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Ab Februar 2013 haben wir ein NEUES STAMMLOKAL.

Wir haben intensiv nach einem neuen Restaurant für unseren monatlichen Stammtisch gesucht, nachdem wir im Januar die dicke Pleite erlebten. Einige Mitglieder nannten uns Lokalitäten, aber am Ende gewann der Vorschlag von ferdinand und murphy750 (Inge und Manfred). Sie scheuten keine Arbeit und Mühe und nahmen einige Lokale in Duisburg unter die Lupe, bevor sie uns ihren Favoriten nannten.
Wir – Inge, Manfred, Gisela, Siegfried, Erwin und Ilona – fuhren am 20.01.13 nach Duisburg in die Mülheimer Straße um uns das Lokal anzuschauen. Ein altes Fachwerkhaus von 1728 stand vor uns und wir waren gespannt was uns erwartete. Das Haus war von alten Linden umgeben, unter denen sich im Sommer ein großer Biergarten befindet. Alles machte von außen einen sehr ordentlichen Eindruck und innen erwartete uns zusätzlich eine Urgemüt-lichkeit. Im vorderen Raum kamen mir automatisch Gedanken an meine Kindheit, ich empfand alles wie früher bei Oma zu Hause. Eigentlich kann man an dem Restaurant schlecht vorbeigehen, ich weiß nicht warum wir dort nicht eher einen Versuch starteten, um dort mit unserer Gruppe unterzukommen. Das Haus selbst steht unter Denkmalschutz und ist zusätzlich das älteste Haus in Duisburg. Die „Lindenwirtin“ ist ein Haus mit Tradition, es wird schon seit 1934 in vierter Generation mit viel Hingabe und Liebe von der Familie Herbertz geführt. Das Personal ist sehr freundlich, hilfsbereit und zuvorkommend.
Wir nahmen im hinteren großen Raum Platz, weil wir zeitunabhängig sein wollten und im vorderen Bereich die meisten Tische reserviert waren. Es war ein großer gemütlicher Raum, mit einer etwas niedrigeren dunklen Holzdecke und passender Beleuchtung und weißen Wänden mit rustikalem Muster. Nette Bilder und Deko gaben einem das Gefühl einer gepflegten Umgebung. Eine nette, gemütliche etwas vom Raum unterteilte Sitzecke mit einer Eckbank befand sich an einem Raumende. Der restliche Raum war mit einer guten Bestuhlung und Holztischen ausgestattet. Ein kleines buntes Glasfester mit liebevoll gesteckten Raffgardinen ließ auch hier ein wirklich heimisches Gefühl aufkommen. Alle Gardinenleisten waren mit Motiven aus alten Zeiten ausgestattet, vor den restlichen kleinen Fenstern waren ebenfalls geschmackvolle Raffgardinen. Wie sich später herausstellte, sollte dieses „unser Raum“ werden.
Der Ober brachte uns die Speisekarten und wir wählten bewusst unterschiedliche Gerichte aus. Hübsche gefaltete weiße Papierservietten wurden auf den Tisch platziert. Wir bestellten Currywurst, Kirschpfannekuchen mit Vanilleeis, gebackenen Camembert mit Preiselbeeren, je einen Toast Florida und Hawaii. Die Currywurst war etwas kleiner als bisher, aber dafür wesentlich schmackhafter und preiswerter. Der Camembert war ordentlich durchgebacken und der Toast Hawaii war die Spitze. So einen großen Hawaii Tost habe ich noch nie gegessen, ein ganzer Mittelteller war ausgefüllt. Zwei große Scheiben Ananas, darunter schmackhafter Kochschinken und das alles auf drei Scheiben Toast, die bis zuletzt crossig waren. Alles war reichlich mit gutem Käse belegt und überbacken. Ich habe am Folgetag das Frühstück ausfallen lassen, weil ich immer noch satt war. Kurz gefasst: Das Essen war SUPER, jede Mahlzeit für sich empfehlenswert. Das Preisleistungsverhältnis stimmte jedenfalls und die Biergläser waren bis zum Eichstrich gefüllt! Die Speisekarte zeigte eine gut bürgerliche Küche, man bekommt hier für jeden Appetit und Geldbeutel das passende Gericht. Der Kaffee war auch gut. Es gibt hier auch Gerichte der Saison, so ist z.B. auch ein gemeinsames Grünkohl- oder Spargelessen möglich. Wir brauchen also nicht mehr weit herumreisen!
Nach dem Essen baten wir die Chefin an unseren Tisch und brachten unser Anliegen vor. Sie kannte sich mit der Terminierung ihres Mannes – der leider nicht im Haus war – nicht aus. Wir vereinbarten eine telefonische Rücksprache am 21.01., wenn der Chef wieder anwesend sei.
Ja, wie Ihr seht hat es mit einer Buchung geklappt, wir haben einen „Freudensprung“ hinter uns und eine große Erleichterung empfunden. Der große hintere Raum, in dem wir saßen, soll jetzt jeden zweiten Donnerstag im Monat für unsere Gruppe reserviert werden. Wir stellten fest, dass sich hier eigentlich alles unter einem Dach befindet, was wir uns immer wünschten – ein nettes sauberes Lokal, gutes Essen, nettes Personal, ein Biergarten unter schattenwerfenden alten Linden für warme Sommertage, bis zum späten Abend (bei Bedarf mit Wolldecken) und dann auch noch eine Kegelbahn. Noch Wünsche?
Wir glauben mit dem Lokalvorschlag von Inge und Manfred eine ausgesprochen gute Wahl getroffen zu haben. Mögen wir alle uns dort wohlfühlen und weiterhin reichlich erscheinen, damit viel Abwechslung in die Gespräche kommt und noch viele Bekanntschaften oder gar Freundschaften entstehen.
Wir, Siegfried und Ilona möchten uns zum Schluss bei allen Mitgliedern bedanken, die uns bei der Suche nach einer neuen Bleibe unterstützten. Glaubt uns, es ist wirklich nicht leicht ein Restaurant mit vernünftigen Preisen, nettem Personal und einem guten Ambiente in Duisburg zu finden. Wir sind davon überzeugt und würden uns ganz riesig freuen, wenn vor allem die im Januar und auch die schon davor enttäuschten Stammtischbesucher wieder mit zur Lindenwirtin kommen.
Lasst uns die Gemeinschaft weiterhin gut pflegen!
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22.01.2013 -Pecky

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