
Colmar ist das Schmuckkästchen unter den elsässischen Städten und wurde 823 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Überall finden wir Werke von dem französischen Bildhauer Bartholdi, der ein Sohn dieser Stadt war. Er schuf auch die Freiheitsstatue in New York. Sehenswert ist z.B. das Rathaus aus dem 18. Jahrhundert, das Arkadenhaus, das Zollhaus, das Museum Bartholdi, das Münster zu Colmar, oder Klein Venedig. Trotz vieler Kriege in Mitteleuropa blieb die Altstadt weitgehend erhalten.

Am 8.12.2012 war es endlich soweit. 10 Fa-ler freuten sich auf den Weihnachtsmarkt in Colmar.

Pünktlich traf der Bus von “Fischer-Reisen“ aus Weilheim in Wendlingen ein. Aneli und noch 3 Personen aus unserer Gruppe winkten uns schon fröhlich zu, denn sie waren schon in Weilheim eingestiegen. Schnell waren unsere reservierten Plätze gefunden. Nach einer freundlichen Begrüßung durch den Busfahrer konnte es losgehen. Es war eine sehr entspannte Fahrt, denn auf der Autobahn war heute erstaunlich wenig los. So ging es zügig mit einem halbstündigen Zwischenstopp nach Colmar und wir kamen gut gelaunt dort an.

Jeder erhielt einen Stadtplan, damit wir uns nicht verirren konnten.

Marlene, Achim und ich machten erst einmal eine Rundfahrt mit dem Bähnle durch die weihnachtlich geschmückte Altstadt. Wir wurden auf dem Kopfsteinpflaster ganz schön durchgeschüttelt. Das war aber ganz gut so, denn es war uns ganz schön kalt in dem zugigen Bähnle. Der Rest der Gruppe wollte die Stadt zu Fuß erkunden.

In Colmar gibt es insgesamt 5 Weihnachtsmärkte mit zauberhaft geschmückten Ständen. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Man konnte schauen, etwas essen, den Glühwein versuchen und wer möchte, konnte natürlich auch etwas kaufen. Unsere Dreiergruppe wollte sich etwas aufwärmen und hatte auch schnell ein nettes Lokal gefunden. Hier konnten wir hervorragend speisen und im Warmen sitzen. Der Rest der Gruppe hatte nicht so viel Glück. Sie haben nirgends einen Platz gefunden und sind sogar aus dem Lokal verwiesen worden. Das war aber gar nicht nett von unseren französischen Nachbarn. Aneli ging auch einmal verloren, aber nach einer Stunde hatte man sie gefunden, was in dem Gewühl gar nicht so einfach war.

Die Märkte wurden immer voller. Und es war bald kein Durchkommen mehr. Es wurde nun auch langsam Zeit, uns auf den Weg zum Bus zu machen. Wir waren sehr froh, wieder in dem kuschelig warmen Bus zu sitzen. Über die Autobahn, die wieder erstaunlich leer war, ging es Richtung Heimat. Müde, aber zufrieden kamen wir kurz nach 20.00 Uhr wieder in Wendlingen an. Die Autos warteten hier schon auf uns. Margret und Uta wurden schnell noch eingeladen und gut zu Hause abgeliefert. Es war ein sehr schöner Ausflug und Colmar ist immer eine Reise wert. Vielleicht machen wir im nächsten Jahr zu Weihnachten wieder so eine Fahrt. Es gibt ja noch viele schöne Ziele und mit dem Bus ist die Reise doch sehr bequem. Wir bedanken uns bei dem Busfahrer von “Fischer – Reisen“, der uns sicher nach Colmar und zurück gebracht hat und bei Marlene und Achim für die Bilder.
Joruba

Klicke auf Marlenes Bild und Du kommst zu ihrem Album "Weihnachtsmarkt Colmar".
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