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Europapark Rust
Das Wetter kann uns gleichgültig sein, wenn wir so viel Schönes sehen, erleben und hören können, ohne dass wir etwas dafür bezahlen müssen! Ja gut, hinkommen in den Europapark müssen wir schon und etwas essen müssen wir natürlich auch, aber dies wäre auch zuhause fällig. Aber wann können wir schon einmal in munterer Tafelrunde in einem Schloss essen? Sinn und Zweck von Feier@bend ist doch: „gemeinsam statt einsam“!
Die Einladung „Frohe Herzen“ ist für den 10. April, knappe sechs Wochen vor dem Termin eingetroffen und somit fing für mich eine umfassende Buchführung und Werbekampagne an. Die 50 möglichen, von der großzügigen Parkleitung kostenlos zur Verfügung gestellten Eintrittskarten wollte ich nach Möglichkeit nutzen: „Es wäre doch schade, wenn ich welche zurückgeben müsste“. Tägliche Änderungen bei den Meldungen, ständige Überprüfung, ob der Buspreis zu stemmen ist, und werben dafür, dass mindestens 20 Personen am Essen teilnehmen, damit ich den Gruppenpreis buchen kann.
Ein „frohes Herz“ hatten hoffentlich alle Teilnehmer, obwohl das Wetter doch ziemlich unwirtlich war. Was hätten wir alle denn sonst an diesem Tag unternommen? Bestimmt hätte sich kaum jemand aus dem Haus gewagt.
Hunderte Kleinigkeiten waren zu sehen, an denen man Freude haben konnte. Der ganze Park ist mit so viel Liebe zum Detail gestaltet und geschmückt. Man ist regelrecht überfordert, wenn man alles auf sich wirken lassen möchte.
In wenigen Stunden kann man viele Länder mit allen möglichen Attraktionen bis hin zu den landeseigenen Spezialitäten durchstreifen.
Köstlich fand ich, als Felix in einem Geschäft nach dem nächsten Café fragte, hieß es „das finden Sie in Irland“! Aber in welchem Land waren wir eigentlich in dem Moment?
Die Erlebnisbahnen fanden bei uns weniger Interesse und dies nicht nur wegen dem Wetter, aber das Kreischen der begeisterten Jugend drang immer mal zwischendurch bis zu unseren Ohren vor. Oder waren da doch ein paar ältere Stimmen dazwischen?
Dafür begeisterte uns die Akrobatikshow „Time Two“ in England noch vor dem Mittagessen. Die Eisshow in der Schweiz nachmittags erzählte in wunderschöner Weise und Aufmachung „die große Reise vom Bär Paddington“. In Griechenland zeigten sie "Mission Astronaut" und in Italien "Goodbye Shows".
Auch ließen wir uns im Zügle einmal um oder besser über den Park fahren. Wer denkt, dass man dann hinterher einen Durchblick hat, täuscht sich. Dies merkt man ganz schnell, wenn man wieder zu Fuß unterwegs ist.
Orientieren kann man sich natürlich an den vielen Wegweisern, aber da muss man erst einmal die Flagge der einzelnen Länder kennen. Man kann sich natürlich auch eine App auf das Smartphone laden oder ganz einfach eine Person vom Personal fragen. Alles ist in diesem Park bis ins kleinste Detail durchorganisiert.
Das Mittagessen im Schloss Balthasar, an dem immerhin zwei Drittel der Gruppe teilnahm, denke ich, ist erwähnenswert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand etwas zu mäkeln hatte. Mich begeisterte alleine das Ambiente dieser Räume. Die dezente mittelalterliche Tafelmusik in Life drang auch bis in unseren Rittersaal vor.
Trotz des Nieselwetters warteten wir hinterher die musikuntermalten Wasserspiele im Schlosssee ab. Wie schön müssen diese erst bei heißem, sonnigem Wetter sein, wenn man sie von einer Bank im Schatten im idyllischen Schlossgarten aus beobachten kann, abseits von allem Trubel, oder gar beim Dinieren von der Schlossterrasse aus.
Die gut sechs Stunden Aufenthalt im Europapark reichten bei weitem nicht aus um alles zu sehen und schon gar nicht zu erleben.
Herzlichen Dank an die Direktion des Europaparks für die großzügige Geste – "wir kommen gerne irgendwann wieder!"
Die schönen Fotos haben mir Hannelore - Melisane, Georg - heros1205 und Markus überlassen, herzlichen Dank!
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