Der Düsseldorfer Rosenmontagszug stand, wie der gesamte Düsseldorfer Karneval, in der Session 2009/2010 unter dem Motto “Jeck – we can”. Der traditionell eindrucksvolle Narrenzug, der sich zum 185sten Mal seit Bestehen durch die Straßen der Rheinmetropole bewegte, hat wieder weit über 5000 Teilnehmer, über 70 aufwändig und mit viel Liebe gestaltete Gesellschafts - und Motto - Wagen, ca. 70 Fußgruppen und 44 Kapellen aus dem In - und Ausland. Die Stimmung von 750.000 Jecken am Straßenrand war großartig.
Wolfgang und ich waren eingeladen, auf dem Wagen der Närrischen Marktfrauen mitzufahren. Um 11:00 Uhr trafen wir am Rheinufer an der Tonhalle ein. Es war kalt und es schneite. Den schön dekorierten Wagen der Marktfrauen fanden wir schnell. Dort herrschte schon reger Betrieb. Wir stiegen ein. Zum Aufwärmen gab es erst einmal einen Kräuterschnaps.
Kurz vor Beginn stellte Elly die Präsidentin eine Reifenpanne fest. Oje, oje, was nun. Elly, schnell entschlossen Reifennotdienst angerufen, Rad demontiert, repariert und wieder aufgezogen. Auch eine Panne kann Elly nicht erschrecken, sie hatte alles im Griff.
Pünktlich um 12:30 Uhr setzte sich der Rosenmontagszug in Bewegung. Wir warteten geduldig am Straßenrand. Die ersten Wagen und Gruppen zogen an uns vorbei.
Das Rad war montiert, nun hieß es wieder einsteigen. Der Wagen ruckelte los. Die Zugleitung schleuste uns ein. Die Wolkendecke öffnete sich und die Sonne kam hervor. Ja, wenn Marktfrauen fahren und feiern, wie kann es anders sein. Die Sonne begleitete uns bis zum Schluss. Was wäre Düsseldorf ohne die Närrischen Marktfrauen. Helau
Es war ein Erlebnis besonderer Art, wir hatten so etwas noch nicht mitgemacht. Es war für uns neu und auch schön, die Menschen mal von oben zu sehen. Wir schmissen Kamelle und riefen helau. Die Narren feierten weit und breit, Karneval du schöne Zeit.
Hanni Franck
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