Tula, Milta
In Tula steht eine über 2000 Jahre alte Zypresse. Sie hat einen Unfang von 56 Meter und einen Durchmesser von 14 Meter.
Weiter nach Milta, ein Palast ein bedeutendes Werk der Zapoteken. Die Mauern der wunderschön restaurierten Gebäude sind mit den für hier typischen Steinmosaiken verziert. In einem Weberdorf erfahren wir etwas über die Naturfarben und das weben von Kunstteppichen. Das ganze Dorf sind Weber, die in alle Welt verkaufen. Die Farben für die Wolle werden aus einer Laus hergestellt. In einem freundlichen Familienbetrieb zeigte man uns das kunstvoll und sehr schwierige Weben.
Danach Mittagessen und im selben Restaurant bekamen wir einen Einblick über die Mezcalherstellung ( Schnaps ) Der vergorene Agavensaft wird destilliert. Die Anlage war sehr einfach, aber die Kostproben sehr gut. Wir stellten fest dass eine Sorte besonders gut schmeckt. Waren sehr erstaunt, dass es eine Sorte mit Wurm drin war. Ein Agavenwurm verbessert tatsächlich den Geschmack, brrrrrrrrr.
Abends dann musste ich mir Spaghetti bestellen, weil ich sonst nichts auf der Speisekarte lesen konnte.( Spreche kein spanisch und englisch wurde nirgends verstanden ) Von National Gerichten hatte ich genug.

Sumidero Canyon, Chiapas
Der Sumidero Canyon unweit der Hauptstadt von Chiapas ist eines der beeindruckensten Naturschauspiele des südöstlichen Mexiko.32 Km lang und hat Seitenwände von bis zu 1000 Meter. In einer 2 stündigen Bootsfahrt sahen wir uns dieses gewaltige Werk der Natur an. Das Boot war sehr laut und schnell, störte aber die Krokodiele die am Ufer lagen nicht. Der Canyon endet in einen Stausee der 260 Meter tief ist. Dann ging es auf 2100 Meter hoch nach
San Cristóbal
ist auch die Stadt mit dem höchsten Anteil indigener Bevölkerung in Mexiko, was sich überall in der Stadt zeigt. Strassen sind schachbrettartig angelegt bunte Häuser und reich geschmückte Kirchen zieren den Ort. Im Hotel ist ein Kamin mit Brennholz, sehr warm ist es wirklich nicht. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch in 2 Indianer Dörfern.
In Zinakantas lebt ein Zweig der Mayas (Tzotzil)Die Frauen tragen ihre blauen Tücher Im Gemeindehaus saßen die Männer und weil es anscheinend nichts zu regeln gab, tranken sie, schliefen oder tanzten. Fotografieren war nicht erlaubt, aber in einer Familie wurden wir köstlich bewirtet. Zum Dank kauften wir ihnen dann einige Handarbeiten ab.

Hier war unser Holger bekannt, er zeigte uns wie man die gefüllten Tortillas isst. In Chamula ein großer Markt und eine über und über verzierte Kirche. Wir gingen hinein und fanden Tannennadeln auf dem Boden. Warum das ?? Erklärung: Wir holen uns den Wald in die Kirche, weil im Wald unser Geister und alten Götter wohnen und so können die auch ins Gotteshaus. Ist doch logisch, oder?? Hier werden auch noch Hühner geopfert wenn ein Familienmitglied krank ist. In diesem Dorf sah ich noch viele Männer die ein Schaffell umhängen hatten. Konnte leider nicht fotografieren.
Aber auch die Kirche in San Cristobal, Santo Domingo, hat eine reich verzierte Stuckvorderfront. In dieser Nacht ging es mir nicht so gut, hatte wohl etwas Schlechtes gegessen. Am Morgen als mich Holger fragte wie es mir gehe war ich erstaunt. Woher wusste er dass es mir nicht so gut ging?? Ganz einfach: Das ganze Hotel hatte in dieser Nacht Schwierigkeiten, lag wohl am Frühstück. Aber es ging schnell vorbei.
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