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Von Bangkok nach Goa


In Bangkok zurück, lief ich über die Märkte. Da gibt es den Wochenmarkt, den Chinamarkt, eigentlich ist jede Straße in Bangkok ein Markt.

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Da gibt es so viele schöne Sachen und wie immer musste ich ein Paket heim schicken, denn das Gewicht meines Fluggepäcks darf ich nicht überschreiten. Natürlich genehmigte ich mir auch eine Ölmassage. Die beginnt an den Beinen und endet am Kopf. Eine Stunde lang wird alles durch geknetet. Nachher fühlt man sich, als könne man fliegen.

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Ganz neu gibt es in Bangkok Fischbecken. Sehr skeptisch steckte ich auch mal meine Beine rein. Erst kitzelte es, aber dann gewöhnt man sich daran. Die Fische knabbern an der Haut, die nachher ganz weich und zart wird.

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Der Verkehr in Bangkok ist ein großes Problem. Mit Auto oder Bus ist am Tag kein Weiterkommen.

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Einfacher ist es mit dem Expressboot auf dem Fluss, mit der Skytrain hoch über den Häusern, oder der kurzen U-Bahn. Mit laut knatternden Booten kann man auch auf den Klongs fahren. Das sind Wasserstraßen, die es überall in der Stadt gibt. Deswegen wird auch Bangkok auch das Venedig des Ostens genannt.

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Dann sind da noch die vielen Ess- Stände. Vegetarisches Essen, Obstsäfte, natürlich frisch gepresst, Fleischspieße vom Grill und die guten Nudelsuppen. Wer mag, kann auch geröstete Heuschrecken oder Larven essen. Aber das ist eher was für die Thais. Die vielen Restaurants servieren natürlich auch europäisches Essen. Aber wer will denn schon Schnitzel mit Pommes, wenn es so gutes Thai-Essen gibt. Mein Hotelzimmer in Bangkok hat TV mit Deutscher Welle. So ist man auch informiert was unsere Regierung wieder so alles verschenkt und den Euro sinken lässt.
Abends sitze ich gern in einem Biergarten und unterhalte mich mit anderen Travellers und bekomme immer wieder gute Reisetipps.

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Jeden Abend ab 18 Uhr gibt es am Fluss, auf einem großen Platz Sport , aus dem Lautsprecher ertönt laute Musik und jeder macht, so gut er kann, mit. Vorher aber gibt es jedes Mal die National Hymne und alle stehen brav auf.

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Inseln der Ruhe in dieser lauten Stadt sind die Klöster (Wat genannt).Dort kann man sich ungestört aufhalten und den Mönchen zusehen. Junge Männer, oft auch Kinder, gehen für einige Monate in diese buddhistischen Klöster. Kahl geschoren und mit langen gelben Kutten ziehen sie frühmorgens los, um Essen zu sammeln. Die Menschen stehen schon wartend auf der Straße und füllen ihnen die Behälter. Nicht die Mönche, sondern die Gebenden bedanken sich, weil sie das Essen an das Kloster verteilen dürfen. Es gibt auch einige ältere Mönche, die immer im Wat leben und die Jungen unterrichten. Nach 4 Tagen Bangkok hat man genug von der Stadt. Ich wusste auch, dass Ludwig auf mich in Goa wartet.

Ich hatte einen Flug von BKK nach Goa, mit 5 Stunden Aufenthalt in Mumbai gebucht. Dort musste ich mein Fluggepäck vom Band nehmen und damit durch den Zoll gehen. Der war friedlich gestimmt und ließ mich durch. Bei der Pass und Visa Kontrolle sah mich der Beamte fragend an: Was ist denn das für ein komisches Visa??? In München hatten sie mir mein Visa bis 2015 ausgestellt. Normal gilt es immer nur für 6 Monate. Wir lachten und einigten uns darauf: Es war ja Oktoberfest......

Wie immer hatte der Flug Verspätung. Ich merkte gleich, ich bin in Indien und da hat man sogar mit den Flügen Zeit.

In Goa ging dann alles sehr schnell. Mein Rolli kam als Erster, Taxi fangen und eine halbe Stunde später war ich in Benaulim. Ich unterhielt mich mit dem Taxifahrer, der sich beschwerte, dass in Goa alles teurer wird. Ich meinte das ist in Germany nicht anders, das Leben dort ist auch teuer. Aber darauf sagte er nur: “Na, aber ihr habt doch wenigstens Eis und Schnee umsonst“. Da fiel mir nichts mehr ein, bei solch einer Logik.


Wir bedanken uns bei Trautel und warten schon gespannt auf die Fortsetzung.

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