Kleine aber feine Radtour

Geschafft: Um Punkt 10:00 Uhr am Schwimmbad in Murg eingetroffen! In letzter Sekunde hatten wir es noch mitbekommen, dass die Treffzeit nicht um 11:00 Uhr war. Wie kann dies passieren, wenn man selbst der Organisator ist?

Egal, mit viel Glück hat die Zeit ja gereicht und wir konnten unsere kleine Radtour gemütlich angehen. Von zwölf Gemeldeten waren eh nur noch sechs Radler übrig geblieben.

Wie so oft führte unsere Tour links und rechts dem Rhein entlang. Diesmal starteten wir in Murg, überquerten in Laufenburg den Rhein in die Schweiz und fuhren auf schönen Radwegen bis Schwaderloch.

Aber erst mussten wir die schöne Sicht in die Altstadt mit Burg und Kirche des Schweizer Laufenburg genießen, bevor wir durch den Ort radelten.

Ein kleiner Umweg bis zu den Anlagen des Atomkraftwerkes war notwendig, um an einen schönen, von Markus ausgekundschafteten Vesperplatz zu gelangen. Dort machten wir auch eine kleine Pause im Schatten unter Bäumen.


Ein wenig Geschichte entdeckten Barbara und ich vor dem Steg über den Rhein zurück auf die deutsche Seite. Erste Funde in Schwaderloch stammen aus dem 4.Jhdt. In der Zeit des römischen Kaisers Valentinian (364-375 n.Chr.) wurden Wachtürme und Kastelle zum Schutz gegen den Einfall der Alemannen gebaut. Die ersten Bewohner dieses Ortes sollen eingewanderte Alemannen gewesen sein, die hauptsächlich als Kohlenbrenner und Knechte für die Freiherrschaft Bernau arbeiten mussten.



Markus führte uns auf abgelegenen schönen Radwegen auf der rechten Rheinseite zurück zu unserem Ausgangspunkt. Leider vergass ich zu fotografieren, weil ich unentwegt die schwarze Gewitterfront am Himmel fixierte. Aber ich glaube, dass dies allen so erging, denn unser Tempo nahm immer mehr zu. Wir wollten möglichst trocken in unser Restaurant gelangen.

Als wir dachten, dass sich die Front verzogen hätte, ging es richtig los! Fix abgestiegen, Regenjacke übergezogen und mutig weiter geradelt. Der Regenguss war kurz und heftig und wir trafen klitschnass im Restaurant Rheinblick ein. Hat dies unsere Stimmung getrübt? Nein, ganz und gar nicht, es veranlasste uns eher zu ein paar Späßchen mehr und wir genossen das gute Essen!

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