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Manchmal muß es Mallorca sein

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Eigentlich bleiben wir in unserem Urlaub sehr gerne in Deutschland, aber in diesem Jahr wollten wir uns doch mal wieder eine Woche Mallorca gönnen. Mit großer Sorge verfolgten wir den Wetterbericht, denn der versprach nichts Gutes. Die Reise war gebucht, also mußten wir da durch. Wir machten uns dann tapfer auf den Weg. Am Flughafen erwartete uns ein nagelneuer Airbus, der gerade eine Woche in Betrieb war. Als wir in Palma landeten, zeigte das Thermometer ganze 11°C. Zum Glück hatten wir auch ein paar dicke Pullover und auch Jacken im Gepäck.

Unser Hotel lag direkt am Wasser und wir hatten ganz oben im 6. Stock einen herrlichen Blick auf das Meer. Am Horizont blickten wir auf die Stadt Palma, die sich abends in ein Lichtermeer verwandelte. Eine herrliche Woche lag vor uns. Wir haben bewusst auf geführte Ausflüge verzichtet, weil wir eigentlich nur etwas Ruhe und auch mehr Bewegung, als zu Hause suchten. Wir erkundeten erst einmal mit einem langen Spaziergang unseren Urlaubsort. Auch ein wunderschöner Strandspaziergang mußte noch sein.

Es war eine herrliche Luft, aber auch ein eisiger Wind. Fahrräder kann man an jeder Ecke ausleihen. Das wollten wir natürlich versuchen. Da die Saison ja erst anfing, bekamen wir auch gleich zwei ganz neue Räder. Diese haben wir gleich einmal 2 Tage genutzt und damit die Umgebung erkundet. Auch Palma wollten wir ja einen Besuch abstatten. Dort buchten wir erst einmal eine Stadtrundfahrt. Ein Ticket hat 24 Stunden Gültigkeit. Man kann beliebig oft ein - und aussteigen. Das war sehr praktisch, so konnte man sich die Sehenswürdigkeiten doch etwas näher betrachten. Wir schauten uns unter anderem ein spanisches Dorf ( Pueblo Espanol ) an.

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Es zeigt einige der bedeutendsten spanischen Gebäude in verkleinerter Form. Das war sehr interessant, denn es sind herrliche Bauten. Auch das berühmteste Kaufhaus Palmas El Corte Ingles haben wir uns angeschaut. Es ist so groß, daß man wohl das KDW in Berlin darin verstecken kann. Uns war es aber zu groß, denn das Angebot erschlägt einen fast und man findet sich kaum darin zurecht. Wir planten noch einen zweiten Tag für Palma ein. Wir wollten mit dem “ Roten Blitz “, Baujahr 1912, nach Port Söller fahren. Auf einer Strecke von 27 Kilometern durchquert man durch 13 Tunnel die Berge.

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Die Fahrt geht an herrlichen Orangen-und Zitronenhainen vorbei. Hier könnte man während der Fahrt die Früchte pflücken. Natürlich haben wir sie uns aber nur angesehen, denn für die Bewohner sind die wohlschmeckenden Zitrusfrüchte eine wichtige Einnahmequelle. Ein kg Orangen kann man schon für nur 50 Cent kaufen. In Port Söller darf man sich auch eine Fahrt mit der nostalgischen Straßenbahn zum Hafen nicht entgehen lassen. Mit der Bahn von 1913 geht es durch die Stadt und wieder an den herrlichen Zitrusplantagen vorbei. Wieder in Palma angekommen, haben wir dann noch die berühmte Kathedrale besucht.

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Von hier hat man auch einen wunderschönen Blick über die Hafenanlagen von Palma. Die Busverbindungen sind wirklich gut und so waren wir schnell wieder in Can Pastilla, unserem Urlaubsort. Hier wurden wir im Hotel wieder mit einem üppigen Abendessen verwöhnt. Wohlschmeckende Salate und mehrere warme Speisen erwarteten uns. Am nächsten Morgen, wir glaubten es kaum, überraschte uns Mallorca mit herrlichem Sonnenschein. So entschlossen wir uns, die restlichen zwei Tage lange Strandspaziergänge zu machen und die Sonne zu genießen. Eine Woche ist schnell vorbei. Also mußten wir schon wieder die Koffer packen. Wir genossen noch einmal die herrliche Aussicht vom Balkon und dann ging es schon wieder zum Flughafen.

Unser Flieger war von der schnellen Truppe, denn wir landeten schon 20 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit in Stuttgart. Vielleicht gibt es ja auch in der Luft ein paar Abkürzungen. In Stuttgart warteten schon Werner und Elke, die uns nach Hause brachten, wo uns auch noch eine böse Überraschung erwartete. In der Wand von der Küche zur Gästetoilette war die Wasserleitung geplatzt. Unsere Nachbarin und die Vermieterin hatten schon die größten Schäden beseitigt. Nun müssen wir noch einige Zeit mit einer aufgehackten Wand und zwei riesigen und sehr lauten Trockengeräten in der Wohnung leben. Die Wand muß ja erst richtig trocken sein, bevor die Renovierung beginnen kann. Die Nachbarin hatte es aber noch härter getroffen, denn bei ihr hat unser Wasser noch größeren Schaden angerichtet. Sie hat ja zusammen mit der Vermieterin nicht nur ihre Küche, sondern auch noch unsere Küche ausräumen müssen. Sie haben uns aber mit Absicht nicht angerufen, damit wir einen unbeschwerten Urlaub verbringen können. Auch ist es ja Ostern nicht so einfach, Handwerker zu bekommen. Ein großer Blumenstrauß und eine Flasche Sekt von der Vermieterin für die Unannehmlichkeiten in unserer Wohnung, entschädigten uns dann auch noch. Dabei hatten sie ja die ganze Arbeit. Wenn alles wieder in Ordnung ist, werden wir uns mit einer gemütlichen Kaffeerunde bedanken. Ich backe auch einen ganz besonders leckeren Kuchen.
Trotz anfänglich sehr eisigen Temperaturen, hatten wir einen wunderschönen Urlaub Gut erholt gehen wir die nächsten Aufgaben an.

Joruba und Jenenser.


April 2009

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