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Die Kur - Teil 1

01

Ich bin in Rajah Island angekommen. Eine kleine Palmeninsel in den Backwaters, ein riesiges Labyrinth von Wasserwegen. Kein Auto, keine Menschenmengen, nur von Ferne der Gesang aus einem Hindutempel. Vogelgezwitscher und das Schreien der Raben ist die Musik der Insel.

02

Gleich habe ich das erste Gespräch mit der Ayurveda Ärztin. (Männer werden von Männern behandelt). Sie stellte mir Fragen über meine bisherige Lebensweise, Essen, Verdauung, Schlafen und über meine gesundheitlichen Probleme. Sie hat Erfahrung mit uns hektischen Europäern und unserer ungesunden Lebensweise. Die ayurvedische Theorie besagt, dass den Körper 3 Kräfte kontrollieren, die Doshas. Sind diese Kräfte im Ungleichgewicht, reagiert unser Körper mit Krankheit. Es gilt also, diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Ayurveda heißt: Wissen um die Verlängerung des Lebens. Man legt großen Wert auf die Harmonie von Körper, Geist und Seele. Somit wird das Ungleichgewicht im Körper behandelt und nicht, wie bei uns, nur die Krankheit. Ausgrabungen zeigten, dass die ayurvedische Medizin schon über 5000 Jahre alt ist. Sie wird auch heute noch immer weiter entwickelt. Ihre Hochburg war und ist heute noch der südindische Staat Kerala. Hier wachsen auch fast alle Pflanzen, die man zur Herstellung der Medizin braucht. Wir haben so einen Herstellungsbetrieb besichtigt. Unzählige Pflanzen, Wurzeln, Rinden und Blüten werden zu Pillen, Säften und Ölen verarbeitet. Fast alles wird in Handarbeit gemacht.

3

In großen Kesseln kocht manche Medizin 3-4 Tage. Öle und Säfte enthalten oft bis zu 200 verschieden Pflanzen.

4

Die Insel hat verschiedene Unterkünfte, Bungalows oder das Haupthaus. Mit oder ohne Klimaanlage.

6

Die Zimmer sind groß, werden täglich gereinigt und die Wäsche wird gewechselt. Eine Kanne mineralisiertes Wasser steht immer im Zimmer. Natürlich auch TV und Bad mit warmem Wasser. Die Betten sind etwas hart, aber das muss wohl so sein.

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Es gibt eine große Liegewiese, einen Pool und Hängematten. Aber in ¼ Stunde ist man ein Mal rund um die Insel gelaufen. Die beiden Ärzte haben uns immer im Auge. Ein Mal am Tag muss ich zu ihr zum Blutdruck messen. Da wird auch besprochen, was sie weiter mit uns vorhat. Aber auch oft bei den Behandlungen steht sie dabei und passt auf, was die Therapeutinnen machen. Allein die Freundlichkeit der Menschen tut gut. Zurzeit sind immer so um die 10 Patienten hier.

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Vom Essen und den verschiedenen Behandlungen schreibe ich das nächste Mal.


Eure Trautel

27.11.2011

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