Leichte Radtour nach Colmar

Barbara hatte diese Tour für sich ausprobiert und schwärmte so, dass ich sie fragte, ob sie dieselbe mit uns nochmals fahren würde. Machte sie, und wir konnten nur genießen! Wir danken dir, liebe Barbara, und hoffen gleichzeitig, dass dir wieder einmal etwas so Schönes einfällt.
Sechs Radler sind in Volgelsheim bei Neuf Brisach eingetroffen, alle die nicht dabei sein konnten oder wollten, haben etwas verpasst.
Die Tour war zwar ca. 54 Kilometer lang, aber sehr entspannt und leicht zu fahren. Es ging fast nur am Wasser, an Kanälen entlang, ohne Auf- und Abstiege.

Langweilig wurde es uns auf der ganzen Strecke nicht. Über uns lieferte eine vielfältige Vogelwelt ein Pfeifkonzert, manchmal mit unbekannten Tönen.

Links oder meist rechts von uns befand sich der „Canal du Rhône au Rhin“, der sich erst recht klein und sehr träge zeigte.

Beim Ankerplatz für die Boote machten wir eine längere Rast. Wir genossen den Frieden um uns, die lang vermisste Sonne und natürlich die Aussicht.



Nicht ein einziges Mal mussten wir eine Straße überqueren, der Radweg führte immer darunter hindurch.

Bei uns ist es üblich, dass bei besonders schöner Aussicht oder einer Entdeckung angehalten wird. So war natürlich klar, dass dies bei der ersten freien Sicht zu den Vogesen und der Hochkönigsburg gemacht wurde.


Aber auch ein Blumenfeld oder eine Schwanenfamilie und die Nutria im Kanal waren uns einen Stopp wert.



Irgendwann wechselte unsere Tour vom Canal du Rhône au Rhin zum „Canal de Colmar“ und dann zum Flüsschen „Ill“; dann war auch Colmar nicht mehr weit.


Es hat gestimmt, was uns Barbara versprochen hatte: Das kurze Stück in die Innenstadt von Colmar war nicht stressig und gut zu fahren.


Angekommen in der Fußgängerzone, die Räder gesichert, ging es auf Lokalsuche, denn wir hatten Hunger! Dies war zum Glück kein Problem in dieser beliebten Touristenstadt.

Nach der allgemeinen Stärkung wollten wir noch etwas „Colmarflair“ erleben und schlenderten durch die Innenstadt.



Danach radelten wir denselben Weg zurück und waren rundum happy, als wir erst die Ill und dann die Kanäle erreichten. Eine ganz andere Sicht eröffnete sich uns, nur die Vögel waren nicht mehr so pfeiffreudig.


Natürlich wurden auch wieder Pausen eingelegt, trotzdem bewältigten wir den Rückweg schneller!




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