Radtour am Wasser entlang

Von Nantes kamen wir nicht geradelt und nach Budapest wollten wir auch nicht mit dem Fahrrad fahren . . . aber ein kurzes, sehr schönes Stück haben wir am 19. September 2024 von dieser Europa-Radstrecke unter die Räder genommen.

In Balschwiller bei der dominanten Kirche „Sankt Morandus“ haben wir uns getroffen; ein Auto von Freiburg kommend und zwei aus dem Wiesental.

Mit bester Laune stiegen wir auf unsere Drahtesel um, denn das Wetter versprach nach der empfindlichen Kälte der vergangenen Tage und Nächte für unseren Radlertag die besten Voraussetzungen.

Wir streiften den Soulzbach und querten bei Wolfersdorf den Largue, aber die Hauptstrecke führte uns auf dem Treidelpfad am „Canal du Rhône au Rhin“ entlang. Sehr leicht und bequem, ohne jegliche Schwierigkeitsgrade ist diese Route zu radeln, also eine reine Genussstrecke.


Bis Montreux-Chateaux, das bereits zum Territorium Belfort gehört und auch schon hinter der Wasserscheide liegt, führte unsere Tour. In Wirklichkeit spürte man kaum etwas von den Aufstiegen oder dem Gefälle. Man musste schon genauer hinschauen, wie die Schleusentore angelegt sind, oder wie das Wasser fließt, das aber eher stand.



Überhaupt, Schleusen oder besser Schleusentreppe? Es gibt so viele, dass man das Zählen aufgibt. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie man so auf dem Wasser je vorankommen kann: „Entschleunigung hoch drei!“

Auf dem Rückweg legten wir beim Hafen von Dannemarie eine längere Pause ein. Die Küche war zwar leider bereits kalt, aber Kaffee, Kuchen oder unser mitgebrachtes Vesper reichten uns auch.

Wir genossen die Sonne, die Wärme, die Aussicht und das Zusammensein in vollen Zügen und fühlten uns, als wären wir irgendwo im Süden.



der uns den herrlichen Tag
möglich gemacht hat.
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