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Von der Insel Negros zur Insel Bantayan.

Wie immer, wenn ich einige Zeit am selben Platz bin, packt mich die Reiselust und ich muss um die nächste Ecke sehen. Die Philippinen haben 7000 Inseln ( 2000 sind bewohnt ), da muss es doch noch etwas für mich zu sehen geben.Tagelang blätterte ich im Reiseführer und durchforstete das Internet. Dann stand meine kleine private Rundreise fest.
Von der Insel Negros nach Cebu-City, dann mit Bus und Schiff in den Norden der Insel Cebu und auf die Insel Bantayan. Zurück mit dem Schiff in den Norden von Negros und mit dem Bus nach Zamboanguita, wo unser Bungalow steht.
Gleich am Anfang klappte es prima. Ich bekam gleich einen Bus nach Cebu. So entfiel das Umsteigen in Dumaguete. Im Hafen fuhr der ganze Bus aufs Schiff rüber nach Cebu. Dann noch 3 Stunden Fahrt bis Cebu-City. Dort hatte ich ein Hotel im Internet gebucht. 18€ für 2 Personen und prima Zimmer.
Cebu-City ist die älteste Stadt der Philippinen. Viele Chinesen sind hier eingewandert. Es gibt unzählige China-Kaufhäuser, aber auch einen wunderbaren Tempel. Hoch oben auf einem Berg mit vielen Treppen. Sehenswert ist auch das Fort Pedro. Hier wird Lapu Lapu der National Held gezeigt. Er hat gegen die Besetzung gekämpft und den Seefahrer Magellan umgebracht. In den Straßen ist reges Treiben, es gibt moderne Handyläden, aber auch am Straßenrand Messerschärfer, Schuster und Uhrmacher, auch sein Handy kann man hier wieder reparieren lassen.
Von Cebu City ginge es weiter in den Norden der Insel nach Hagnya. 3,5 Stunden mit den modernen Ceres-Liner-Bussen. Feste Abfahrzeiten gibt es nicht. Man wartet bis der Bus voll ist und dann geht es los.
Im Hafen angekommen konnte ich noch etwas essen und dann ging es mit einem ordentlichen Schiff rüber auf die Insel Bantayan.
Hier hatte ich mir einige Hotels im Internet angesehen, aber keins gebucht. Ich wollte sie mir erst ansehen. Im Hotel „Marlins „ machte mir die Frau ein gutes Angebot, 19€ für 2 Personen. Das Zimmer war groß und gut ausgestattet. Ich staunte nicht schlecht! Weißer Sand, blaues klares Meer, Liegen und Sonnenschirme, alles war vorhanden. Die Nähe zum Dorf Santa Fee machte es mir möglich ein Restaurant aus zu wählen. So blieb ich gleich mal 6 Tage und tankte Sonne und Meer. Auch hier sind die Menschen sehr freundlich. Ob man wollte oder nicht, es gab immer nachmittags eine Kokosnuss, für jeden. Das sei gesund, schmeckt aber auch. Es waren nur wenige Gäste im Hotel. Nur am Wochenende kamen die Philippinos. Sie schliefen dann gleich mit 5-6 Personen in einem Doppelzimmer. Ich lernte auch hier das Nationalgericht Lapu Lapu kennen. Ein frittierter Barsch mit viel Knoblauch Mmmm.......
Die Tage dort kostete ich voll aus mit Schwimmen und faul in der Sonne liegen und natürlich gut essen. Unser Hotel-Auto brachte mich dann auch zum Hafen der Stadt Bantayan. Das Schiff nach Nord-Negros sollte um 9 Uhr gehen, war wohl philippinische Zeit gemeint. Es warteten viele Menschen, aber keiner regte sich auf oder meckerte. Alle warteten geduldig. Was ist schon Zeit hier ??
Es war Ebbe und unser Schiff lag weit draußen. Mit kleinen Fischerbooten wurden wir rüber gefahren. Das Ein- und Aussteigen ist sicher nur für Sportler gedacht. Es ging über Hühnerleitern, schmale Bretter und hohe Stiegen, aber man half uns und keiner landete im Wasser. Als etwa 50 Leute im Schiff waren, kam auch noch die Fracht. Es waren Kisten, Säcke und viele Eier. Alles wurde in den Motorraum gepackt. Ein Matrose pumpte dauernd Wasser aus dem Schiff, alles sah echt nicht vertrauenerweckend aus. Dann kam auch noch ein Polizist an Bord und meinte wir müssen alle Schwimmwesten anziehen. Brav folgten wir ihm. Aber so bald er wieder weg war, lagen die Schwimmwesten wieder an ihren Plätzen. Um 11 Uhr ging es dann wirklich los. Das Schiff schaukelte und es kam Wasser aus allen Löchern. Wir waren alle nass, aber das macht den Philippinos nichts aus. Schlimmer erging es einigen, die wurden grün im Gesicht und drehten ihren Magen um, um Fische zu füttern.
Nach 3 langen Stunden kamen wir in Cadiz in Nord Negros an. Auf schwankenden Balken wackelten wir von Bord, endlich wieder festen Boden unter den Füssen. Es regnete und noch 7 Stunden Busfahrt bis zu unserer Anlage. Nein, das musste ich mir nicht antun. Nach 2 Stunden stieg ich in dem kleinen Städtchen San Carlos aus und nahm mir ein Zimmer in einer chinesischen Pension für 12 € mit Fernsehen und Klimaanlage. Hier sah ich auch mal wieder deutsches Fernsehen auf DW. Nächste morgen fuhr ich mit einem Motorrad Rikscha zum Busbahnhof und verlor unterwegs meinen kleinen Rucksack. Aber ein ehrlicher Put Put Fahrer brachte ihn mir hinterher.
Dann ging es 5 Stunden durch eine herrliche Landschaft. Hohe Berge und davor
unendlich viele Zuckerrohrfelder. Der Bus machte immer mal wieder Pause, denn die Philippinos müssen dauernd essen. Im Bus gibt es immer einen Fahrer und einen Schaffner. Aber alle paar Km steigt auch noch ein Kontrolleur ein. Auf dieser Fahrt waren es über 10. Gegen Nachmittag war ich dann wieder in Zamboanguita. Als erstes begrüßte mich natürlich der Hund der Anlage. Für etwas Futter spielt er gern den Beschützer. Ein kühles Bad im Pool, im Meer gibt es mal wieder hohe Wellen und ich mache erst mal Pause. Noch etwa 5 Wochen und wir fliegen nach Manila und wollen von dort aus noch die berühmten Reisterrassen ansehen, ehe wir am 18. März den Heimflug antreten.
Liebe Grüße eure Trautel

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