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Eine Dampferfahrt einmal ganz anders ...

Ein Bericht von Mausepaul (Karl-Heinz)

Am 15.06.2018 trafen sich 27 Feierabendler in Berlin-Spandau am Lindenufer um mit dem Bus nach Oderberg zu Fahren. Wir wollten das Schiffshebewerk Niederfinow bewundern und mit der MS Heiterkeit nach Berlin zurück schippern.

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In Berlin-Spandau am Lindenufer - Warten auf den Bus

Der Bus kam pünktlich, insgesamt 52 Fahrgäste stiegen ein und unsere Fahrt nach Oderberg begann. Alle waren mit großen Erwartungen gekommen und waren gespannt darauf, ob sich diese Erwartungen auch erfüllen werden. Und sie wurden erfüllt. Eine Fahrt bei herrlichen Sonnenschein aus der Stadt hinaus, durch Felder, Wiesen und Wälder. Kleine Dörfer zogen vorbei und bald erreichten wir auch Oderberg im Oderbruch. Die MS Heiterkeit war schon bereit zur Abfahrt und kaum hatte der Bus angehalten, stürmten alle das Schiff. Jeder wollte einen Außenplatz in der Sonne. Schnell wurden die Plätze eingenommen und die MS Heiterkeit legte auch schon ab. Eine sehr schöne und interessante Dampferfahrt begann.

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Die MS Heiterkeit legt in Oderberg ab

Jetzt wurde noch einmal gefrühstückt. Es gab vor allem Kaffee und Tee. Natürlich auch Bier, Wein und Sekt und alkoholfreie Getränke. Belegte Brötchen, Wiener Würstchen aber auch Schmalzstullen und Kartoffelsalat waren zu haben. Dabei konnte die vorbeiziehende Landschaft genossen werden.

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Die Landschaft am Oder-Havel-Kanal zog vorbei

Die ersten Fotos wurden geschossen und es sollten noch viele werden.

Fotos

Der erste Eindruck von der Dampferfahrt war wunderschön. Herz was willst du mehr. Gab es noch eine Steigerung? Natürlich, denn bald tauchte in der Ferne das alte und neue Schiffshebewerk Niederfinow auf. Alle waren schon gespannt darauf.

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Das Schiffshebewerk Niederfinow taucht auf

Durch die Berufsschifffahrt mussten wir vor dem Hebewerk warten. Der Trog abwärts war belegt, mit Schubschiffeinheiten und Sportbooten. Also geduldeten wir uns, bis auch wir an der Reihe waren.

warten am hebewerk

Kurze Zeit später, waren wir an der Reihe. Als erstes Schiff fuhr die MS Heiterkeit in den Trog ein und ein weiteres Fahrgastschiff folgte. Jetzt durften auch die Sportboote einfahren, bis alle Plätze besetzt waren. Der Schleusenvorgang konnte beginnen.

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MS Heiterkeit und ein weiteres Fahrgastschiff im Trog des Schiffshebewerk

Mit dem Schiff schwammen wir im Wasser. Über und neben uns der Stahl des Schiffshebewerk. Ein Wunderwerk Deutscher Ingenieurkunst. Wie in einem Fahrstuhl ging es in die Höhe. 32m mussten überbrückt werden. Die Höhe war erreicht und der Trog blieb stehen. Nach einiger Zeit öffnete sich wie von Geisterhand gesteuert, die Wand des Troges und wir konnten Ausfahren.

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Wir verlassen mit der MS Heiterkeit das Schiffshebewerk und schippern weiter

Es dauerte nicht lange und das Mittagsbuffet wurde eröffnet. Es gab heute Gulasch mit Rotkohl und Salzkartoffeln, ein veganes Gericht und Rote Grütze mit Vanillesoße. Alle hatten schon Hunger und dementsprechend lang war auch die Schlange. Ich hoffe alle konnten ihren Hunger stillen.

Während des Essen ging die Fahrt auf den Oder-Havel-Kanal weiter. Wir erreichten Eberswalde, die ehemalige Industriestadt am Kanal. Stahlwerke gab es zwar nicht mehr, aber Schrott wurde immer noch auf Schuten und Binnenschiffe verladen.

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Bei Eberswalde wird immer noch Schrott verladen

So langsam näherten wir uns Berlin. An der Schleuse Lehnitz mussten wir fast eine Stunde warten. Die Schleuse war voll belegt und der Schleusengang ging gerade abwärts. Auch in umgekehrter Richtung war die Schleuse voll und es dauerte seine Zeit, bis MS Heiterkeit in die Schleuse einfahren konnte.

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Einfahrt in die Schleuse Lehnitz

Nach dem Schleusen erreichten wir über den Lehnitzsee Oranienburg. Es ging weiter durch den Oder-Havel-Kanal nach Henningsdorf. Hier ist immer noch viel Industrie angesiedelt. Nicht nur das Stahlwerk, es werden hier immer noch Eisenbahnwaggons und komplette Züge für alle Welt gebaut. Nach passieren von Henningsdorf erreicht wir Berliner Gewässer bei Heiligensee. Die ersten Ausflugsgaststätten tauchten auf.

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Die ersten Ausflugsgaststätten in Heiligensee tauchen auf

Die Gegend wurde immer bekannter. Der Tegeler See wurde erreicht. Unser Kapitän steuerte sein Schiff langsam aber sicher in Richtung Berlin-Spandau.

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Wir sind kurz vor Spandau auf dem Tegeler See

Bald taucht auch Spandau. Da die Schleuse Spandau gesperrt war legt die MS Heiterkeit am Wrömännerpark an. Bevor wir ausstiegen, noch einen Blick auf die Spandauer Zitadelle.

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Die Spandauer Zitadelle von der Havel aus gesehen

Nach dem Anlegen am Wrömännerpark strömte alle zur Bushaltestelle um den Heimweg anzutreten. Als letzte verließ Karin (Mausepauline) das Schiff. Ich hoffe ihr hattet einen interessanten und schönen Tag.

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Tschüß liebe Feierabendler, ich hoffe es hat euch gefallen

Bericht: Mausepaul (Karl-Heinz)
Bilder : von den Feierabendlern
Titel : Collage von Mausepauline (Karin)

15.06. 2018

Es wurden auch viele Fotos gemacht. Wenn ihr auf den Link klickt, könnt ihr euch die Bilder anschauen:


von Karegu (Gudrun)
hier

von Saeckele (Mechthild) hier

von Mausepauline (Karin) hier

von Nickilein (Ellen)
hier

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