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Urlaub an der schönen Mosel 2014


Endlich war es so weit. Das Auto war gepackt, das Wetter versprach Sonnenschein, es konnte also losgehen. Vom 13.09.-27.09. hatten wir uns eine zauberhafte Ferienwohnung in Bernkastel-Kues direkt an der Mosel gemietet. Die Fahrt war sehr entspannt und so kamen wir gegen 15.00 Uhr dort an. Die Wohnung verfügte über ein geräumiges Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer, zwei Bäder eine sehr gut ausgestattete Küche und eine großzügige Terrasse. Das war ja nun für uns zwei Leutchen mehr als ausreichend. Der Blick auf den Fluss und die Weinberge war einfach atemberaubend. Die Koffer waren schnell ausgepackt und so machten wir es uns erst einmal auf der Terrasse mit einem spannenden Buch gemütlich.

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14.9. Wir hatten herrlich geschlafen und wollten heute einmal den Ort erkunden. Bernkastel-Kues kann sich stolz das Zentrum der Mittelmosel, oder auch “Internationale Stadt der Rebe und des Weines“ nennen. Zu beiden Seiten des Flusses gelegen und von der Burgruine Landshut überragt, lädt der Ort zu Streifzügen durch seine reiche, über 2000-jährige Geschichte ein. Eine Fahrt mit dem Touristenbähnle durch die herrlichen Weinberge und durch die Altstadt mit den wunderschönen Fachwerkhäusern begeisterte uns. Der Wein wächst hier an bis zu 60 Grad ansteigenden Hängen. Die Wärme speichernden Schieferböden und das mediterrane Klima lassen hier eine hervorragende Rieslingtraube heranreifen. Nach der Fahrt mit dem Bähnle erkundeten wir die Stadt noch zu Fuß. Die vielen kleinen Lokale luden uns zum Abendessen ein.

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15.9. Trier, die älteste Stadt Deutschlands, steht auf unserem Programm. Die Porta Nigra (Schwarzes Tor) ist das Wahrzeichen der Stadt. Es wurde im 2. Jahrhundert von den Römern erbaut. Bis zu 6 Tonnen schwere Sandsteinquader wurden mit Eisenklammern verbunden. Man glaubt es kaum, das hält heute noch.
Die Kaiserthermen gehörten zu Anfang des 4. Jahrhunderts zu den größten Badeanlagen des Römischen Reiches. Heute gibt es hier Theateraufführungen mit bis zu 650 Sitzplätzen.
Das Amphitheater wurde im 1.Jahrhundert erbaut und bot 20000 Zuschauern Platz. Hier gab es blutige Gladiatorenkämpfe, Tierhetzen und Hinrichtungen.
Der Dom ist die älteste Bischofskirche Deutschlands. Mehrmals wurden Teile des Domes zerstört und wieder aufgebaut. Man kann hier heute Kunst und Architektur aus einer Zeitspanne von über 1750 Jahren erleben. 1512 wurde zum ersten Mal der “Heilige Rock“ öffentlich gezeigt, was den Dom im Laufe der Jahrhunderte zu einer Stätte großer Pilgerströme machte. Trier ist eine interessante Stadt, die aber nicht an einem Tag bewältigt werden kann.

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16.9. Mit dem Schiff ging es heute nach Traben Trarbach vorbei am drittgrößten Weinanbaugebiet Deutschlands. Jeder Weinstock ergibt einen Liter Wein. Wer trinkt den????
Die Region stellt das größte Steillagenweinbaugebiet der Welt und mit über 5300 ha die größte Rieslinganbaufläche der Welt dar.
Nach einem Bummel durch die kleine Stadt ging es mit dem Schiff zurück. Wir suchten uns wieder ein schönes Lokal und ließen den Abend so ausklingen.

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17.9. Heute waren wir mutig und haben uns ein E – Bike ausgeliehen. Das war toll. So haben wir mühelos 40 km bewältigt. Unterwegs haben wir viel gesehen, leckeren Zwiebelkuchen gegessen und Federweißen getrunken. In Zeltingen haben wir die Schiffe in der Schleuse beobachtet. 3 große Schiffe passten in die Schleuse. Das war sehr interessant. Kurz vor Bernkastel – Kues bin ich mit dem schönen Fahrrad gestürzt und habe mir etwas das Knie lädiert. Heute ging es nicht mehr ins Lokal. Wir haben zu Hause gegessen.

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18.9.
Ruhetag - Knie schonen. Wir haben es uns auf der Terrasse gemütlich gemacht, gelesen und den Schiffen zugeschaut.

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19.9. Heute haben wir Zell besucht. Ein wunderschönes kleines Städtchen, das auch durch die Weinsorte “Schwarze Katz“ bekannt ist. Von dort ging es nach Pünderich, ein kleiner Ort mit schönen Fachwerkhäusern. Hier konnten wir dem Zwiebelkuchen wieder nicht widerstehen. In dem kleinen Ort Burg gibt es eine Fischräucherei. Achim musste doch mal den Aal aus der Mosel probieren.

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20.9. Heute waren wir wieder mit dem Schiff unterwegs. Es ist einfach schön in der Sonne und die Weinberge ziehen vorbei. Wir haben uns noch einmal die schöne Altstadt angesehen und eins der schnuckeligen Lokale besucht. Nachmittags gab es eine Lesestunde auf der Terrasse. Schließlich hatten wir ja spannende Lektüre von zu Hause mitgenommen.

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21.9. Heute wollten wir uns mal Idar Oberstein ansehen. Hier haben wir viel erwartet und wenig gesehen. Wir haben die Stadt schnell abgehakt und sind zum ehemaligen Zisterzienserinnenkloster Machern gefahren. Ein wunderschönes Gebäude mit Brauerei und guter Gastronomie. Außerdem gibt es ein interessantes Museum und einen schönen Klostergarten. Abends haben wir dann wieder in unseren Büchern geschmökert und den Krimi im Fernsehen angesehen.

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22.9. Heute ging es nach Cochem, eine Perle an der Mosel.
Auf dem Burgberg hoch über der Stadt thront majestätisch die Reichsburg. Sie ist nicht nur die attraktivste Sehenswürdigkeit der Stadt, sondern der ganzen Region. Eine Zierde für die Stadt ist auch das 1739 im Barockstil erbaute Rathaus, der Marktplatz mit dem Martinsbrunnen, die vielen sehr gut erhaltenen Reste der historischen Stadtmauer, der Enderttor-Turm mit der Torwächterwohnung aus dem Jahre 1332 und, und, und.
Auch die 200 Jahre alte Senfmühle haben wir besucht. Der Senfmüller hat sie liebevoll restauriert. Für das Kaltmahlverfahren drehen sich 525 kg schwere Mühlsteine.Der wertvolle Gehalt des ganzen Senfkorns mit allen ätherischen Ölen und natürlichen Inhaltsstoffen bleibt vollwertig erhalten. In salzglasierten Steintöpfchen wird der Senf abgefüllt und hält so ohne Kühlung mindestens 2 Jahre. Mit dem industriell hergestellten Senf ist das nicht zu vergleichen. Wir haben uns auch zwei Töpfchen für zu Hause mitgenommen. Einen Besuch der Senfmühle sollte man sich nicht entgehen lassen.

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WB Cochem
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Auf dem Rückweg haben wir uns noch das kleine Örtchen Beilstein angesehen. Hier gibt es einen mittelalterlichen Ortskern. Man denkt, hier ist die Zeit stehen geblieben.

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23.9. Heute hatten wir eine Busfahrt nach Luxemburg gebucht. Die Fahrt ging an der Mosel entlang. Wir lernten bezaubernde Orte kennen, fuhren durch die “Luxemburgische Schweiz“ mit ihren beeindruckenden Felsformationen und machten im malerischen Echternach eine Pause. Wir sahen uns den Marktplatz mit der schönen Basilika an. Nach einer kleinen Kaffeepause ging es weiter. Luxemburg ist mit 2586 Quadratkilometern einer der kleinsten Flächenstaaten der Erde. Die Nord-Süd Ausdehnung beträgt 82 km. Von West nach Ost sind es gerade mal 57 km. Das kann man doch eigentlich zu Fuß durchqueren. In der Hauptstadt selbst fuhren wir durch das gigantische Bankenviertel, mit dem Europäischen Gerichtshof und dem Rechnungshof. Vorbei ging es auch am Großherzoglichen Palais, das mitten in der Stadt liegt, an der Lieb-Frauen- Kathedrale, und an der Philharmonie. Die Stadt ähnelt einer großen Festung. Die mächtigen Felsmauern schützen seit Jahrhunderten die Stadt und die Kasematten dienten im zweiten Weltkrieg auch als Luftschutzbunker. In ihnen befanden sich Bäckereien und Metzgereien, Großküchen und ein Krankenhaus. Es war also alles da, um die Bevölkerung zu versorgen. Der Wechsel von der Oberstadt hoch oben auf dem Felsen in die Unterstadt wird von vielen Tälern, Schluchten und Brücken begleitet. Nach der umfangreichen Stadtrundfahrt hatten wir dann noch 3 Stunden zur freien Verfügung. Wir schauten uns alles in Ruhe an, bevor es wieder zurückging. Wir fuhren dann noch die Minheimer Panoramastraße entlang. An einem schönen Aussichtspunkt hatte man einen tollen Blick ins Moseltal mit den schönen Weinbergen. Die Fotoapparate hatten ihren großen Auftritt. Es war ein toller Tag mit unzählig vielen Erlebnissen.

WB Schweiz
WB Luxemburg


24.9. Heute sind wir zur Burg Landshut gefahren. Sie liegt hoch über Bernkastel-Kues. Wir haben hier den tollen Ausblick und die Sonne genossen. Anschließend stand noch eine Fahrt mit dem Schiff auf unserem Programm, bevor es in der Altstadt zum Abendessen ging.

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25.9. Bitburg wollten wir uns auch anschauen. Leider konnten wir die Brauerei nicht besichtigen. Die Stadt selber bietet nicht sehr viel. Die Fahrt durch die Eifel war für uns nicht so schön. Die Gegend ist sehr landwirtschaftlich geprägt und wird von dichten Wäldern unterbrochen. In den kleinen Dörfern ist die Zeit stehen geblieben. Für Wanderfreunde aber sicherlich ein lohnendes Ziel.

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26.9.
Der letzte Urlaubstag ist angebrochen. Wir packten schon mal unsere Koffer. Nachmittags wollten wir noch das Cusanus-Stift besichtigen. Nicolaus Cusanus, Sohn einer wohlhabenden Bürgerfamilie gründete 1458 das St. Nicolaus-Stift. Die spätgotische Anlage wird heute noch als Altenheim genutzt und beherbergt eine weltberühmte Bibliothek. 314 Handschriften aus dem 9.-15. Jahrhundert mit Texten in lateinischer Sprache sind hier zu besichtigen. In einer 2-stündigen sehr unterhaltsamen Führung haben wir viel über Nicolaus Cusanus und diese wunderschöne Anlage erfahren. Den Abend haben wir dann noch einmal in einem gemütlichen Weinlokal ausklingen lassen.

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27.9. Heimfahrt und was wartet auf uns – ein Berg Wäsche

Joruba und Jenenser

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