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Wer denkt, aus einer Drehorgel kommt nur Berliner Luft raus, der irrt sich. Erstens ist auch die Drehorgel in der ganzen Welt beliebt und somit vorhanden. Auch in Holland und Amerika gibt es Orgelbaumeister. Jede Manufaktur hat ihre eigenen Spezialitäten. Das kennt man ja auch von anderen Instrumenten. Am Sonnabend konnte man sich genau davon überzeugen. Nach einer Weile konnte man die Augen zu machen und raten, aus welcher Werkstatt das Instrument kam. Die über 100 Orgelspieler gaben sich auch bei dem heißen Wetter gut gelaunt und interessiert, ihr Instrument vorzuführen. Begleitet von Polizei und vielen Berlin-Touristen bestückt mit Kameras und Handys ging es entlang dem Kuh‘damm. (Kurfürsten Damm für Nichtberliner) Lutzes Berliner Großschnauze übertönte sogar die Leierkästen. Immer wieder hielt der Zug und es gab eine Showeinlage der besonderen Art. Nicht alle „neuen“ Lieder erzielten in meinen Ohren einen Ohrenschmaus. Aber auch das ist Geschmackssache. Time to say goodbuy klingt einfach mit einem Streichorchester doch besser als mit Flöten. Aber auch das war etwas Besonderes. Gegen 14 Uhr wurde es auch mir zu warm und wir hatten die Wasserflaschen im Auto in der Kühltruhe gelassen. Wo auch sonst, war es noch kalt? Ihr habt echt was verpasst, aber in Berlin steppt der Bär und es ist überall was los. Wer da hinterm Ofen sitzt und schwitzt, dem kann nicht geholfen werden.
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