Orchideen - Exkursion

Am 02. Mai wollten wir bereits wissen, ob die Orchideen blühen, wohl wissend, dass es Anfang Mai noch sehr früh für eine Exkursion sein könnte. Nun ehrlich gesagt, wird so etwas nicht gerade dem Zufall überlassen und mit Markus, dem Orchideenkenner, kontrollierten wir dies natürlich einen Tag vorher.

Das erste Orchideenfeld war unbefriedigend, aber das zweite, das wir erkundeten, konnte unserer Meinung nach Neulinge mit den blühenden Schönen schon zufrieden stellen. Aber wie es manchmal das Schicksal so will, begegneten wir zwei Gleichgesinnten und diese erklärten uns, wo wir den Ort einer wunderschön verträumten Wiese mit vielen Orchideen finden können. Gehört hatten wir schon öfter davon, aber gefunden haben wir diese noch nie. Somit war der Orchideen–Exkursion–Tag am 02. Mai für uns gerettet.

Zehn Interessierte trafen pünktlich ein, dann fuhren wir noch ein kurzes Stück, um das Orchideenfeld in der Nähe von Bad Bellingen zu inspizieren. Einige schöne Exemplare wurden mit Begeisterung fotografiert. Auch der Diptam (Brennender Busch) zeigte bereits ein paar Blüten.


Wieder zurück zu unserem Startpunkt in Bad Bellingen, machten wir uns dann erst einmal in die schöne Gartenwirtschaft „Zum Sonnenstück“ auf, um zu speisen. Fast zwei Stunden hielten wir es dort bei reger Unterhaltung und bestem Essen aus.


Anschließend konnten Markus und ich noch unser „Zuckerle“ offerieren, denn das Beste sollte möglichst immer zuletzt kommen. Allerdings mussten wir dafür erst etwa 10 Kilometer südwärts fahren, was alle, auch die Freiburgerinnen auf sich nahmen. Dort gab es dann wirklich noch mehr und andere Orchideen zu bestaunen. Natürlich klärte uns Markus auf, wie die Unterschiede zwischen den Spinnen-, Bienen- und Hummel-Ragwurze zu sehen sind, denn wenn man oberflächlich schaut, kann man diese kaum erkennen.

Zahlreiche Tafeln erinnerten uns, dass wir die vorgegebenen Wege nicht verlassen sollen. Diese kleinen Kostbarkeiten sollen wachsen und sich vermehren können und nicht zertrampelt werden.

Gelernt haben wir auch, dass jede Gattung der Orchideen seine eigenen Bestäuber hat und dass es auf unserer Erde im Pflanzenreich der Orchideen die meisten verschiedenen Arten geben soll.
Ich glaube, dass alle über diesen neu entdeckten, verträumten Platz erfreut waren.


Auf der Heimfahrt erlebten wir noch eine tolle Überraschung, denn wir wollten uns an einem Spargelstand mit dem köstlichen Gemüse eindecken. Ein riesiges Hallo und freudige Umarmungen waren angesagt, denn Yvonne–sollydu war die Verkäuferin und machte mit uns ein gutes Geschäft! Zufälle gibt’s. . .


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