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Lange ersehnt: Black & White wird endlich möglich

Nachdem im April diese bereits gebuchte Führung wegen Corona ausfallen musste, konnten wir endlich einen erneuten Anlauf starten, allerdings wegen Corona nur mit 15 anstatt der ursprünglichen 20 Teilnehmer.

Und alle waren superpünktlich, so dass wir uns nach dem Einlass erst mal erwartungsvoll wie die Spatzen auf dem Telegrafenmast auf das Mäuerchen hinter dem Eingang setzten und der Dinge harrten.
Pünktlich um 11 Uhr erschien dann auch unsere "Lehrerin" namens Luise aus der Zooschule mit großer Tasche und Anschauungsmaterial bewaffnet. Noch während ihrer Begrüßung mussten wir für einen Gabelstapler Platz machen, damit er einen großen Melonentransport zum Elefantenhaus fahren konnte. Tja, und die Elefanten, die vorher vor der Tür standen und auf Abfütterung warteten, hatten diesen sofort entdeckt und drehten sich erwartungsvoll zum Melonentransport. Einer versuchte es sogar mit "Pfötchen geben", aber es dauerte dann noch eine Weile, bis sie an diese speziellen Leckerlis kamen.

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Wir mussten zu unseren schwarz-weißen Tieren.

Es war schon interessant, als wir dann hörten, dass sich die Fellfarben lediglich aus den Grundfarben weiß und braun entwickelt hatten, wobei das weiße Fell gegen zu starke Sonneneinstrahlung schützt, während das schwarze Fell Sonnewärme speichert.

Als es dann in Richtung Pandas ging, standen schon lange Schlangen vor dem Eingang zur Anlage und warteten auf Zugang. Abstand und Masken wurden von Aufsehern genau überprüft. Es war fast schon peinlich, dass wir dann als Gruppe vorbei geschleust wurden. Mama Panda nahm sich im Haus im Schatten eine Erholungspause von ihrem Nachwuchs, der sich draußen in den Kletterbäumen amüsierte und sogar später im Haus allein Schatten suchte, während Papa Panda relaxt in seinem Bereich ruhte. In den Wochen vorher mussten die Pandakinder von den Pflegern in den Schatten gebracht werden, damit sie nicht zu viel Sonne abbekommen. Na und diese vier waren ja das, was uns hauptsächlich bei dieser Führung reizte.

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Für viele Tiere zeigte uns Luise zusätzliche Bilder und Anschauungsmaterial, wir durften Fellproben, Pinguinfedern und ein Antilopenhorn betasten oder einen Beutel anheben um festzustellen, wie schwer ein neugeborener Eisbär wiegt. Aber dabei blieb es nicht, denn dann hatte sie eine Überraschung für Hungrige und Neugierige: sie organisierte einen Pandakeks, hübsch in einem Förmchen gebacken, von dem wirklich gekostet werden konnte. Die Meinungen von denen, die davon Gebrauch machten, reichten von "Iiih, nee..". bis zu "schmeckt gar nicht schlecht" :o)) Aber die Pandas benötigen zuätzliche Mineralien und Vitamine zu ihrer Bambusdiät. Andere Pflanzen werden nicht angerührt. Und da ihr Bambuslebensraum in China immer mehr durch Menschen verkleinert wird, gibt es ein striktes Artenschutzprogramm, damit die letzten Pandas sich noch weiter vermehren können.

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Wenn man mit offenen Augen die Tiere betrachtet und weiß, welche Aufgabe dunkles Fell hat, muss man feststellen, dass fast alle Tiere eine dunkle Decke haben.

Allerdings haben die Streifen der Zebras noch zwei weitere Aufgaben: in ihrem Lebensraum gibt es teilweise die Tse-Tse-Fliege, die ein prismaartiges Auge hat und so aus der Entfernung nur ein Flimmern sieht. Deshalb bevorzugt sie lieber einfarbiges Fell zum Stechen und Blut saugen. Die Fliegen sind in Afrika verbreitet, ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut und übertragen die gefürchtete und als Schlafkrankheit bezeichnete Afrikanische Trypanosomiasis und bei Tieren die verwandte Nagana-Seuche. Die zweite Theorie besagt, dass die Jäger der Zebras, die Löwen, ein einzelnes Tier nur schwer in der Herde erkennen können, da die Umrisse durch die Streifen verschwimmen. So fällt es ihnen schwerer ein Opfer herauszusuchen, was vielleicht alt oder krank oder sehr jung ist.

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Leider war das Pinguinhaus geschlossen, aber da waren ja noch die Seehunde. Während sich zuert nur eine Mutter mit Kind zeigten, gab es sofort ein großes Getümmel, als wir sie füttern durften und aus einem Eimer Sardinen ins Wasser warfen. Somit hatten auch andere Zoobesucher ihren Spaß, da z. Zt. keine offiziellen Fütterungen stattfinden, damit sich keine Menschentrauben bilden (Corona-Ansteckungsvermeidung). Wir erhielten ausführliche Erklärungen zu Seehund und Robbe und deren Unterschiede.

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Da ein Event bei den Wölfen nicht klappte, wurden wir statt dessen vorbei am Gehege der Weißbartpekaris (südamerikanische Wildschweine, "Tier, das viele Wege durch den Wald macht", eine Rotte kann mehrere hundert Tiere umfassen) in die Stallungen der Rinder geführt, die sich zu der Zeit auf der Außenanlage befanden. Dort gab es Mengen von Stroh und Heu, eine Transportkiste für die Tiere und einen der seltenen Rübenschnitzler zum Zerkleinern der Futterrüben. Unter dem Dach befand sich ein Brutkasten für ein Schleiereulenpaar, das derzeit nicht besetzt war. So werden wohl die Mäuse im Heu ungefährdeter ihr Leben verbringen. Die Gebäude sind über 120 Jahre alt und stehen unter Denkmalschutz. Jedes der Tiere hat eine eigene Schlafbox mit einer Futterraufe und eigenem Futterplan.

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Danach war unsere Führung, die bereits zeitlich überzogen war, zu Ende. Einige von uns machten noch weitere Erkundungen im Zoo, während ein anderer Teil in der Waldschänke Durst und Hunger stillte. Alles in allem war es ein schöner Tag, nicht zu heiß und kein Regen, Herz, was willst Du mehr? Ich hoffe, es hat auch Euch gefallen und Ihr habt jetzt noch Freude an den hübschen Fotos von Stadteule/Margret, der ich dafür herzlichen Dank sage.

Bleibt gesund und dann bis zum nächsten Wiedersehen herzliche Grüße

Ingrid (Katzenmama2)

Hier noch einmal die kompletten Fotos von Margret

klickt hier

Danke der fleißigen Fotografin Hundertwasser/Ursula

klickt hier....

En weiteres Danke an Idamar/Marga für ihre Fotos

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Sorry, wenn auch etwas verspätet

hier noch ein niedliches Video von Idamar und unserer Robbenfütterung

klickt hier....

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Regional > Berlin-Nord > Ausflüge ab 2010 > - 152 Black &White am 19.08.2020