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Pecky und Nordmann besuchen das:

Schokoladenmuseum in Köln


Das Museum befindet sich in der Altstadt von Köln und besteht aus einem alten historischen Gebäude, dass architektonisch sehr geschickt mit einem danebenliegendem „Glaspalast“ vereint wurde. Die beiden Gebäude befinden direkt am Rhein.
Man kann hier als Besucher eine kleine Reise durch die 3000jährige Geschichte der Schokolade unternehmen. Wir hätten nie gedacht, dass dieses Thema so vielseitig und interessant ist.
Auf vielen ausgestellten Fotografien und Informationstafeln konnten wir uns über die Heimat des Kakaos, den Anbau und die Ernte informieren. Viele Gerätschaften, so auch ein Einbaum, waren in der unmittelbaren Nachbarschaft ausgestellt.
Eine Besonderheit ist das große, begehbare Tropenhaus. Man betritt und verlässt es jeweils durch eine Schleuse. Auf 100m²“Dschungel“ kann man unterschiedliche Kakaopflanzen bewundern. Die Begehung ist ein Erlebnis für sich. Da es entsprechend klimatisiert ist (hohe Temperatur und sehr hohe Luftfeuchtigkeit), würden wir jedem empfehlen sich auch an kalten Tagen nicht zu warm anzukleiden.
Das Museum selbst befindet sich auf mehreren Ebenen. Wir haben an keiner Führung teilgenommen und uns den Weg durch die Räumlichkeiten selbst gebahnt. Insgesamt gesehen werden hier die Fragen „Woher kommt die Schokolade und wie wird sie hergestellt“, beantwortet. Ein Großteil der Räumlichkeiten ist der direkten Schokoladenherstellung gewidmet. Wir schauten uns die Herstellung und die Verpackung von Minischokoladen an. Glaswände trennten die Besucher aus hygienischen Gründen vom Personal. Weiter schauten wir interessiert die Herstellung von Trüffel und von diversen Figuren (Hohlschokoladen) in unterschiedlicher Größe und Farben an. Die Figurenherstellung sprach uns besonders an, weil wir uns vorher noch nie über die Entstehung Gedanken gemacht hatten. Diese Herstellung ist teilweise sehr aufwendig und die Ergebnisse einfach nur schön.
Am Ende des Raumes, mit Sicht auf den „Vater Rhein“, befindet sich ein 3m hoher Schokoladenbrunnen. Hier werden 200kg warme, flüssige Schokolade bewegt. Jeder der mag kann sich hier von einer Dame, auf einer kleinen Waffel, eine oder auch mehrere leckere Kostproben von der Delikatesse Schokolade aushändigen lassen. Der Anblick des Brunnens ist für Kinder und Erwachsene gleich schön.
Weiter geht es durch teilweise abgedunkelte Räumlichkeiten mit vielen gut beleuchteten Glasvitrinen. Hier konnten wir wunderschönes, edles Porzellan aus verschiedenen europäischen Manufakturen bewundern. Es ist schon bewundernswert, was die Menschheit sich für Gedanken über die Herstellung von Porzellan zum Thema flüssige Schokolade hat einfallen lassen. Wir konnten hier u.a. sehr schöne Schokoladentassen und- kannen anschauen. Die Phantasie kannte zur Herstellungszeit keine Grenzen.
Viele Erzeugnisse aus diversen Gold- und Silberschmieden ergänzten das komplette Bild eines edel gedeckten Tisches.
Ein Abschnitt mit historischen Produktionsmaschinen und mit bunten Werbe- Blechschildern verschiedener Größe, Aufbewahrungsdosen und Aufstellung-automaten versetzten uns in unsere Jugendzeit zurück. Nicht zu vergessen auch die „Lila Milka Kuh“ in Originalgröße!
Am Ende des Durchgangs nahmen wir im Innenraum der sehr lichtfreudigen und gemütlichen Restauration die Möglichkeit wahr, in aller Ruhe genussvoll eine Tasse Schokolade mit einem Stück Torte zu genießen. Unser Tisch stand direkt an der Fensterwand. Währenddessen konnten wir neben unseren Gesprächen entspannt auf die Wasserströmung des Rheines und die vorbeifahrenden Schiffe schauen. Ingesamt gesehen einfach nur eine nette Atmosphäre bei sehr freundlichem Personal. Unsere Füße waren von dem Gang etwas überansprucht, also wie bei jedem Museumsbesuch ist auch hier auf bequemes Schuhwerk zu achten. Bei schönem Wetter besteht auch die Möglichkeit sich direkt draußen auf der Rheinterrasse zu entspannen.
Im Gebäude, direkt beim dem Ein- und Ausgang, befindet sich ein sehr reichhaltig sortiertes Schokoladengeschäft. Hier kann man fast alles, was das Herz in Punkto Schokolade mag, finden und auch kaufen. Es werden nur Waren in gehobener Qualität angeboten und auch nette, süße Erinnerungen oder Mitbringsel von Köln - die Preise sind entsprechend angepasst.
Insgesamt gesehen ist dieses Museum auf jedem Fall eine Reise wert. Das Thema Schokolade ist für einen Laien unwahrscheinlich umfangreich und somit werden wir garantiert noch mal in dieses Museum fahren, weil wir die ganze Informationsflut beim ersten Besuch nicht ganz aufarbeiten konnten.

Wir sind mit dem Wagen angefahren, wer das auch möchte und ein Navigationsgerät besitzt, hier die genaue Anschrift des Museums:
Am Schokoladenmuseum 1a , 50678 Köln

Öffnungszeiten: Di - Fr 10-18 Uhr, Sa + So + feiertags 11 – 19 Uhr
Mo – geschlossen
Preise : Erwachsene 6,50 € Ermäßigung 4,00€




Anschließend noch einige Bilder aus dem Museum, beim Betrachten wünschen wir viel Spaß.

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