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Ausflug zur "Pfaueninsel" am 12.05.2011

Ich selbst war zwar schon mehrmals auf der Pfaueninsel und liebe das kleine wunderhübsche Schloß mit seinen Kostbarkeiten,die man darinnen finden kann,aber schon immer wollte ich gerne etwas auch über die Insel und den geschichtsträchtigen Boden, über den man dann zwar quer über die Insel lief, erfahren.Denn was weiß man schon,was sich dort in früheren Zeiten abgespielt hat?

Und deshalb trafen wir uns am 12.05. dort an der Fähr-Anlegestelle, um trockenen Fußes zu einer Führung im Schloß und über die Insel übergesetzt zu werden.

Da Heike daran nicht teilnehmen konnte und ich alles erstmalig alleine über die Bühne bringen sollte,hatte ich,je näher der Tag kam,ein bißchen "Bammel", denn wir mußten uns sehr früh treffen und,da einige teilweise eine recht lange Anfahrt hatten,war meine größte Sorge,ob auch alle pünktlich vor Ort wären und keiner der Fähre hinterher schwimmen müsse.Aber auf unsere Mitglieder ist Verlaß: alle waren SUPERPÜNKTLICH und gut gelaunt, - habt auf diesem Weg ganz herzlichen Dank dafür!!! - so daß dann die Führung mit einer sehr netten Leiterin sofort beginnen konnte.Bereits zur Begrüßung hörten wir den 1. Pfauenschrei.....

Zuerst ging es in den Rosengarten vor dem Schloß, wo man heute noch kaum erhältliche Rosensorten (leider noch nicht blühend) bewundern konnte, und danach zur Führung ins Schloß. Zwar ist das Schloß nicht,wie die meißten Schlösser, soooo prunkvoll eingerichtet,aber es macht ganz einfach das Detail: egal,ob die immer wieder aus anderen edlen Hölzern bestehenden Parkettböden, deretwegen wir mit Riesen-Filzpantoffeln versehen wurden und damit auch gleichzeitig das Parkett gebohnert haben, ob Tische,Spiegel oder edles Porzellan oder die Lüstern, es ist einfach fantastisch,was da geschaffen wurde!Dazu kraß im Gegenteil die bescheidenen Schlafzimmer,sei es vom König oder der Hofdame: beide nur mit Mini-Bett,Nachttisch und Toilettenstuhl gleich am Fußende,ausgestattet und auch Luises Schlafzimmer war kein Prunk-Schlafgemach,wenn auch größer als die anderen.

Zum Abschluß davon gab es ein FA-Gruppenbild mit Schloß und dann ging es ab über die Insel.Es ist erstaunlich,wie wohl überlegt auch heute noch alles angelegt ist: Seit 1924 ist sie Naturschutzgebiet, vom Wasser aus hat man kaum Sicht auf das Inselinnere, jedoch vom Schloß aus einen wunderschönen Blick auf Nikolskoe oder zur anderen Seite quer über die Insel zur ehemaligen Molkerei.
So erfuhren wir,daß Friedrich Wilhelm III Liebhaber von Pflanzen und Tieren fremder Länder war und diese auch auf die Insel schaffen ließ und diese Tiere später ein Teil des Berliner Zoos wurden.Es gab uralte Eichen zu bewundern,die,selbst wenn sie vom Blitz getroffen und abgestorben waren,noch stehen blieben (wenn sie keinen behinderten), um das Bild der ursprünglichen Pfaueninsel zu erhalten.Ebenso wird das Vogelhaus wieder restauriert und aufgebaut, daß es wirklich eine Freude ist.Ab und an waren Pfauen neben uns am Wegesrand, so daß es in jeder Hinsicht viel zu fotografieren gab und jeder seine Freude an diesem schönen Inselrundgang haben konnte.
Auf die 10 Kinder von Königin Luise hätte man wegen dieses schönen Spielareals mit langer Kegelbahn (die heute nicht mehr vorhanden ist) bis zu einer Eiche,die deshalb noch heute "Kegeleiche" heißt und noch existiert oder die ehemalige "Russische Rutschbahn" fast neidisch sein können.

Aber 2 Tatsachen haben auch ihren Beitrag zu diesem schönen Ausflug geleistet: wir hatten eine wirklich sehr nette Führerin,die viel,verständlich und interessant alles erzählte oder Fragen beantwortete und zum 2. hatte es sich doch bewahrheitet,daß wir ENGEL sind,denn entgegen aller Befürchtungen hatten wir strahlenden Sonnenschein und da mußte man doch einfach mit strahlen!!!

Allerdings auch Hunger und Durst fingen an,sich zu melden und,als wir dann um 12.30 Uhr wieder an Land waren,machten wir,daß wir - teilweise per Auto, teilweise per Bus - ins LORETTA am Wannsee kamen,wo der bereits eingedeckte Tisch auf uns wartete.
Jeder fand auch in der Speisekarte etwas für seinen Geschmack. U.a.reizte einige der "Zander" aus der Mittagskarte,aber Clausiclaus hatte Angst,daß die Portion zu klein ausfallen könnte und bestellte sich den aus der Karte.Hinterher stellten wir fest,daß seine Portion kaum größer als die aus der Mittagskarte war,und Cläuschen reklamierte.Was soll ich sagen? Prompt bekam er noch eine Fischration extra nachgeliefert! Wenn das nichts ist!!! Überhaupt: die Bedienung war supernett und aufmerksam, die angebotenen Speisen meißt preisgerecht,so daß man LORETTA mit gutem Gewissen wieder gelegentlich ansteuern könnte.

Um 16 Uhr war dann der große Aufbruch und das war gut so,denn dann näherte sich der vorausgesagte Regen, vor dem hoffentlich alle noch trocken nach Hause gekommen sind.

Hoffentlich hat Euch der Ausflug gestern ebenso viel Freude bereitet wie mir, der nächste steht ja auch schon wieder bald an.....

Seid bis dahin gegrüßt von Eurer jetzt sehr erleichterten

Ingrid (Katzenmama2)
(Die Flut der Fotos stammen von mir und von unserem Rolf (webbilly)

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