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Ein Tag für das Regenbogenland.


Niemand mag es sich vorstellen, was es bedeutet, wenn ein Kind unheilbar erkrankt ist. Wenn dieser Fall eintritt, kommen alle Beteiligten irgendwann an einen Punkt, an dem sie einen Ort des „Sich – fallen – lassen - könnens“ benötigen.
Nach Auskunft des Deutschen Kinderhospizvereins e. V. leben in Deutschland ca. 22.600 Kinder mit einer lebensverkürzenden, zum Tod führenden Krankheit. Jährlich sterben rund 1.500 von ihnen. In der gesamten Bundesrepublik gibt es bisher acht Kinderhospize. Die dort angebotenen Plätze reichen nicht aus.

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Das Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf ist ein Ort, an dem schwerkranke Kinder und ihre Familien in liebevoller Atmosphäre unterstützt, begleitet und entlastet werden – in der Krankheit und auch im Sterben. Durch die Entlastung in der Pflege können sich die Eltern von den Strapazen der häuslichen Pflege erholen. So können sie sich dem Partner, den Geschwisterkindern und auch dem kranken Kind auf andere Art zuwenden, als dies im Alltag zu Hause möglich ist. Sie schöpfen die nötige Kraft, um ihr Kind in der Krankheit und auch beim Sterben begleiten zu können.
Das Hospiz ist auf Spenden und Mitgliedschaft angewiesen, um noch viele betroffene Kinder betreuen zu können. Finanzielle Unterstützung ist wichtig, denn das Regenbogenland finanziert sich zu mehr als 95% aus Spenden.

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Wir nahmen das zum Anlass, Nippes, Tand und Trödel zu sammeln und es zu Gunsten des Kinderhospizes Regenbogenland zu verkaufen. Ruth löst z.Zt. ihre Wohnung auf. Von ihr wurden viele nützliche und schöne antike Stücke gespendet, die sich gut verkaufen ließen. Es waren tolle Sachen dabei und das machte natürlich auch die größte Einnahmequelle aus, wie sich später herausstellte.

Morgens um 6.00 Uhr fuhren wir los. Die Autos hatten wir schon am Freitag gepackt. Der Morgen war schön und guten Mutes machten wir uns auf dem Weg. Auf dem Trödelmarkt ging es schon sehr hektisch zu. Schnell wurden die Autos entladen, da sie ja wieder vom Platz gefahren werden mussten. Der Aufbau des Trödels gestaltete sich anfangs etwas schwierig. Unsere vielen Kisten und Taschen waren ein gefundenes Fressen für die Schnäppchen - Jäger, sie packten schon alles aus, ehe wir unseren Stand aufgebaut hatten. Die ersten Euros wurden eingenommen.

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Zusätzlich bauten wir einen Infostand auf, dort legten wir Prospekte zur Informationen über das Kinderhospiz aus. Das Sparschwein deponierten wir in die Mitte. Wolfgang machte seine Späße und lockte somit die ersten Interessenten an. Jeder, der das Schwein fütterte, bekam ein kleines Dankeschön überreicht.

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Der Verkauf gestaltete sich sehr gut. Ruth wurde von vielen Käufern umlagert. Marlis und Karin verkauften gut erhaltene Kleidung, die auch ihre Abnehmer fand. Ich war überall zu finden, meistens am Infostand.

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Waltraud brachte frisches Mett und Brötchen als 2. Frühstück mit. Wir verzehrten alles mit Genuss. Ingrid, die auch eingetroffen war, spendete den Sekt.

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Als Herr Burkhardt von Center TV auftauchte, hatten wir alle einen kleinen Schwips. Das kam bestimmt von dem schwülen Wetter. Oder????
Er macht einen Film über unsere Aktion, der in der nächsten Zeit gesendet wird. Ich gab noch ein kleines Interview, was kritisch von Ilselott und Wolfgang verfolgt wurde.

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Am Nachmittag tauchten Erika und Astrid auf und brachten Kuchen mit, natürlich selbst gebacken. Nun wurde erst einmal Kaffee getrunken. Danach alberten wir ein wenig herum.

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Gegen 15.00 Uhr verdunkelte sich der Himmel, in der Ferne donnerte und blitzte es, alles musste schnell eingepackt werden. Als die ersten dicken Tropfen herunter prasselten, war alles verstaut. Müde und geschafft fuhren wir erst zu mir. Das Geld wurde gezählt, freudig stellten wir fest, das 500 € für das Kinderhospiz zusammen gekommen waren. Ingrid und Heide stifteten noch je 100 € dazu, so können wir dem Kinderhospiz Regenbogenland 700 € überweisen. Das Sparschwein ist auch gut gefüllt, den Betrag erfahren wir erst später.

Resümee:

Alles in allem waren die Vorbereitungen mit viel Arbeit und Zeit verbunden. Das was am Ende zählte, war der Erfolg, die innere Zufriedenheit und die glücklichen Gesichter.

Das Leben, in dem es keine Freigiebigkeit gibt,
ist wie eine Sonne ohne Strahlen.

(Khalil el Khatib, (*1955)

Hanni Franck

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