Besuch beim Landtag
Am 19.Mai besuchten wir den Landtag in Düsseldorf. Hierüber zu schreiben habe ich etwas gezögert. Ich wusste so recht nicht was ich eigentlich schreiben sollte. Jetzt erzähl ich einfach wie es war.
Gegen 14:00 Uhr wurden wir im Foyer von einem Sicherheitsbeamten empfangen. Er erklärte uns, wie wir uns beim Durchgang durch die Sicherheitsschleuse zu verhalten hätten. Es nutzte nichts, bei mir heulte der Alarm in grellen Tönen. Schon sah ich mich in Handschellen und Blaulicht abgeschleppt zu werden. - War aber nichts! Es interessierte keinen.
Da zu unserer Gruppe noch viele Besucher dazu kamen, war der Andrang beachtenswert. In einem Großaufzug wurden wir zur Zuschauertribüne gehoben. Den Plenarsaal konnten wir nicht betreten, dort war eine Sitzung über Frauenfragen. Nicht vom Parlament. Was dort besprochen wurde, dem konnten wir nicht folgen.
Weil ich schon am Eingang nicht als Terrorist erkannt wurde, nahm ich mir das Recht frech zu sein. Ich schlich mich aus der Tribüne und schaute mich im Hause um. Vor dem Eingang zum Plenarsaal standen Tische und Stühle. An einem Tisch saßen drei Herren die mit sehr schlauen Gesichtern debattierten. Ich setzte mich einen Tisch weiter. Eine Bedienung kam und fragte: " Kaffee?" Wahrscheinlich habe ich genickt. Sofort bekam ich ein Kaffeegedeck. Nun sah ich unsere Gruppe von der Tribüne kommen, da nahm ich schnell Anschluss. Man führte uns eine Treppe hinunter in die Kantine. Uns wurde Kaffee und Kuchen gereicht. Wir waren überrascht wie frisch und lecker das Gebäck war. Dafür gab es aber keine Milch beim Kaffee. Wir wollten den Steuerzahler nicht überfordern.
Fest geschlossen marschierte dann unsere Gruppe Richtung Altstadt wo einige beim "Uerigen" hängen blieben. Sie sollten aber am selben Tag noch zu Hause eingetroffen sein. Es grüßt euch herzlich Hans.
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