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Sonntag, der 01.04.2007


Die Saison des Fischmarktes in Düsseldorf wird eröffnet.


Es ist Sonntagmorgen, die Sonne blinzelt durch das Fenster und kitzelt meine Nase. Die Kirchenglocken läuten, verschlafen recke und strecke ich mich, reibe die Augen und so langsam registriere ich den wunderschönen Morgen.
Bademantel an, erst einmal auf dem Balkon schnell ein paar Kniebeugen gemacht, dann trotte ich in die Küche und bereite für mich und meinem Lebensgefährten, der noch selig schläft, das Frühstück. Die Morgenruhe liebe ich, um diese Zeit ist die Welt noch in Ordnung. Bevor ich meinen Lebensgefährten wecke, schnell noch an den PC, mittlerweile ein guter Freund, dem ich ach so oft meine geheimsten Wünsche anvertraue. Er hat immer Geduld mit mir. Heute ist der erste April, früher hatten wir Spaß, wenn wir jemanden in den April schicken konnten. Aber in unserem Alter fällt mir nichts mehr dazu ein. Na, ja überlassen wir diese Scherze eben der Jugend. Auf meinem PC befanden sich einige Mails, die ich noch schnell beantwortete. Vom schönen Wetter angespornt machte ich Pläne, was wir so unternehmen könnten. Bevor mein Lebensgefährte sich endlich aus seinem Bett gepellt hatte, rief ich meine Freundin Ingrid an. In Düsseldorf am Rheinufer ist immer am 1. Sonntag im Monat Fischmarkt. Die Saison fing heute am 01.04. wieder an. Ich fragte sie, ob sie Lust hätte, mit uns dort hin zugehen!
Sie hatte und wir trafen uns um 11 Uhr am Rheinufer. Die warmen Sonnestrahlen lockten viel Besucher hinaus und der Fischmarkt füllte sich sehr schnell. Die Marktschreier priesen ihre Waren an. Es ist immer ein interessantes Schauen, wie sie ihre Ware feilbieten. Mich fasziniert dieses Schauspiel immer wieder.

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Gegen Mittag bekamen wir einen Platz im Fischzelt was bei dem Betrieb nicht so einfach war. Hier lag ein Thunfisch von 360 kg im Eis auf der Theke.

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Wir probierten natürlich auch den Thunfisch und bestellten Thunfischgehacktes mit Brötchen. Erst hatte ich bedenken, da ich eigentlich rohen Fisch nicht so besonders mag, aber es schmeckte köstlich. Danach gab es gegrillte Fischsorten mit Brot. Ein gutes Glas Wein durfte nicht fehlen.
Gestärkt wanderten wir weiter über den Fischmarkt.
Es gab sehr viel zu sehen, nicht nur Fisch, alles wurde angeboten. Obst Gemüse Fleisch, dazwischen Kunst und Töpferwaren. Ein buntes Durcheinander.
Die Fischgesichter, eine Düsseldorf Band, die hier sehr beliebt ist, spielten ihre Rhythmen und wir verweilten dort eine ganze Zeit. Sie machen mit Waschbrett und anderen Utensilien ihre Musik und das sehr gut.

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Nachdem wir einige Zeit der Musik gelauscht hatten, marschierten wir weiter. Ein Hut-Stand hatte es uns angetan. Wir probierten Hüte und fanden uns todschick.
Es machte uns Spaß den einen oder anderen Hut auszuprobieren. Wir konnten uns nicht entschließen einen Hut zu kaufen.

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Als wir alles bestaunt und besichtigt hatten und die Massen sich immer mehr durch den Markt drängten bummelten wir in die Altstadt. Dort haben wir dann zum Abschluss bei der Brauerei zum Ürigen noch ein, zwei Glas Bier getrunken, uns mit netten Leuten unterhalten und im späten Nachmittag gingen wir mit dem Gefühl einen schönen Sonntag verbracht zu haben nach Hause.

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Autor: Fisch339

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