Dreiländer - Radtour
Ob jemand von uns wusste, wie oft wir bei unserer Dreiländer - Radtour die Grenze gewechselt haben, glaube ich nicht. Jedenfalls können wir uns glücklich schätzen, dass bei uns Grenzen keine Rolle spielen!
Nur acht Personen mit Zweirad trafen sich auf dem Parkplatz des Impulsiv Center in Lörrach - Haagen, aber da ging es schon fröhlich und lebhaft zu, bevor wir uns auf unsere Drahtesel schwangen.
Wolfgang schleuste uns der Wiese entlang Richtung Basel. An der Strecke wartete noch Hanspeter auf uns, somit waren wir zu neunt.
Unsere Wiese, Feldbergs Töchterlein, mündet bekannterweise in Basel in den Rhein, und wo sie sich begegnen und vermischen, dort wollten wir u.a. auch hin.
Von der pulsierenden Stadt Basel bekamen wir nicht viel mit, Wolfgang führte uns geschickt und wie immer souverän auf gut verbundenen Radwegen auf 'den Punkt genau zum statistisch vermessenen Dreiländereck'.
Im Hafengebiet musste man schon etwas auf die großen Lastwagen achten, könnte ja sein, dass so ein kleiner Radler übersehen wird.
An der Wiese - Mündung stiegen wir selbstverständlich auch ab den Rädern. Hier beginnt ein neuer Freiraum am Klybeckquai für Kunst, Kultur, Sport und Gastronomie, wie ich auf dem Hafen - Kompass lesen konnte. Mein Eindruck war, dass es hier sehr alternativ zugeht.
Zurück ging es über die Johanniterbrücke, denn wir mussten auf die andere Seite des Rhein´s, um ins Elsass zu gelangen. Wieder die ständige Frage, sind wir jetzt in der Schweiz oder bereits in Frankreich? Fuhr man an einem Grenzposten vorbei, war er nicht besetzt.
In Huningue umkreisten wir den Wildwasserkanal für Wassersportler und schauten ein paar Akteuren zu, die das Drehen, Wenden und den Überschlag mit dem Kanu oder Kajak übten.
Bald waren wir wieder am Rhein und an der 'Passerelle des Trois Pays', sie ist die längste, als Bogenbrücke ausgeführte Radfahrer- und Fußgängerbrücke der Welt. Ein wunderschönes graziles Bauwerk über dem Rhein nach Deutschland mit Blick nach Basel.
Unsere Mittagsessen nahmen wir auf der Terrasse über dem Rhein bei einem Chinesen zu uns und alle waren bestens zufrieden.
Zurück zu unseren Autos ging es von hüben nach drüben, durch Parks, an Wildgehegen, Bädern vorbei durch den Wald, an Bächen und der Wiese entlang, aber in welchem Land? Dies spielt für uns Dreiändereckler doch überhaupt keine Rolle, oder?
Danke Wolfgang, es war eine großartige Tour, die du uns serviert hast!
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