Besuch beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) am 21.03.2012
Das Interesse für diese Führung war groß und wir wurden von zwei jungen Damen durch das Gebäude des Senders geführt. Das 1931 eröffnete "Haus des Rundfunks" in der Masurenallee im Bezirk Charlottenburg wurde bereits 27 Jahre nach seiner Erbauung in die Liste der Berliner Baudenkmäler aufgenommen.
Eine kleine, sehr informative Einführung mittels Film, vermittelte uns einen kleinen Einblick in die Arbeit der Abendschau. Viele fleißige Mitarbeiter sind den ganzen Tag auf den Beinen, um abends dann wichtige und aktuelle Informationen über den Bildschirm zu bringen.
Dann teilten wir uns in zwei Gruppen. Ich kann nur für meine Gruppe berichten, denke aber, dass es bei der anderen Gruppe ähnlich ablief. Als erstes liefen wir - treppauf, treppab - durch lange Gänge, um zu den Übertragungsräumen des Radiosenders Berlin 88,8 zu kommen. Musik der 70er und 80-Jahre wurde gerade gespielt und der Moderator (Alexander Schurig) schaute kurz einmal bei uns vorbei und begrüßte uns.
Und schon ging es weiter - treppab, treppauf - und wir kamen in den großen Sendesaal des RBB, wo viele Konzerte stattfinden. Seit 1931 finden hier hochkarätige Aufnahmen und Konzerte statt, die Akustik ist hervorragend. Nach dem Krieg wurde der Sendesaal durch die Russen besetzt, obwohl das Gebäude im britischen Sektor liegt. Lange Zeit später wurde sie mit Gewalt vertrieben und verließen den Saal unter völliger Zerstörung. 1959 erhielt der Saal seine faszinierende Innenausstattung mit den mit Rüster furnierten Saalwänden.
Wieder treppauf und wir standen im Abendschau-Studio. Leider trafen wir keinen der Moderatoren dort an aber trotz allem war es interessant die Kulisse zu sehen, die man abends im Fernsehen sehen kann.
Zurück gings dann treppab und wir kamen wieder zu unserem ersten Raum zurück, wo wir unsere Sachen deponiert hatten. Dort sahen wir dann auf der Leinwand die Wetterkarte und Marianne durfte dann mal das Wetter für den heutigen Tag moderieren. Der Trick dabei war, dass sie gar nicht vor einer Karte stand, sondern im hinteren Raum vor einer blauen Leinwand und sie vor die eigentliche Wetterkarte sozusagen projiziert wurde.
Na ja Marianne, war ja alles schön und gut aber Deine Wettervorhersage war dann doch wohl zu optimistisch und sehr hochsommerlich. Da müssen wir wohl noch ein paar Monate warten auf die Prognose….
Alles in Allem war es ein sehr interessanter und aufschlussreicher Nachmittag und wir werden uns jedes Mal wenn wir die Abendschau sehen daran erinnern, dass wir in diesem Studio selbst standen.
...zur Bildergalerie von MonaH50
...zur Bildergalerie von betty1313
...zur Bildergalerie von barni234
Artikel Teilen
Artikel kommentieren