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Vom See zum See mit dem E-Bike
Es wäre ja mal interessant, unseren Altersdurchschnitt auszurechnen. Meines Wissens war niemand unter 70 Jahren dabei und wenn dann nur ganz knapp, selbst fünf über 80 jährige wagten sich auf die über 40 Kilometer lange Bergauf-Bergab-Radtour.
Jede Unternehmung benötigt einen Namen, deshalb hieß diese Tour „vom Eichener See bei Schopfheim zum Bergsee über Bad Säckingen“. Nun, wir wissen zwar alle, wo der Eichener See zu finden ist, aber gesehen haben wir ihn nur als grüne Wiese. Er gehört zu den kleinen Naturwundern, weil er mal Wasser aufweist und dies nicht gerade wenig und ein anderes Mal keines.
Durch das kleine Erdmannsdorf Hasel an der Tropfsteinhöhle vorbei ging es recht flott. Am Haselbach entlang findet man sich sehr schnell in Wehr wieder.
Ab hier nützte uns das Insiderwissen von Markus: Gekonnt lotste er uns durch wenig befahrene Straßen und Wege, bis er eine kleine Rast einlegte mit den Worten: „Ab da vorne geht’s etwas strenger bergauf, wer will soll vorher noch was trinken!“
Auf guten Naturwegen bewegten wir uns durch den Wald bis zum Bergsee. Hier endete unsere erste Etappe, die gar nicht so anstrengend war. Der Bergsee liegt idyllisch inmitten sanfter Hügel am Fuße des Hotzenwaldes, ein sehr schönes Erholungsgebiet mit einem Selbstbedienungsrestaurant. Dort war Mittagspause angesagt, die wir genüsslich ausdehnten, bis Markus nachfragte, ob wir eigentlich zum Spaß hier wären oder zum Radfahren. Ja, zu lachen gibt es immer etwas bei uns!
Dann haben wir ja auch noch Wolfgang, der bei dieser Tour als "Besenradler" fungierte und dafür sorgte, dass niemand verloren ging.
Auf fast leeren Straßen ging es durch Bad Säckingen bis zum Hochrhein. Dort mussten wir absteigen und ein paar Schritte zu Fuß gehen, um die vielen Wasservögel rechts im Teich und links im Rhein beobachten zu können.
Ab Schwörstadt hatten wir den beschwerlicheren Teil der interessanten Radtour vor uns, denn ab sofort ging es über den Dinkelberg. Der Weg führt nicht einfach über einen Berg, nein, es ist ein stetes Bergauf und Bergab. Raffiniert führte uns Markus mit kleinen Umwegen an den steilsten Klippen vorbei.
So ziemlich an der höchsten Stelle hatten wir einen traumhaften Panoramablick nach allen Seiten. Allerdings war auch an diesem Punkt noch kein Ende mit heftigem Treten oder auch Bremsen angesagt.
Das von uns für den Abschluss angestrebte Kaffee hatte leider Ruhetag, so machten sich letztendlich alle ohne ein leckeres Eis auf den letzten Weg nach Hause, wobei noch einige eine längere Autofahrt vor sich hatten.
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