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Ausflug nach Lauffen
Am 9.4.2016 hatten wir uns mit der Heilbronner Gruppe in Lauffen verabredet. Wir machten uns also gutgelaunt auf den Weg. In Lauffen wurden wir schon erwartet. Die Freude war groß, denn viele gemeinsame Veranstaltungen haben wir schon zusammen gemeistert. Die Heilbronner hatten ihre Autos dabei und so wurden wir ganz bequem vom Bahnhof in die Stadt kutschiert.
Nun ging es erst einmal zum Mittagessen. Uschi` Schulkameradin betreibt eine Gastwirtschaft und hielt schon Plätze für uns bereit. Das Essen war gut und viel zu reichlich, denn jetzt wurden wir von unserem Stadtführer schon erwartet. Lauffen ist ein kleines romantisches Städtchen mit ca. 11000 Einwohnern. Gleich zu Anfang sahen wir eine etwas eigenwillige Skulptur des Bildhauers Peter Lenk. Sie ist dem berühmten Sohn der Stadt “ Friedrich Hölderlin“, der hier 1770 geboren wurde, gewidmet.
Das Museum der Stadt Lauffen im Klosterhof beherbergt auch das Hölderlinzimmer. Auf nur 25Quardratmetern erhält man hier einen Einblick in Werk, Leben und Wirken des großen Dichters und Philosophen.
Im Garten des Museums finden wir eine kleine Gedenkstätte. Das Herzstück ist ein bronziertes Zinkrelief mit Hölderlins Büste.
Die letzte an der Zaber stehende Ölmühle wurde 1757 errichtet. Gegenüber sieht man noch die Reste des Klosterareals. Heute ist die Mühle ein Wohnhaus.
Weiter ging es über die Alte Neckarbrücke und an der Schleuse vorbei.
Nun ging es zur Burg. Sie wurde im 11. Jahrhundert durch die Grafen von Lauffen, die Popponen, als Erweiterung des früheren Herrensitzes auf dem Kirchberg als Wasserburg erbaut. Seit 1818 wird die Burg als Rathaus genutzt. Hier gibt es auch ein Museum und man hat einen herrlichen Rundblick auf die Stadt.
Nun ging es weiter in die Altstadt. Zauberhaft fügt sich hier der “Gasthof Sonne“ ein.
1568 entstand die “ Alte Kelter “ als erster Flügel einer Schlossanlage durch Herzog Christoph erbaut. Nach seinem Tod wurde sie aber nicht vollendet. Heute ist dort ein Saal für 300 Personen. Das Gebäude ist in Privatbesitz.
Auf der Rückseite ist das alte Gefängnis. Hier darf man aber keine Platzangst haben.
Auch das “ Alte Heilbronner Tor “ enthält über dem Torbogen eine mittelalterliche Gefängniszelle. 1772 wurde es durch das “ Neue Heilbronner Tor“ ersetzt. Hier gibt es eine Galerie für zeitgenössische Kunst.
Die Martinskirche wurde im Rahmen der Stadtgründung erbaut. Bedeutendster Schmuck sind die Wandmalereien, die während der Reformation übertüncht wurden und bei der Sanierung ca. 1880 wieder zu Tage traten. Sie sind noch im Originalzustand erhalten.
Der Abschluss unserer Stadtführung war die Regiswindiskirche. Als Martinskirche wurde sie 741/42 in Holzbauweise erstmals erwähnt. Den ersten kleinen Steinbau ließ Bischof Humbert von Würzburg zur Beisetzung der Gebeine der Ortsheiligen Regiswindis errichten. Regiswindis war die Tochter des Grafen Ernst, mit deren Erziehung wurde eine Wärterin betraut. Von dieser wurde sie grausam ermordet. Sie wurde schon früh als Heilige verehrt. Die Bischöfe von Würzburg förderten diesen Kult durch den Neubau einer Kirche links des Neckars, die heutige Regiswindis-Kirche.
Nun wurde es für uns leider schon Zeit, denn unser Zug fuhr um 17.04 Uhr. Leider reichte es nur noch für einen kleinen Kaffee auf dem Bahnhof. Die Heilbronner hatten noch etwas mehr Zeit und machten es sich im Cafe noch gemütlich. Der Abschied fiel uns schwer, denn es war ein wunderschöner Tag. Das Wetter war auch gnädig zu uns, wir brauchten nur einmal ganz kurz den Schirm zu bemühen. Danke für diesen schönen Tag und Achim danken wir für die Bilder. Ein ganz großes Dankeschön an Uschi (afrikaqueen), die alles so prima organisiert hatte. Joruba