Licht und Dicht
Eine außergewöhnliche Ausstellung hat uns Käthe versprochen und das war es auch, was wir 4 Frauen da zu sehen bekamen.
Die Rheinfelder Künstlerin Karin Langendorf stellte sowohl ihre Büsten aus Alabastergips und Ton vor als auch wundervolle Vasen und Schalen aus verschiedensten Gehölzen. Zum Klöppeln kam die gelernte Drechslerin und Holzbildhauerin erst vor ca 13 Jahren und auch hier sind es die größeren Objekte wie z.B. Schalen, die sie aus Hanf und Leinen gestaltet.
Mit außergewöhnlich filigranen Arbeiten präsentiert sich dagegen Frau Maria Lehner Müller. Sie benützt außer Seide auch Lurexfäden und Kupferdraht, läßt daraus Blätter und Federn entstehen ,und tituliert ihre Werke z.b. als “Welle, Geborgen, Raureif, oder Eiger Mönch und Spitze, um nur einige Titel zu nennen. In Verbindung mit Scherenschnitten lässt sie sehr plastisch wirkende Exponate entstehen. Seit neuestem beschäftigt sich Frau Lehner Müller mit der Gestaltung von Silberdraht den sie sich als Schmuck vorstellen kann.
Wir konnten uns kaum von der wunderschönen Austellung trennen. Daher trafen wir im oberen Stockwerk am einladend gedeckten Küchentisch aus Großmutters Zeiten zusammen. Mit Utensilien aus den Nachkriegsjahren, von der Waschschüssel und Kaffeemühle, dem Küchenherd mit Bügeleisen und “Schiffchen”. Und wir zwischendrin, so zu sagen zwischen Kunst und Zweckmäßigkeit.
Leider fanden wir kein Opfer welches den Kaffee für uns malen wollte und so begaben wir uns ins nahegelegene “Schiff” um uns verwöhnen zu lassen.
Danke liebe Käthe, dass Du uns diesen schönen Sonntag Nachmittag ermöglicht hast!
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