Auf dem Zauberwald - Pfad
Weit vor dem vereinbarten Zeitpunkt trafen 15 interessierte Feierabendler am Zauberpfad in Bernau ein. Sei es, weil sie der Hitze im Tal entgehen oder aber sich dem Zauber des Bernauer Pfades hingeben wollten.
Wie auch immer, schließlich besuchten doch alle das "Bernauer Schweinewiibli" und brachten diesem auch gleich ein Ständchen, auf dass es die frohen Wandergesellen ohne Geschrei ziehen lies. Schließlich fand Adi auch noch ein Paar Kinderschuhe. Wollte er damit das Wiibli etwa bestechen?? Nachdem Markus sich zu unserer Gruppe gesellt hatte, marschierten wir dann guten Mutes los.
Vorbei am drei Meter langen Merlin entlang der Moosbächle, Kletterbäume und Hexenhüttle, einem Wasserrad, ”das” Eldorado nicht nur für kleine Wasserratten.
Vor etwa 10.000 Jahren entstand das Gebiet vom Taubenmoos wo sich dann auch ein Kältepool bildete, auf den wir alle unsere Hoffnung legten, denn es hatte selbst hier hochsommerliche Temperaturen.
Aber wir staunten nicht schlecht, als nach kurzem Wandern durch den halbschattigen Wald sich plötzlich eine Lichtung auftat und uns auf einem provisorischen Tischchen köstlich sprudelnde Erfrischungen angeboten wurden. Markus war die Überraschung hervorragend gelungen und Käthe hatte absolut dicht gehalten. So saßen oder standen wir einmal wieder fröhlich bei Sekt und herrlichen Fruchtsäften beieinander, knabberten Stängeli und ließen die edlen Spendierer hochleben, ehe wir uns auf den zweiten Teil des Weges machten.
War da nicht eine Eule die da auf einen Baumstamm thronte oder auf der anderen Seite des Weges ein Dachs, der sich gerade hinter einem großen Stein verstecken wollte? Plötzlich glaubte ich Reinecke, den Fuchs gesehen zu haben, gefolgt von einer Krähe... oder war es ein Rabe?
Und immer wieder standen Bänkli zum Verschnaufen oder Verweilen, oder wir konnten die üppige Natur; Moose, Farne, Heidel- und Preisselbeersträucher bewundern.
Schmale Wege schlängelten sich durch Wald und Moor, es ging über Stege und Brücken bis wir schließendlich wieder beim "Schweinewiibli" ankamen.
Hier stimmten wir dann noch ein paar Wanderlieder aus unserer Jugendzeit an und unser Neumitglied Gerhard ließ es sich nicht nehmen, ein paar Textblätter zu verteilen. So bestens ausgerüstet haben wir dann ein “mehrstimmiges“ Debüt gegeben...grins...was sicherlich noch ausbaufähig wäre...
Schließlich lockte dann doch das Kurhauskaffee, wo wir ruhig und gesittet, aber gut gelaunt eine Wegstärkung zu uns nahmen.
Herzlich möchte ich mich noch einmal bei Käthe und Markus für die tolle Einladung, sowohl auf den Zauberpfad, als auch für die unerwartete Verköstigung bedanken, Walli.
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