Spaziergang im "Regenwald"
Wer hatte seinen Teller nicht aufgegessen?
Das fragten sich 14 FA-Schöneberger, die heute mit der Bahn zum FriedWald fuhren. Als wir in Hangelsberg bei Fürstenwalde ausstiegen goss es aus allen Kübeln.
Unverdrossen und frischen Mutes liefen wir die 2 km zum Treffpunkt, wo uns Förster Schöbele empfing. In Anbetracht der Wassermassen von oben, flüchteten wir uns in das kleine Häuschen, wo er uns erst einmal im Trockenen das Projekt FriedWald vorstellte. Viele Fragen wurden von ihm kompetent und human beantwortet. Seine launige, offene Art ließ gar nicht erst traurige Stimmung aufkommen und wir ließen uns überreden, mit ihm einen kleinen Rundgang im strömenden Regen durch den Wald zu machen. Immer wieder blieben wir stehen, denn es gab viel Interessantes über die Bäume zu erklären. Dann teilte sich die Gruppe. Die einen hatten Kaffeedurst, die anderen wollten noch mehr erfahren. Unser Rundgang endete an einer frisch ausgehobenen Urnenstelle, die mit einer größeren Baumscheibe abgedeckt war und wo uns genau das Procedere der Beisetzung erklärt wurde, die in den nächsten Tagen dort stattfindet.
Nun hatten auch wir genug, verabschiedeten uns von Förster Schöbele und liefen strammen Schrittes, schon etwas durchgeweicht, zum Hangelswirt.
In Anbetracht des leckeren Essens, schwenkten wir dann doch spontan von Kaffee und Kuchen auf deftige Kost um. Der nette Wirt und das wirklich gute Essen ließ uns schnell das miese Wetter vergessen.
Ein nasser aber informativer Nachmittag neigte sich dem Ende zu und zufrieden traten wir die Rückfahrt an.
(von MonaH50)