Lübeck: Stadt der 7 Türme und des Dauerregens!
Was waren wir voller Hoffnung, daß der angekündigte Regen sich an der Ostsee doch schnell verziehen würde, denn da oben im Norden weht ja immer ein Windchen!
DENKSTE! Schon unterwegs im Zug pladderte es an die Scheiben….und es hörte nicht mehr auf.
Also: Regenschirme raus, Kapuzen aufgesetzt und mit hanseatischer Haltung rein ins nasse Vergnügen!
Ingrid/Pofaface setzte sich gleich in den nächsten Bus nach Travemünde, in der Hoffnung, dort wäre es vielleicht etwas heller und sonniger….DENKSTE!
Der Rest steuerte also standhaft auf die Altstadt von Lübek zu.
Vom Bahnhof ist es nicht weit zum ersten Wahrzeichen, dem Holstentor.
Von dort ging es erst mal Richtung Rathaus, wo wir in der Admiralsstube im Ratskeller , (ziemlich nass geworden inzwischen) uns zum Mittagessen nieder ließen. Die Lübecker Küche war gut, ebenso das Bier und auch die Stimmung.
In der Hoffnung, daß der Regen inzwischen wenigstens etwas nachgelassen hätte, stiegen wir aus dem Kellergewölbe wieder nach oben, flüchteten aber gleich wieder ins nächste Geschäft zum Niederegger Marzipankontor.
Danach, immer noch mit aufgespannten Schirmen und Kapuzen, versuchten wir einen kleinen Stadtgang, vorbei am Buddenbrook-Haus, ein wenig durch die alten Gassen aber letztlich in die nächste Kirche flüchtend: St. Petri. Von der 50 m hohen Aussichtsplattform im Turm, hatten wir trotz grau in grau, dennoch einen ganz imposanten Ausblick über die Stadt, suchten aber da oben , irgendwo am Horizont ,umsonst die Sonne!
Unten im Kirchenschiff gab es dann auch noch ein ganz kleines Orgelkonzert aber wir mussten dann weiter zum Schiff.
Das hatten wir fast für uns alleine und schipperten eine Stunde über die Stadttrave zum Hansahafen, über die Kanaltrave, entlang der Untertrave und der Obertrave….und lauschten den Erklärungen des Kapitäns.
Das Schiff war warm und gemütlich und trocken saßen wir auch…..aber unsere geschulten Blicke suchten am Ufer schon wieder das nächste Café, denn der Regen wollte nicht enden.
Und so kam es, daß nach dem Seemannsvergnügen auf der Trave, der Lübecker Marzipanspeicher (samt Kaffeestube) gestürmt wurde. Endlich wieder im Trockenen und das Kuchenbuffet sah sehr ordentlich aus!
Ein anhaltendes GRAU und Nieselregen ließen uns dort im „Marzipanland“ ausharren, bis wir unseren Weg zurück zum Bahnhof antreten mussten. Natürlich bleiben bei so viel Marzipangenuss gewisse Nebenwirkungen nicht aus, wie bei einigen Teilnehmern festzustellen war.
Aber alles in allem haben wir es gut überstanden, auch die Rückreise lief reibungslos und ich hoffe, daß alle gut zuhause gelandet sind. Ich bedanke mich bei Stadteule, Woberlin, Minifan und Pofaface, die mir ihre Fotos schickten und freue mich auf die nächste Fahrt, bei hoffentlich besserem Wetter.
Eure Tilimu/Heike
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