Schützenfest
In dem schönen Dorf am Rhein, Stadtteil Düsseldorf Flehe, standen die höchsten Feiertage im Jahr wieder an, das Fleher Schützenfest. Die Straßen wurden von den Bürgern geschmückt, reichlich mit Fahnen versehen. Samstagabend ging der traditionelle Fackelzug. Sonntag fand die Parade vor unserem Haus statt. Die Hausgemeinschaft und die Nachbarn treffen sich auf der Straße vor den Häusern. Tische und Bänke wurden hinaus gestellt und natürlich auch ein Fassbier angeschlagen. Seit Jahren bin ich dazu verdonnert, 100 Frikadellen zu braten, die dann zum Bier verzehrt werden.
Im Fackelzug werden die Fleher Dorfgeschehnisse aufs Korn genommen.
Groß und Klein feiert begeistert mit.
Sonntag gab es Pflaumenkuchen, leckere Torten, natürlich alles selbst gebacken und Kaffee. Auch in diesem Jahr wurde wieder tüchtig gefeiert.
Der Wettergott war gnädig und ließ die Sonne scheinen, nur am letzten Schützentag, also Dienstag, war Schluss mit Sonne und der Regen übernahm wieder das Regiment. Aber das hinderte niemand noch einmal Kaffeeklatsch zu halten.
Erst wird die Parade abgehalten, dann wird marschiert. Die kleinen Schützen machten das schon sehr gut. Brav standen sie, warteten geduldig bis alle Kompanien dem Königspaar ihre Ehre gezollt hatten.
Dieser kleine Schlingel hatte genug, ihm wurde die Zeit zu lang, er betrachtete sich das Geschehen lieber von oben.
Auch die kleinen Schützen marschierten kräftig mit.
Nun sind die bunten Lampen an den Häusern aus, die Fahnen wieder eingeholt, der Zapfenstreich ist verklungen. Am Mittwoch wurde alles abgebaut, das Feiern hatte ein Ende und Ruhe kehrt ein, bis zum nächsten Jahr.
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