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1 Flasche Wein (0,75l - trocken )
1 Päckchen Vanille Zucker
Ca. 0,3- 0,5 l Sekt (gut gekühlt!)
Hängt den Waldmeister gebunden, mit den Blättern nach unten, an einen luftigen Ort
und lasst diesen dort ca. einen Tag abtrocknen.
Am Folgetag füllt Ihr den Wein aus der Flasche in ein Bowlegefäß.
Anschließend den Vanillezucker dazu geben und vorsichtig rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Den inzwischen etwas abgetrockneten Waldmeister im Bund belassen und diesen nun kopfüber in den Wein hängen und ca. 30-40 Minuten „ziehen“ lassen. (Vielleicht zwischendurch mal probieren, jeder mag eine andere Intensivität!)
Zum Schluss füllt Ihr den gut gekühlten Sekt dazu, rührt alles ganz vorsichtig um
(nicht zu kräftig, sonst geht die Kohlensäure verloren!)
Und dann kann ich nur noch sagen: „Guten Appetit – oder Prösterchen
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Den Waldmeister nennt man auch Maitee. Er wurde schon im Mittelalter kultiviert. Die Blätter wurden entweder sorgfältig in ein kleines Tuch eingeschlagen oder man fertigte Beutelchen zum Befüllen der Blätter an. Diese legte man anschließend zwischen die Wäsche, damit sie den Geruch annimmt.
Unter den Tabakrauchern war der Waldmeister sehr beliebt, die Männer mixten die kleingeschnittenen Blätter unter den Tabak und genossen das frische Aroma.
Heute benutzt man eigentlich den Waldmeister nicht mehr als „Duftkissen“ im Kleiderschrank und auch nicht mehr als aromatisierten Tabak. Die Industrie hat diesbezüglich ein großes Angebot mit vielen unterschiedlich Aromen auf den Markt gebracht.
Ich persönlich benutze den Waldmeister jedes Jahr zum Ansetzen einer leckeren Bowle. Diese genieße ich und für mich beginnt damit die warme Jahreszeit.
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