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in der Nacht vom 31.10. auf den 1.11.2010

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Die Amerikaner haben von den Iren Halloween übernommen und es ist u.a. auch im Jahr 1990/91 richtig heftig nach Deutschland „übergeschwappt“. Halloween hat sich zu einen schrill- schrägen Fest entwickelt und sich inzwischen fest etabliert. Den wirtschaftlichen Faktor sollte man nicht außer Acht lassen, die vielen privat – oder organisierten Partys, die Filmindustrie, die Masken- und Kostümherstellung usw., überall lebt man gut von diesem Tag.

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Das Leben ist schon hart genug, deshalb sollte man sich ruhig etwas Spaß gönnen. Man muss nicht unbedingt dem Alkohol zusprechen um Spaß zu haben, man kann sich auch erfreuen ohne großes Geld zu investieren. Ich kann mich durchaus am allgemeinen Halloween-Trubel und auch an den verkleidet herumlaufenden Kindern erfreuen, oder ganz simpel an dem ausgehölten Kürbis vor der Haustür!
Die Evangelische Kirche sieht dieses Fest nicht so gerne, weil sie befürchtet dass der Reformationstag (31.10) von den Leuten verdrängt wird und sie sich nur mit dem lustigen Treiben am Halloween-Tag auseinander setzen.
In der Süßwarenindustrie blieb das ganz große Geschäft um diesen Tag herum aus, Ostern und Weihnachten bleiben hier die absoluten Renner im Umsatz.
Allerdings, das Kürbis-Geschäft boomt wie nie zuvor. Die Geisternacht bringt den Bauern einen guten Nebenverdienst ein. Ich habe in der WAZ vom 16.10. 10 nachlesen können, das ein Mülheimer Bauer seit sechs Jahren auf einer Fläche von vier Fußballfeldern 150 unterschiedliche Sorte Kürbisse anbaut. In jeder Saison verkauft er 10 -15.000 Speise- und Zierkürbisse. Dieses farbenfrohe Herbstgemüse wird auch in den Küchen vieler Verbraucher immer öfter zubereitet. Es gibt tolle und abwechslungsreiche Rezepte. Ich hatte mich im letzten Jahr von einer leckeren Kürbissuppe überzeugen lassen und habe sie in bester Erinnerung.
Die Halloween- Anhänger werden jährlich mehr, aber im Gegenzug zu Karneval ist Beteiligung noch eher gering. Die Menschen lieben Spaß und Abwechslung

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Nach Einbruch der Dunkelheit spuken die Kinder und teilweise auch die erwachsenen Liebhaber in grauseligen Kostümen durch die Dunkelheit.
Öffnet man die Haustür nach dem Klingeln, kann es durchaus passieren, dass man einem Gespenst, einem Vampir, einem Skelett oder vielleicht auch einer Hexe gegenüber steht. Nun hört man:“ Süßes raus, sonst spukt‘s im Haus!“ oder vielleicht auch:“ Gibst zu schlecken, oder ich werde dich necken!“
Wer am nächsten Morgen keine böse Überraschung erleben möchte, wie z.B. einen mit Papier umwickelten Busch oder vielleicht eine verkleidete Mülltonne im Vorgarten, rohe Eier oder verschmierte Seifenlauge an der Haustür oder irgend eine anderes Ärgernis, der sollte einen gewissen Vorrat an Süßigkeiten im Haus haben. Bei uns im Ortsteil laufen die Kinder schon seit ich denken kann freudig von Haus zu Haus, in den Händen tragen sie große Plastiktüten zum Sammeln der Süßigkeiten.
Ich persönlich hole mir rechtzeitig einen großen Kürbis vom Markt und höhle ihn anschließend zu Hause aus. Dann schneide ich große Dreiecke als Augen und Nase ein und anschließend einen großen Mund, wenn es gelingt noch mit zwei angedeuteten Zähnen. Jedes Jahr wieder stolz auf mein Kunstwerk, stelle ich meinen Kürbis auf die Außentreppe des Hauses. Abends wird er mittels einer Kerze von innen beleuchtet, damit er richtig geheimnisvoll und gruselig aussieht. Ich weiß nicht, wer mehr Spaß an dem beleuchteten Kürbis hat, die Kinder oder ich.

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Viele Lokalitäten bieten zu Halloween Partys ab, aber dann auch mit Kostümpflicht. Die Kostüme der Erwachsenen sollten gruselig und zum Fürchten aussehen. Mit etwas Phantasie kann man sich schnell eine passende Verkleidung zusammen stellen und rundet dieses dann am Ende mit der passenden Schminke im Gesicht ab.
Einige Zeitungen veranstalten sogar Fotowettbewerbe. Hier kann man sein schönstes Foto einsenden und mit dem Gruselbild auch noch einen Preis gewinnen. Nun wünschen wir euch allen eine schöne Halloweenfeier und wer zu Hause bleibt, dem wünschen wir eine ruhige Nacht!

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