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Ich möchte von einem Trickdiebstahl in Düsseldorf berichten.

Es war meine achtzigjährige Tante, die besagtem Diebstahl zum Opfer fiel, obwohl sie als besonders vorsichtig und manchmal auch als misstrauisch gilt.
Sie verhielt sich vorbildlich, als kürzlich schon einmal zwei Damen sich unter einem Vorwand in ihre Wohnung drängen wollten.
Diesmal aber klingelte es Sturm an ihrer Wohnungstür und ein aufgeregter Mann stellte sich als Mitarbeiter vom Bauamt vor, " er müsse sofort den Wasserdruck reduzieren, da ansonsten der ganze Keller vollaufen würde ".
Dermaßen unter Druck gesetzt, ließ meine Tante den Mann herein und beide begaben sich ins Badezimmer, wo der Fremde gleich die Wasserhähne des Waschbeckens öffnete und meine Tante aufforderte, auch die Hähne der Badewanne aufzudrehen. Da die Wanne in einiger Entfernung von der Badezimmertür steht, hatte der angebliche Mann vom Bauamt Zeit, die Wohnungstür gleich neben dem Badezimmer zu öffnen. Den Rest kann man sich fast schon denken.
Ein zweiter Mann, er ist später im Hausflur von Nachbarn gesehen worden, konnte bei den lauten Wassergeräuschen im Badezimmer in aller Ruhe den Rest der Wohnung durchsuchen und mit einer abgeschlossenen Kassette verschwinden.
Zum Glück enthielt diese kein Bargeld oder Schmuck, sondern nur zwei Sparbücher, von denen bis zur Sperrung der Bücher nichts abgehoben wurde.
Von der Polizei erfuhren wir dann, dass die beiden bei anderen Senioren schon sehr erfolgreich waren und ihre Tätigkeit auch auf das Umland ausgedehnt haben.
Dieser Fall zeigt, dass sich von so einer Sache keiner freisprechen kann, (mir kann so was nicht passieren) wenn durch einen vorgetäuschten Notfall die Zeit zum Überlegen und zum
Überprüfen der Angaben fehlt, denn hier hätte auch irgendein gezeigter Ausweis nichts genützt.
Da die Sache relativ glimpflich ausgegangen ist, sollte sie wenigstens anderen als Warnung dienen und zu erhöhter Aufmerksamkeit führen.

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