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Unsere Spreewaldfahrt einmal anders...

Und was war anders? Im Juli anstatt im September, anderes Ziel, andere Anfahrt und anderes Wetter!!!

So fand auf Wunsch unsere alljährliche Spreewaldfahrt dieses Mal bereits im Juli von Burg aus statt. Burg ist immerhin mit 52 km² und 3 Ortsteilen das größte Dorf Deutschlands! Es bedeutete jedoch, daß wir noch vor dem 10.7. fahren sollten, weil danach wegen Bauarbeiten eine für uns sehr umständliche Streckenänderung gewesen wäre und Juli sollte es halt sein, um auch einmal den Spreewald im Sommer kennen zu lernen - selbst auf die Gefahr hin, daß wir lt. Wetterbericht erstmals zumindest bis mittags Regen hätten oder, wie wir schon hörten, uns u.U. Mücken auffressen würden....

Also ging es um 8.30 Uhr vom Bahnhof Zoo los bis Lübben, wo wir in einen Bus umstiegen, der mit uns durch die schönen Spreewalld-Auen und Dörfer. vorbei an einer Wiese, wo etwa an die 20 Störche standen,nach Burg direkt bis zum Hafen fuhr. Allerdings bewahrheitete es sich, daß es regnete und uns unser Kahn halbwegs trocken unter einem Plastikdach erwartete. Gut, um 11 Uhr sollte es los gehen, da aber der Regen 1/2 Stunde später erst aufhören sollte, wurden nach freundlicher Begrüßung unseres Kahnfahrers erst noch Fotos gemacht und über die verfügbaren Getränke an Bord informiert.

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Dann ging die Fahrt trotz leichten Regens auf der dort schmalen Hauptspree mit der Strömung los, was unserem Kahnfahrer das Staken erleichterte. Wir fuhren dann, mit Leberwurst- oder Schmalzstullen für den ersten Hunger versorgt unter einer "Liebesbrücke" hindurch als auch auf einem "Scheidungsfließ" entlang. Die Wasserwege waren so eng, wie wir sie noch nie kennen gelernt hatten und wo uns dann die Regentropfen von den Bäumen in den Nacken fielen oder auch gelegentlich Äste "streichelten". Da wurde dann ab und an schon mal ein Regenschirm aufgespannt, aber so manch einer hoffte auch auf "Verlängerung" seines Getränks :o))

poiu

Die erste Schleuse wurde passiert und weiter ging es vorbei sowohl an wunderhübschen aber auch anderen teilweise sehr vom Alter gezeichneten Spreewaldhäusern und Gärten vorbei - dieses Mal ohne Kürbisse, aber meist sehr liebevoll gestaltet. Die Höfe werden im Grunde genommen ja von Generation zu Generation vererbt, aber nach der Wende soll es einen wahren Ansturm der "Wessis" auf dortige Grundstücke gegeben haben.

Eins davon hatte eine Superwandlung vollzogen: Das einstige FDGB-Heim wurde in ein Luxus- (sprich Promi-)Hotel "Die Bleiche" umgewandelt. Eine Übernachtung kostet eben mal so zwischen 480 bis über 1000 Euro und Eva Padberg, Kate Winslet, Jürgen Klinsmann, Sepp Meier, Alexandra Neldel
und andere Promis waren schon da. Na ja, wer's mag?

Uns hat es jedenfalls nichts ausgemacht, uns vor einer Brücke so weit zu verneigen, daß unsere Köpfe neben den Getränkeflaschen auf dem Tisch lagen, damit wir drunter durch kamen. Unser Kahnfahrer erzählte, daß das für seine Gäste mit Turban einstens sehr problematisch gewesen war :o))

Nach fast 2 Stunden Fahrt hatten wir dann das Hotel erreicht, das für unser Mittagessen vorgesehen war. Das Hotel am Spreebogen war wirklich sehr hübsch gelegen aber noch ziemlich verlassen erschien. Da sich das Wetter noch nicht ganz zu Nieselregen oder Sonne entscheiden konnte, saßen wir im Wintergarten, wurden sehr nett empfangen und ließen es uns bei leckerem und schnell serviertem Essen gut gehen.

mnbv

Anschließend ging es weiter, ab und an fuhren mal Paddler oder Standup-Paddler vorbei aber ansonsten war nur ganz wenig Betreib. Dafür haben wir dann aber viele Tiere sehen können: Soay-Schafe, Rinder der Dexter-Rasse und sogar eine wunderschöne Prachtlibelle besuchte uns. War 'ne blaue, also lt. Kahnfahrer männlich. Wollte wohl unsere Damen an Bord mal begutachten :o))

Aber wunderschön und wohl noch nie so gesehen war eine Nutria-Mama, die mit ihren 3 Winzlingen am Ufer schlafend lag. Der Papa beeilte sich, schnell zu seiner Familie zu schwimmen und kurz danach erschien auch ein "blonder" Nutria, der schon bekannt war und vom Kahnfahrer "Trump" getauft worden war. Der Spreewald ist für Naturfreunde echt eine wahre Fundgrube.

iuztr

Leider ging die Fahrt dann doch nach der Passage einer weiteren Schleuse bei strahlendem Sonnenschein eigentlich zu schnell zu Ende. Bis der Bus fuhr, war noch 1 Std. Zeit, die genutzt wurde, sich noch einmal mit einem Pott Kaffee oder Eis für die Rückfahrt auf zu frischen.

Fast pünktlich ging es dann wieder in Richtung Heimat. Ich hoffe, daß alle, wenn auch müde aber gut behalten zu hause gelandet sind.

Bleibt gesund bis demnächst und seid lieb gegrüßt von Ingrid/Katzenmama2

und vielen Dank an Angela, Siegfried, Ursula und Margret für die tollen Fotos!

Fotos von Angela/Charlotte2 und Siegfried/Conny

klickt hier....

Fotos von Ursula

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Auch Margret hat die Nutrias eingefangen....

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Regional > Berlin-Nord > Ausflüge ab 2010 > - 157 Fahrt in den Spreewald am 07.07.2021