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Unser Ausflug nach Schorndorf am 28.05.2011

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Diese sehenswerte Stadt im schönen Remstal, umgeben von einer wundervollen Landschaft, wollten wir doch unbedingt einmal besuchen. Schorndorf ist bequem mit der S-Bahn zu erreichen und so machten wir uns auf den Weg. Der Himmel war etwas bewölkt, aber die Sonne gewann den Wettbewerb und die Schirme mussten nicht ausgepackt werden.
Bekannt wurde die Stadt als „Daimlerstadt“, da Gottlieb Daimler hier als Sohn eines Bäckers in der Höllgasse 7 im Jahre 1834 geboren wurde. Hier wuchs er auf und erlernte den Beruf eines Büchsenmachers.




In seinem Geburtshaus ist heute ein Museum untergebracht, dass wir natürlich auch besichtigten.

WB-Daimler

Zuerst sahen wir uns aber das schöne Rathaus mit dem Gottlieb Daimler- Denkmal und mit dem Mosaik „ Die Weiber von Schorndorf“ an.

Es erinnert an den Widerstand der Bürgerinnen gegen die Übergabe der Festung Schorndorf an den französischen Feldherren Melac im Jahre 1688. Die Stuttgarter Regierung schickte 2 Abgesandte, um Schorndorf zur Kapitulation zu bewegen. Die Frauen, die von der Frau des Bürgermeisters angeführt wurden, stürmten das Rathaus und verhinderten so die Übergabe der Festung. Die Anführerin war natürlich Barbara Walch, (später Künkelin). Das Wohnhaus der Barbara Walch-Künkelin finden wir auch auf dem Marktplatz.
Nach dem Besuch des Geburtshauses von Gottlieb Daimler schlenderten wir durch die malerischen Gassen der Stadt. Wir kamen am ehemaligen Spital und am Stadtarchiv vorbei. Hier werden noch heute Urkunden, Akten und Pläne, die bis ins Jahr 1368 zurückgehen, aufbewahrt. Vorbei ging es auch am Konstanzer Hof, einem ehemaligen Pfleghof. Hier wurde auch August Weckherlin geboren. Eine Gedenktafel erinnert an den ehemaligen Finanzminister Württembergs. Vor uns lag nun das ehemalige Jagdschloss. Heute ist hier das Finanzamt untergebracht. Da halten wir unsere Geldbeutel vorsichtshalber ganz fest und laufen zum angrenzenden Burgschloss.

Burgschloß

Anstelle einer früheren Wasserburg ließ Herzog Ulrich 1538 das stattliche Burgschloss erbauen. Es hat alle Stürme und auch die große Feuersbrunst im Jahre 1634 überstanden. Heute beherbergt es das Amtsgericht. Nun wartete noch die Galerie für Kunst und Technik auf uns.

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Wir finden dieses Museum in einer ehemaligen Eisenmöbelfabrik. Fahrzeuge, Oldtimer und Motoren geben uns einen Einblick in die Erfindung von Gottlieb Daimler. Das hier ebenfalls untergebrachte Museum für Kunst war für uns etwas gewöhnungsbedürftig. Was wollte der Künstler hier ausdrücken? Da war viel Fantasie gefragt.
Nun ging es aber zu dem wunderschönen Marktplatz, der von seinen vielen Fachwerkhäusern geprägt wird, ein wahres Schmuckstück in dem historischen Stadtkern. Eines der schönsten Häuser im süddeutschen Raum ist wohl die Palm´sche Apotheke. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das ganze Haus verputzt. 1931 legte man das schöne Fachwerk wieder frei und 1976 riss man das ganze Gebäude ab, um es dann bis 1979 wieder im alten Glanz erstrahlen zu lassen. Eine Gedenktafel erinnert an den Nürnberger Buchhändler Phillip Palm, der in Schorndorf geboren und 1806 auf Befehl Napoleons erschossen wurde.

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Auch die Gaupp´sche Apotheke ist ein Paradebeispiel für die Stadthäuser wohlhabender Bürger. Sie fiel leider auch dem großen Stadtbrand zum Opfer und wurde wieder aufgebaut. Auch der schöne Marktbrunnen ist ein Schmuckstück.

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Nun hatten wir uns aber einen Besuch im Cafe Weiler verdient. Hier warteten die vorbestellten Plätze schon auf uns. Berge von leckeren Kuchen galt es hier zu bewältigen. Bei der Auswahl fiel uns die Entscheidung aber nicht leicht. Als Überraschung stand plötzlich der Eberhard (Neno) vor uns. Er hatte eine stattliche Wanderung von 35 km im Remstal hinter sich und wollte sich nun mit einem Eisbecher belohnen.
Leider mussten wir nun dieses schöne Städtchen wieder verlassen. Vielleicht kommen wir mal wieder, denn hier sind auch immer ganz herrliche Stadtfeste. Auch der Weihnachtsmarkt ist weit über die Grenzen Schorndorfs bekannt.
Nun machten wir uns nach diesem schönen Tag aber erst einmal auf den Heimweg.

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Ich bedanke mich bei Euch und bei Marlene und Achim ganz besonders für die Bilder.


Klicke auf das Bild mit Marlene und Du kommst zu Ihrer Bildergalerie von Schorndorf.




joruba

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