleines Bahnhofsmuseum.


„Alles einsteigen bitte“, hieß es nach ca. 30 Minuten und das Zügle dampfte schnaufend und pfeifend ein paar 100 Meter weiter bis zur Fahrzeugsammlung im Depot. Dort wurden die einzelnen „alten Unikate“ von Loks und Gerätschaften sogar erklärt.

Nicht uninteressant war das ganze Lager in unmittelbarer Nähe, wo einiges zum Abtransport per Schiff bereit liegt.

Wieder waren es nur ein paar Schritte bis zu unserem Schiff, das uns dann wieder zu unserer Schiffsanlegestelle, die bereits in Sichtweite war, brachte, wo wir vor über drei Stunden in froher Erwartung eingestiegen waren.

Interessant ging es da auf dem Rhein und Kanal mit kleiner und großer Schleuse zu. Entsprechend viel Verkehr war an dieser zentralen Stelle und unser Schiff musste ordentlich manövrieren, bis es anlegen konnte.

Ein Gemeinschaftsfoto mit allen Beteiligten musste noch sein, bevor wir uns auf ein „baldiges Wiedersehen“ verabschiedeten!

die Filmchen hat Charly hergestellt, herzlichen Dank!
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