Petrus schenkte uns Kaiserwetter!
Was sind wir doch für Glückskinder!!! Fast auf den Tag genau machten wir nach 2 Jahren erneut einen Ausflug zum Kaiserbahnhof/Joachimsthal und waren ein wenig skeptisch, da ein Tag zuvor viele Gegenden in Deutschland und auch Berlin fast im Regen versanken. Aber der "Kachelmann Wetterbericht", der eifrig von mir aufgerufen wurde, hatte Recht: unter seinen Schirmchen stand für den ganzen Tag "nix" und wir fuhren bei Kaiserwetter zum Kaiserbahnhof - wie es sich auch gehört :o))
Mit der Bahn klappte alles prima und vor Ort wurden wir vom Wirt bereits erwartet um am bereits vorbereiteten Tisch in der Gaststätte erst mal ein wenig Luft zu holen und um anschließend die für uns bereit gestellte Kutsche zu besteigen
Da wir ausschließlich "Weibsen" waren, kam diese Kutschfahrt dann fast einem feuchtfröhlichen Vatertagsausflug gleich: Bierchen, Saft und Selters standen bereits parat. Weil die Kutsche für 20 Teilnehmer ausgerichtet, wir aber nur 12 Teilnehmer waren, konnten wir es uns gemütlich machen.
Wir sind in lustiger Runde mit viel Spaß 1 1/2 Stunden durch die wunderschöne Waldlandschaft entlang des Werbellinsees gefahren, vorbei an in voller Pracht blühenden Rhododendren, Zäunen, die mit Kaffeekannen "verziert" waren oder an einem Campingplatz entlang, wo auf einer Wiese 2 Pferdchen standen, die, als sie unseren Wagen sahen,am liebsten unsere braven Pferde begrüßt hätten, wäre die Hecke nicht zu hoch gewesen.
Als ich nach unserer Rückkehr im Kaiserbahnhof zu unserer "Bei-Kutscherin" sagte, dass bei der heutigen Fahrt wohl Ohrstöpsel wegen unserer Lautstärke angesagt gewesen wären, meinte diese nur, dass sie es bei Junggesellenabschieden schon viel schlimmer erlebt hätten, war es also doch nicht ganz so schlimm....
Unser Wirt hatte bereits auf unseren Wunsch hin einen langen Tisch draußen im schönen Garten gerichtet und wir konnten uns auf Schnitzel und Spargel freuen, was uns auch allen gemundet hatte, dazu noch ein kleiner Nachtisch und alles war perfekt.
Leider stellte sich heraus, dass die Räucherei nicht geöffnet hatte, also nix war´s mit Fischkauf. Dafür gab es einen Verdauungsspaziergang im Geo-Park, dessen Weg rund um den Gasthof führte oder durch den Wald, während einige es sich im Garten des Restaurants im Sonnenschein gut gehen ließen.
Endlich hatten sich alle wieder eingefunden um wieder etwas in Form eines Kaffeegedecks zu futtern. Der Kaffee munterte die Geister auf, der selbst gebackene Bienenstich mit Kirschfüllung schmeckte prima und dann wurde es langsam Zeit noch einmal eine kleine Führung im Bahnhofsgebäude unter Leitung des Wirts zu machen. Er erzählte uns viel über die Geschichte des Bauwerks, das extra für den Kaiser erbaut wurde, damit er bequem zu seiner Jagd reisen konnt und wo später dann auch vorübergehend zwei Familien wohnten. Nach der Wende wurde er wieder zurückgebaut und man kann jetzt sogar in einem Saal heiraten .... Wer das also noch mal vor hat, hier eine wärmste Empfehlung für ein stilgerechtes Ambiente dazu.
Bald danach mussten wir leider aufbrechen, Idamar machte noch ein paar Abschiedsfotos und dann kam auch schon pünktlich unser Zügle, das uns nach Eberswalde fuhr, wo wir dann in unseren Zug nach Berlin umstiegen.
Ich denke mal, dass wir alle einen sehr schönen Tag in freier Natur und mit nettem Beisammensein hatten und hoffe, dass Ihr alle auch gut wieder zu Hause gelandet seid.
Bis zum nächsten Mal liebe Grüße, Ingrid/Katzenmama2
Vielen Dank an Marga/Idamar und Ursula/Hundertwasserfan für das fleißige Fotografieren.
Hier geht es zu Ursulas Fotos:
und hier zu Margas:
Und hier ein Video von Marga:
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