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Thüringen-----wir kommen


Schon im Januar hatte ich für uns in Jena Zimmer in einer Pension bestellt, denn Margret (lisatom), Barbara (Joruba) und Achim (Jenenser) wollten einmal das Thüringer Land besuchen. Einen Tag vor unserer Abreise rief ich noch einmal in der Pension an, ob mit der Reservierung auch alles in Ordnung geht. Ach Du Schreck, ich hatte eine Übernachtung zu wenig bestellt. Das Internet macht es möglich, denn wir fanden in Erfurt noch für eine Nacht eine Pension. Also alles o.k. und es konnte losgehen. Das Gepäck war schnell verstaut und im Nachbarort wartete Margret schon auf uns. Wir fuhren von Neuffen aus über Würzburg, Schweinfurt und Ilmenau erst einmal bis Rudolstadt.

WB-Heidecksburg

Hier war unsere erste Station, das Residenzschloss Heidecksburg. Im Jahre 1571 bezog Graf Albrecht VII von Schwarzburg die Burg und wählte Rudolstadt zu seiner Residenz. Die prächtigen Festräume, die Wohnräume, eine Gemäldegalerie, eine Porzellangalerie und das Museum Rococo en Miniature sollte man sich unbedingt ansehen.
Über Kahla ging es dann zur Pension nach Jena. Hier erwartete uns ein freundliches Haus mit nett eingerichteten Zimmern. Abends machten wir noch einen Ausflug zum Fuchsturm, der hoch oben auf dem Berg thront, eines der 7 Wunder von Jena. Margret staunte über die wundervolle Aussicht.

WB Jena

Am Donnerstag besichtigten wir vormittags die Stadt. Achim und mich verbinden hier viele Erinnerungen, denn wir haben hier einmal 25 Jahre gewohnt. Allerdings kennt man die Stadt heute nicht mehr wieder.

Dornburger Schlösser

Nachmittags wollten wir die Dornburger Schlösser besichtigen. Von hier oben hat man einen atemberaubenden Blick auf das Saaletal. Die Schlossgärten sind weit über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt. Leider findet man in den Schlössern kaum noch Einrichtungsgegenstände.

Bürgeler Keramik

Anschließend haben wir noch dem Töpferstädtchen Bürgel einen Besuch abgestattet und dort das Museum und eine Töpferwerkstatt besucht.

WB Weimar

Nach einem ausgiebigen Frühstück, das keine Wünsche offen ließ, stand am Freitag Weimar auf dem Programm.
Goethes Wohnhaus, das Stadtschloss, die Anna Amalia Bibliothek, das Rathaus, der Theaterplatz mit dem Denkmal von Goethe und Schiller vor dem Nationaltheater und der wunderschöne Park an der Ilm mit Goethes Gartenhaus kreuzten unseren Weg.

Ginkgo ca. 3 Jahre alt

Auf dem Markt gibt es ein Geschäft, in dem man auch kleine Ginkgo- Bäumchen kaufen kann. Hier konnte Margret nicht widerstehen. Mal sehen, ob das Bäumchen auch in BW gedeiht. Wir haben uns in Weimar mal vor ca. 7 Jahren einen Ableger gekauft. Immerhin hat das Bäumchen jetzt eine stattliche Höhe von ca. 2,50 m.

Apoldaer Zwiebelmarkt

Von Weimar aus ging es nach Apolda.
Dort war der traditionelle Zwiebelmarkt. Nahezu 300 Stände schmücken hier die Stadt. Das beliebteste Mitbringsel ist ein kunstvoll geflochtener Zwiebelzopf. Natürlich mussten wir hier auch die original Thüringer Bratwurst probieren.

WB Erfurt

Am Samstag mussten wir uns leider schon wieder von Jena verabschieden. Erfurt wartete ja schon auf uns. Hier hatten wir eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn gebucht. Bequem ging es kreuz und quer durch die schöne Stadt. Erfurt ist im Krieg kaum zerstört worden und so konnte man fast 90 % der Innenstadt vollständig restaurieren. Nach 90 Minuten Fahrt zeigte uns die Stadtführerin noch die berühmte Krämerbrücke. Dies ist die längste durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke Europas. Hier wimmelt es nur so von Touristen. Wohnen möchten wir hier nicht gerade. Wir machten noch einen kleinen Rundgang durch die Altstadt und gönnten uns hier ein typisch Thüringisches Mittagessen.. Nachdem wir noch den Dom besucht hatten, fuhren wir dann zu der Pension, in der ich noch für die letzte Nacht Zimmer ergattert hatte.

WB Eisenach

Am Sonntag sollte es dann nach einem ausgiebigen Frühstück wieder nach Hause gehen. Da aber die Sonne so fröhlich vom Himmel lachte, beschlossen wir auf dem Rückweg noch die Wartburg in Eisenach zu besuchen. Eine gigantische Anlage, die schon im Jahre 1067 von Graf Ludwig dem Springer gegründet wurde. 1206 fand hier der berühmte Sängerkrieg statt. Von 1211-1228 lebte die heilige Elisabeth am Hofe der Thüringer Landgrafen. 1521 wurde Martin Luther hier in Schutzhaft genommen. Auch Goethe verweilte mehrmals auf dieser Burg. Die Wartburg wurde 1999 von der Unesco ins Weltkulturerbe aufgenommen. Nach einem kleinen Rundgang durch die Stadt ging es dann aber endgültig nach Hause. Gegen 19.00 Uhr kamen wir dann wieder wohlbehalten in Neuffen an.
Joruba, lisatom und Jenenser.

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