Saisonauftakt - Radtour
Statt einen warmen Frühlingstag haben zehn vergnügte Radler am 26. März ein wenig Eiszeit erlebt. Aber es ist so: „Es gibt kein schlechtes (zu kaltes) Wetter, nur schlechte Kleidung“. Nein, schlecht war das Wetter überhaupt nicht, denn die Sonne begleitete uns den ganzen Tag. Nur der kalte Wind spielte nicht mit, besonders wenn er von vorne, auf dem Weg Richtung Bad Bellingen kam.
Wolfgang hatte uns eine einfache Tour ohne Steigungen zum „Einfahren“ vorbereitet, dabei dachte er auch an die Radler ohne E-Bike.
Schön ist es allemal im Markgräflerland an den Rebhängen entlang und durch die kleinen, ländlichen Orte zu radeln. Am Isteiner Klotz machten wir die erste Pause, aber nicht, um unser kaltes Wasser zu trinken, sondern um den Felsen, den Klotzen zu betrachten. Erst vor kurzem im Dreiländermuseum hatten wir gehört, dass der Rhein, als er noch unbegradigt Richtung Norden floss, hier ganze Arbeit leistete.
In Bad Bellingen, unserem Zielort nutzten wir die Parkwege zum „Park Restaurant“. Dort speisten wir vorzüglich und vor allem konnten wir uns wieder aufwärmen.
Beim Rückweg führte uns Wolfgang am Rhein entlang. Da hatten wir den Wind im Rücken und niemand musste frieren, nein, es war richtig schön und angenehm.
Bei den Isteiner Schwellen, einem beliebten Naherholungsgebiet, war eine kleine Pause angesagt, um sich informieren zu können. Dort wird erklärt, wie der umweltverträgliche Hochwasserschutz von statten geht, mit Zeitplan und Auswirkungen, natürlich besonders für Fauna und Flora. Fast auf der ganzen Strecke wird auch mit schweren Baggern gebuddelt und Polder angelegt.
Wolfgang legte immer wieder eine Pause ein. Allerdings hatte kaum jemand Durst, so kamen wir auf die Idee eine Gymnastikpause daraus zu machen. Leute, das macht Spaß und wenn es nach mir ginge, würde dies vor jeder Tour zum Pflichtprogramm: dehnen, strecken, drehen, beugen usw. bis alle Glieder weich und gelenkig sind, wir sind ja nicht mehr die Jüngsten. Bernard machte auch einen Vorschlag: "rechter Arm hoch zum Mund". Ist dies jetzt ein Rätsel?
Kurz vor unserem Ziel, löste sich unsere Gruppe nach und nach auf, denn Bernard musste zurück ins Elsass, andere wollten zur Bahn oder zum Auto und die ganz Fitten entschlossen sich, bis nach Hause zu radeln. Bei ihnen kamen noch etliche Kilometer zu den absolvierten 45 dazu. Einen Mitradler mussten wir bereits in Bad Bellingen verabschieden, weil seine Gangschaltung nicht mehr funktionierte.
Alles in allem erlebten wir einen schönen Tag mit viel Bewegung und Vergnügen, so kann es weiter gehen! Herzlichen Dank an Wolfgang für seine Mühe und Vorplanung!
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